Zusammenfassung
Die Kosten einer Datenverarbeitungsanlage werden heute in der Regel auf Grund der in Anspruch genommenen Zeit den einzelnen Anwendungssystemen zugerechnet. Dabei wird ein Durchschnittsstundensatz angewendet, der unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Beschäftigungsgrades (= produktive Stunden pro Zeitraum) aus den gesamten Betriebskosten (Miete bzw. Abschreibung der Anlage plus Kosten des Bedienungspersonals plus Raumkosten plus Materialkosten usw.) des Zeitraumes ermittelt wird. Dieses Zurechnungsverfahren erscheint für die herkömmliche sequentielle Stapelverarbeitung hinreichend genau, führt jedoch bei einem Multipro-gramming-Betrieb zu Schwierigkeiten. Die tatsächliche Belastung einer DV-Anlage durch ein Anwendungssystem kann hier nicht mehr durch die Zeit bestimmt werden, die zwischen der „Arbeits-Anfang“-Meldung und „Ar-beits-Ende“-Meldung für eine Programmkette liegt.
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© 1970 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Marwedel, H. (1970). Die Problematik der Kostenerfassung und Zuordnung bei Datenverarbeitung im Multiprogramming-Betrieb. In: Grochla, E. (eds) Die Wirtschaftlichkeit automatisierter Datenverarbeitungssysteme. Betriebswirtschaftliche Beiträge zur Organisation und Automation, vol 8. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13500-5_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13500-5_15
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-31842-6
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