Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden als zweiter Schritt der Systemanalyse wesentliche Elemente des Industrieunternehmens auf ihre organisatorischen Eigenschaften hin untersucht. Zunächst ist jedoch eine Definition des Begriffes Industrieunternehmen erforderlich:
Als Industrieunternehmen im Sinne dieser Ausarbeitung werden nicht nur nach handelsrechtlichen Vorschriften gestaltete Einzelunternehmen oder Gesellschaften verstanden, sondern auch Mehrheiten von Gesellschaften, wenn diese eine wirtschaftliche und unternehmerische Einheit darstellen (nachfolgend zumeist nur Unternehmen benannt).
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Referenzen
W. Poppelreuther in Arbeitspsychologisdie Leitsätze, Stuttgart 1957.
Kurt Reche, Rationalisierung durch Integration, in Rationalisierung Nr. 6/1971.
Der Begriff Kontrollspanne ist aus dem Englischen entlehnt, der mit dem deutschen Begriff Kontrolle nur teilweise identisch ist.
Vgl. Knut Bleicher in Span of Control, Handwörterbuch der Organisation, Stuttgart 1969
Erik Meyr, Bestimmungsfaktoren der Leitungsspanne, ZfO 1968, S. 121.
Vgl. die Bemerkungen über Organisationsprinzipien unter Schlußbemerkungen.
Vgl. Häusler, Grundfragen der Betriebsführung, Wiesbaden 1966, S. 36.
Hier werden nur diejenigen Aspekte behandelt, die, soweit noch nicht auf S. 15 ff. behandelt, für die Organisationsarbeit besonders interessant sind. Die Aufzählung des wesentlichen Aspektes der Motivation ist damit bei weitem nicht erschöpft, z. B. Mehreinkommen durch höher qualifizierte Leistung.
Die Summe der Motive der Einzelpersonen ist zugleich das Motiv der Gesamtheit, also des Unternehmens. Die ethischen und gesellschaftlichen Aspekte der Expansionsbestrebungen von Unternehmen werden hier nicht untersucht.
Dies führt unter anderem dazu, daß das äußerliche Erscheinungsbild bestimmter Industrien in der ganzen Welt sehr ähnlich ist.
Vgl. die Ausführungen zur Begrenzung der psydiisdien Kapazität.
Harold Geneen in Zeitschrift International Management, Februar 1970.
Für die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens wird häufig der aus dem Amerikanischen übernommene Begriff Public Relations verwandt. Eine einheitliche Definition dieses Begriffes besteht weder in der betriebswirtschaftlichen Literatur noch in der Praxis, zum Teil werden die Begriffe „industrial relations” und „human relations” verwandt. Vergleiche auch die Ausführungen von Guido Fischer human and industrial relations in der Management Encyclopäünchen 1970.
Vgl. hierzu die Ausführungen von Günter Danert in der Zeitschrift für Organisation 5/70 über die Verbindung zwischen Produkt und Markt bei Neuorganisationen.
Die Definition des Begriffes Kybernetik ist nicht einheitlich. Eine der engeren Definitionen beschreibt Kybernetik als die Theorie des Zusammenhanges möglicher, dynamischer, selbstregulierender Systeme mit ihren Teilsystemen.
Vgl. Hans Reintges, Management-Informationssysteme in der Unternehmenspraxis in Rationalisierung 21. Jg. 1970–12
Manfred P. Wahl, Grundlagen eines Management-Informationssystems, IBM-Nachrichten, Dez. 1969, S. 914.
Vgl. Michailow, Cernyi, Giljarevskij, Osnowy informatiki, Köln und Opladen 1970, S. 358.
Vgl. Jürgen Wild, Zur Problematik der Nutzenbewertung von Informationen, ZfB 1971, S. 315.
Vgl. Manfred Klis: Machttheoretische Grundlagen moderner Führungsstile, ZfO 1/71, S. 10.
Michailow, Cernyi, Giljarevskij: Osnowy informatik, Köln 1970, S. 230.
Zur Definition der Begriffe vgl. Hermann Böhrs, Arbeit, im Handwörterbuch der Organisation, Stuttgart 1969, S. 86; zum Funktionsbegriff insbesondere H. Böhrs, Organisation des Industriebetriebes, Wiesbaden 1963, S. 155.
Zur Frage der verschiedenen Bemühungen, ein realistisches Modell des wirtschaftenden Menschen zu entwerfen, vergleiche Edmund Heinen, Zum Wissenschaftsprogramm der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre, in der Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 1969, S. 215.
Systematische Untersuchungen über diesen Sachverhalt liegen nicht vor. Dagegen gibt es populäre Umschreibungen dieses Sachverhaltes, z. B. die Unterteilung der Mitarbeiter eines Unternehmens in: Manager, Unersetzliche, Billardkugeln und Nieten.
Franz Goosens, Personalleiterhandbuch, München 1955, 5. Aufl. 1970, S. 351, 354.
Goetz Briefs, Betriebsführung und Betriebsleben in der Industrie, Stuttgart 1934, S. 118.
Eine Übersicht über die kasuistische Darstellung der Aufgaben, die nach Meinung von hervorragenden Autoren der letzten 50 Jahre ausschließliche oder vornehmliche Aufgabe der obersten Leitung sind, findet sich in Eduard Gaugier, Instanzenbildung, Berlin 1966.
Vgl. K. Bleicher, Zur Organisation von EntScheidungsprozessen, Schriften zur Unternehmensführung, Band 11, Wiesbaden.
Burkhard Huch, Neue Akzente, Wirtschaftswoche Nr. 27, 1971.
Eberhard Witte, Mikroskopie einer unternehmerischen Entscheidung, IBM-Nachrichten 19 (1969), S. 490.
Die Tnterdependenz wird von Mertens sehr anschaulich anhand eines praktischen Falles, nämlich eines zu seiner Beherrschung geschaffenen EDV-Systemes (Wasch-maschinengeschäft der Westinghouse Corporation) geschildert. Vgl. P. Mertens, Zielprogramm und Entscheidungsprozeß, Schriften zur Unternehmensführung, Band 11, Wiesbaden 1970, S. 81 ff.). Zum speziellen Aspekt der Organisation von Arbeitsabläufen siehe Kapitel Ablauforganisation.
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Hauff, H.J.P. (1974). Die Elemente des Unternehmens und ihre organisatorischen Eigenschaften. In: Organisation im Industrieunternehmen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13158-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13158-8_3
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