Zusammenfassung
Im Kapitel 14 ist gezeigt worden, daß die deutsche Kaufmannssprache eine entstellende Fülle von Fremdwörtern aufweist. Zugleich ist betont worden, daß durchaus nicht immer sachliche Notwendigkeiten die Aufnahme dieser Fremdlinge in den deutschen Wortschatz verursacht haben, daß vielmehr häufig nur eine sprachliche Mode dafür bestimmend war. Heute ist die überwiegende Mehrzahl dieser Fremdausdrücke entbehrlich und sollte deshalb von dem auf die Reinheit und Deutlichkeit der Sprache bedachten Kaufmann vermieden werden.
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Literatur
August Engels und F. W. Eitzen, Kaufmannsdeutsch. Zwei Preisarbeiten des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Berlin, 6. Auflage 1924.
F. W. Eitzen, Vom Mißbrauch der Fremdwörter im Handel. Leipzig 1894. — Fremdwörter der Handelssprache, verdeutscht und erläutert. Leipzig 1894. (Kampfschriften gegen den Fremdwörtermißbrauch im Handel, gelegentlich über das Ziel hinausschießend).
Alfred Schirmer, Der Handel (= Verdeutschurigsbücher des Deutschen Sprachvereins Nr. 2). Berlin, 7. Auflage 1931.
Karl Neumann, Das Versicherungswesen (= Verdeutschungsbücher des Deutschen Sprachvereins Nr. 11). Berlin, 3. Auflage 1916.
Werner Schulze, Verdeutschungsheft für das Webwarenfach. Berlin 1930.
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Schirmer, A. (1950). Die Bekämpfung des kaufmännischen Fremdworts. In: Der Sprach- und Schriftverkehr der Wirtschaft. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13584-5_19
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