Zusammenfassung
Bei genauer Betrachtung von Investitionsplanungsproblemen ist eine große Anzahl von Handlungsalternativen zu erkennnen. Theoretisch würde sie eine ebenso große Anzahl von Alternativrechnungen notwendig machen, falls man vom Entscheidungsträger ausschließlich rationale Entscheidungen aus praktisch-normativer Sicht fordern würde. Die Modellierung von Planungsproblemen kann dagegen bewirken, daß grundsätzlich nur Optimallösungen im Rahmen einer Simultan-Rechnung zu ermitteln und zur Grundlage der Entscheidung zu machen wären. Die weiteste Verbreitung für komplexe betriebswirtschaftliche Optimierungsrechnungen hat wohl die Linearprogrammierung erfahren. Deshalb werden auch hier ausschließlich LP-Ansätze behandelt, sie sind Instrumente einer Simultanplanung.
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Literatur
Vgl. hierzu Jacob, H.: Neuere Entwicklungen in der Investitionsrechnung, in ZfB, 34. Jg. 1964, S. 487 ff.
Vgl. Dantzig, George B.: Lineare Programmierung und Erweiterungen (deutsche Übersetzung), Berlin Heidelberg New York, 1966.
Vgl. Hillier, Frederick S./Liebermann, Gerald J.: Operations Research: Einführung, Mün- chen/Wien 1988, S. 47f.
Vgl. Zimmermann, Werner: Operations Research. Quantitative Methoden zur Entscheidungsvorbe-reitung, 5. Aufl., München/Wien 1990, S. 53f.
Zu den unterschiedlichen Versionen der Simplex-Methode und zu unzulässigen Ausgangslösungen siehe Müller-Merbach, Il.: Operations-Research, 3. Aufl., München 1985, S. too ff.
Siehe hierzu Jacob, H.: Zur Standortwahl der Unternehmung, 3. Auflage, Wiesbaden 1976, S. 34f. es ist nur über Projekte der Maschinenbeschaffungen (=Investitionen) zu entscheiden, nicht dagegen über Desinvestitionen
Frühere Lösungsversuche basierten auf einer zweistufigen Vorgehensweise. Erste Stufe war die Verwendung von kontinuierlichen Variablen, die zweite Stufe die Zielgrößenmaximicrung unter Verwendung der nächstliegenden ganzzahligen Werte für die Variablen, die für eine Auswertungsrechnung vorzugeben sind. Der Zielfunktionswertvergleich zeigt die ‘optimale’ Lösung.
Das Modell wurde mit einigen geringfügigen Veränderungen entnommen aus Jacob, H.: Kurzlehrbuch der Investitionsrechnung, 3. Auflage, Wiesbaden 1984, Seite 72ff.
Eine differenziertere Erfassung der Produktionsseite u.a. durch Berücksichtigung mehrstufiger Produktion mit variabler Maschinenzuordnung ist enthalten in Jacob, H.: Investitionsplanung und Investitionsentscheidung, 3. Auflage, Wiesbaden 1976, S. 62ff.
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Betge, P. (1995). Investitionsmodelle. In: Investitionsplanung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13277-6_5
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