Zusammenfassung
Wenn die üblichen Fehler des kaufmännischen Sprachgebrauchs keinen anderen Nachteil hätten, als daß sie gegen die anerkannten Regeln der Sprachlehre verstoßen, so könnte ein nachsichtiger Beurteiler sich notfalls mit ihnen abfinden, indem er sagt: Wenn der Kaufmann sich nun einmal in schlechtem Deutsch ausdrücken will, so soll man ihm diese Liebhaberei lassen. Aber die sprachlichen Verstöße des kaufmännischen Schriftverkehrs können sehr leicht sachliche Unklarheiten und handelswidrige Mißverständ-nisse zur Folge haben. Auch hierfür nur ein paar Beispiele.
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Referenzen
Bruno Betcke, Deutscher Sprach-Ratgeber. Leipzig 1947. (Eine vortreffliche Sprachlehre für Fortgeschrittene, den Sprachgebrauch des Wirtschaftslebens besonders berücksichtigend).
Eduard Engel, Gutes Deutsch, ein Führer durch Falsch und Richtig. Leipzig 1918 (und öfter). (Anziehend geschrieben).
Heinrich Martin, Das Deutsch des Geschäftsverkehrs (= Gloeckners Handelsbücherei Band 108). Leipzig 1925. (Als sprachkundliches Lehrbuch dem jungen Kaufmann besonders zu empfehlen).
Theodor Matthias, Sprachleben und Sprachschäden. Ein Führer durch die Schwankungen und Schwierigkeiten des deutschen Sprachgebrauchs. Leipzig, 6. Auflage 1930. (Umfassendes Nachschlagebuch mit zahlreichen Beispielen aus dem Schrifttum, die Sprache der Wirtschaft aber nur wenig berücksichtigend).
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Schirmer, A. (1950). Unklarheiten und Irrtümer als Folgen falscher Sprachanwendung. In: Der Sprach- und Schriftverkehr der Wirtschaft. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13584-5_24
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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