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Part of the book series: Besteuerung der Unternehmung ((SBU,volume 19))

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Zusammenfassung

Erwirbt ein Steuerpflichtiger ein Wirtschaftsgut, einen Betrieb, einen Teilbetrieb, einen Mitunternehmeranteil449, einen Anteil am Mitunternehmeranteil oder entsprechende Komplexe450 die zu einem dem Gewerbebetrieb oder der selbständigen Arbeit dienenden Betriebsvermögens gehören, gegen Gewährung einer Leibrente, so sind beim Verpflichteten folgende aus der BFH-Rechtsprechung ableitbaren steuerlichen Konsequenzen festzustellen.

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Literatur

  1. Zur Übertragung von Mituntemehmeranteilen gegen Leibrente liegt nur eine Entscheidung des BFH vor. BFH VIII R 286/81 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 55. Zur Auswahl der vorteilhaftesten Übertragungsform von Mituntemehmeranteilen auf nahe Angehörige gegen Leibrente vgL Schult, Vorteile, DB 1981, S. 4–14.

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  2. Zu den Voraussetzungen dieser unter § 16 EStG fallenden Veräußerungsvorgänge - mit Ausnahme der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften-: Biergans, Einkommensteuer, S. 607, S. 625–631.

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  3. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517).

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  4. Entsprechendes gilt beim Erwerb eines Teilbetriebs. H/H/R, § 6 EStG, Anm. 1240 (Stand: Dezember 1985) sowie für den Erwerb eines Mitunternehmeranteils Schmid!/Glanegger EStG § 6 Anm. 103.

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  5. Vgl. zur Barwertermittlung die nachfolgenden Ausführungen auf Seite 78.

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  6. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517); 13E11 IV R 62/77 vom 26.01.1978, BStBI II 1978, S. 301 (302); BFI-1 I R 21/66 vom 05.02.1969, BStBI II 1969, S. 334 (336); BFH VI 288/63 U vom 30.07.1965, BStBI III 1965, S. 663 (663); Blümich/Stuhrmann,§ 16 EStG, Rz. 126 (Stand: Mai 1986).

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  7. BEH I R 21/66 vom 05.02.1969, BStBI II 1969, S. 334 (336).

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  8. Zur bilanzsteuerlichen Behandlung im einzelnen: H/II/R, § 6 EStG, Anm. 1240 (Stand: Dezember 1985); BFH VIII R 16/68 vom 18.07.1972, BStBI II 1972, S. 884; BFII IV R 131/68 vom 21.05.1970, BStBI II 1970, S. 740.

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  9. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI 11 1984, S. 516 (517); BFII VI 67,68/64 U vom 23.07.1965, BStBI III 1965, S. 612 (613); BFH IV 355/61 U vom 26.07.1962, BStB1 III 1962, S. 390 (391).

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  10. BFH IV 378/61 U vom 17.12.1964, BStBI III 1965, S. 170 (172); BFH IV 355/61 U vom 26.07.1962, BStBI III 1962, S. 390 (391). Die Auffassung von Paus, daß es sich hierbei um einen Einzelfall handelt, ist damit widerlegt. Paus,Betriebliche Renten, StW 1986, S. 78.

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  11. Ebenso Paus Betriebliche Renten, StW 1986, S. 78; Biergans Renten, S 126. Unkritisch dagegen H/H/R, § 5 EStG, Anm. 1373 (Stand: Juni 1985).

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  12. BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI 11 1973, S. 51 (52); BEII I R 21/66 vom 05.02.1969, BStB11I 1969, S. 334 (336).

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  13. BFH VIII R 231/80 vom 29.11.1983, BStBI II 1984, S. 109 (110); BFM VI R 80/66 vom 11.08.1967, BStBI III 1967, S. 699 (700), allerdings für den Fall des ertragbringenden Privatvermögens als Gegenleistung. Vgl. weiterhin: Reiche!, Wertsicherungsklauseln, BB 1983, S. 1074f

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  14. Ausnahmsweise kann eine nachträgliche Änderung der Anschaffungskosten jedoch in Betracht kommen, wenn die Zahlungseinstellung als Korrektur des Kaufpreises zu beurteilen ist. Das ist bspw. der Fall, wenn die Zahlungseinstellung auf einem Rechtsgrund (Wandelung, Minderung) beruht. Da es sich hierbei um ein rückwirkendes Ereignis handelt, ist § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO zu beachten. Vgl. ausführlich Biergans, Renten, S. 257; H/II/R, § 5 EStG, Anm. 1370 (Stand: Juni 1985).

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  15. BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52).

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  16. Der Barwert der Rentenverpflichtung bestimmt zwar die Höhe der Anschaffungskosten. Die Rentenverpflichtung und die mit Hilfe des Barwerts ermittelten Anschaffungskosten der erworbenen Wirtschaftsgüter stellen jedoch “zwei selbständige Bilanzposten” dar, die unabhängig voneinander zu bilanzieren sind. BFII I R 21/66 vom 05.02.1969, BStBI II 1969, S. 334 (336). Vgl. ebenso: BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52).

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  17. So Biergans, Renten, S. 266, der nur in Ausnahmefällen eine Korrektur der Anschaffungskosten befürwortet und die vom Rentenbarwert abweichenden Ablösebeträge i. d. R. als Betriebseinnahmen bzw. Betriebsausgaben behandelt. Ebenso Ehlers, in: Frotscher, EStG, Anhang zu § 22, Anm. 105. (November 1981).

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  18. Nach Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 231, ergeben sich nur dann Auswirkungen auf die Anschaffungskosten, wenn die Ablösesumme höher ist als der Rentenbarwert. Im umgekehrten Fall ist der Differenzbetrag als Ertrag zu behandeln. Ebenso Meyer/Richter, Wegfall, StBp 1967, S. B. Dagegen wollen H/H/R, § 5 EStG, Anm. 1370 (Stand: Juni 1985), die Differenzbeträge immer anschaffungskostenerhöhend bzw. -mindernd erfassen.

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  19. Da zur Ablösung von entgeltlichen Renten im Betriebsvermögen keine Entscheidung existiert, besteht zur Zeit Unsicherheit über die steuerliche Behandlung.

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  20. Sind die Wirtschaftsgüter dagegen nicht mehr vorhanden, ist der Differenzbetrag erfolgswirksam zu erfassen, Biergans, Renten, S. 267.

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  21. Ist die Abweichung der Ablösesumme vom Rentenbarwert dagegen durch private Gründe veranlaßt, so liegt in Höhe des Unterschiedsbetrags eine Einlage bzw. Entnahme vor. Meyer/Richter, Wegfall, StBp 1967, S. 8; Biergans, Renten, S. 266.

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  22. Zu den Voraussetzungen zur Passivierung von ungewissen Verbindlichkeiten: Biergans, Einkommensteuer, S. 250f. BFH VIII R 286/81 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 55 (57); BFH IV R 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491 (493); BFH IV R 62/77 vom 26.01.1978, BStBI II 1978, S. 301 (302); BFH VI 288/63 U vom 30.07.1965, BStBI III 1965, S. 613 (615).

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  23. BFH IV R 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491 (493).

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  24. Ob die Leibrentenverpflichtung betrieblich veranlaßt ist, ist dabei grundsätzlich aus der Sicht des Verpflichteten zu beurteilen; Motive des Berechtigten können allerdings mit herangezogen werden. BFH VIII R 30/70 vom 05.10.1973, BStBI II 1974, S. 88 (88).

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  25. Zur Ermittlung des versicherungsmathematischen Barwerts vgl. Heubeck, Verrentung, DNotZ 1965, S. 452

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  26. Söfng, Anschaffungskosten, lof 1972, S. 508, vertritt jedoch die Ansicht, daß der Kapitalwert grundsätzlich nach BewG zu ermitteln sei, da die Bewertungsvorschriften des EStG keine Regelung enthalten, “so daß nach dem unzweideutigen Wortlaut des § 1 BewG der Kapitalwert der Leibrente nach §§ 15, 16 BewG (jetzt §§ 13, 14 BewG, Anm. des Verf.) zu ermittlen ist”.

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  27. BFH VIII R 121/83 vom 20.12.1988, BStBI II 1989, S. 585 (588); BEH VIII R 238/81 vom 21.01.1986, BStBI II 1986, S. 597 (597); BFH I R 21/66 vom 05.02.1969, BStBI II 1969, S. 334 (336).

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  28. BEH VI 264/64 U vom 30.07.1965, BStBI III 1965, S. 663 (663), betraf zwar eine private Rentenvereinbarung, wies aber darauf hin, daß die dort genannte Vereinfachungsregel auch für die Ermittlung der Anschaffungskosten gem. § 6 EStG Gültigkeit besitze.

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  29. Der bisher bestehende Widerspruch, daß die Finanzverwaltung zum einen eine versicherungsmathematische Ermittlung (Abschn. 17 Abs. 3 S. 3 EStR 1987) zum anderen eine bewertungsrechtliche Ermittlung (Abschn. 32a Abs. 1 S. 1 EStR 1987) vorschrieb, beruhte m. E. auf einer fehlerhaften Interpretation des BFH-Urteils IV R 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491 (493). Dort wird lediglich der Zinssatz von 5,5% durch Anlehnung an das BewG begründet, nicht jedoch eine generelle Anwendung der bewertungsrechtlichen Ermittlungsmethode. Der Widerspruch, den Barwert in Abhängigkeit von der Gewinnermittlungsmethode unterschiedlich zu ermitteln, ist in den EStR 1990 aufgehoben. Dort wird in Abschn. 17 Abs. 4 EStR nur noch vom “Barwert” gesprochen, zur Wertermittlung aber auf Abschn. 32a EStR 1990 verwiesen. In Abschn. 32a EStR wird zwar nach wie vor an der grundsätzlichen bewertungsrechtlichen Ermittlung festgehalten, doch kann der Barwert “auch nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt werden”. Vgl. Korn, Änderungen, KÖSDI 1990, S. 8211.

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  30. BStBI II 1970, S. 309f.; vgl. weiterhin: BEH IV R 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491 (493). Gl. A.: H/H/R, § 6 EStG, Anm. 1165 (Stand: Dezember 1985).

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  31. BEH IV R 22/68 vom 20.11.1969, BStBI II 1970, S. 309 (309).

    Google Scholar 

  32. BEH IV R 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491 (493); BFH IV R 22/68 vom 20.11.1969, BStBI II 1969, S. 309 (309).

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  33. BFH IV R 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491 (493).

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  34. Kritisch zur Abhängigkeit der Barwertermittlung von der Art der Gegenleistung äußert sich Litt-mann, Passivierung, DStR 1980, S. 600.

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  35. BFH IV R 205/70 vom 28.02.1974 n. v., zitiert nach Biergans, Renten, S. 46.

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  36. Rose, Ertragsteuern, S. 112. Vgl. ebenso: H/H/R, § 5 EStG, Anm. 1367 (Stand Juni 1985); Stollenwerk, in: Mödder u.a., Kaufpreisraten, SteuerStud 1990, S. 19.

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  37. Richter, HdR, Fach 3.2 Rdnr. 525 (Stand: Oktober 1990).

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  38. BFH I 22/68 vom 20.11.1969, BStBI II 1970, S. 309.

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  39. BFH IV 126/76 vom 31.01.1980, BStBI II 1980, S. 491.

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  40. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517).

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  41. Die Prämienzahlungen können vom Verpflichteten als Vorsorgeaufwendungen gem. § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG berücksichtigt werden. BFH IV 355/61 U vom 26.07.1962, BStBI III 1962, S. 390 (391).

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  42. BFH IV 355/61 U vom 26.07.1962, BStBI III 1962, S. 390 (391).

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  43. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517).

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  44. Zur Behandlung der Barwertdifferenzen vgl. weiterhin 3. Teil 1. Kapitel A I 1 c, Seite 80.

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  45. Dies setzt eine Erhöhung der Leistungen in dem Maße voraus, daß die “natürliche” Barwertminderung durch die Barwerterhöhung aufgrund der höheren Zahlungsreihe überkompensiert wird. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517).

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  46. Der Erhöhungsbetrag wirkt sich in voller Höhe gewinnmindernd aus: BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517). Umgekehrt führt eine Barwertminderung zu einer Gewinnerhöhung.

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  47. Die Behandlung dieser voneinander unabhängigen Bilanzposten richtet sich ausschließlich nach den allgemeinen Bilanzierungsgrundsätzen. BFH IV 246/64 vom 02.02.1967, BStBI III 1967, S. 366 (366).

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  48. BFH IV R 62/77 vom 26.01.1978 enthält keine genaue Aussage, wann die nachträgliche Passivierung erfolgen soll. Die Bilanzierung ist nach ständiger Rechtsprechung in der Schlußbilanz des ersten Jahres, für das eine Berichtigung noch möglich ist, erfolgswirksam zu korrigieren. Vgl.weiterhin: BFH VIII R 239/82 vom 02.05.1984, BStBI II 1984, S. 695 (697); BFH VI R 222/72 vom 21.10.1976, BStBI II 1977, S. 148 (149); BFH VIII R 53/81 vom 14.12.1982, BStBI II 1983, S. 303 (305); BFH-Beschluß GrS 1/65 S vom 29.11.1965, BStBI III 1966, S. 142f.

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  49. Etwas anderes gilt nur für den Fall, daß der Stpfl. zulässigerweise auf eine bilanzmäßige Erfassung des Erwerbsvorgangs gegen Leibrentenzahlungen verzichtet. VgL hierzu Seite 74 sowie RFH I A 241/32 vom 13.2.1934, RStBI 1934, S. 837 (838); BFH VI 37/65 vom 22.04.1966, BStBI III 1966, S. 368 (369). Wurde die Bilanzierung dagegen bewußt unterlassen, um steuerliche Vorteile zu erlangen, so ist unter Durchbrechung des Bilanzenzusammenhangs die erste berichtigungsfähige Anfangsbilanz erfolgsneutral zu berichtigen, Abschn. 15 Abs. 1 S. 9 EStR 1990. BFH IV R 62/77 vom 26.01.1978, BStBI II 1978, S. 301 (303).

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  50. Biergans, Renten, S. 250, nennt als Beispiele hierfür den freiwilligen Verzicht des Berechtigten auf die Rentenzahlungen, die Zahlungsunfähigkeit des Verpflichteten sowie die Einstellung der Zahlungen aufgrund eines Rechtsgrundes.

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  51. H/H/R, § 5 EStG, Anm. 1367 (Stand: Juni 1985). VgL weitergehend Biergans, Renten, S. 266.

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  52. Zur Auswirkung auf die Anschaffungskosten vgl. Seite 75.

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  53. H/H/R, § 5 EStG, Anm. 1367 (Stand: Juni 1985); Stollenwerk, in: Mödder u. a., Kaufpreisraten, SteuerStud 1990, S. 19; Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 169. Ablehnend: Biergans, Renten, S. 126; Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 531 (Stand: Juni 1990), der seme Ablehnung mit der Begründung rechtfertigt, daß durch den Wegfall des handelsrechtlichen Passivierungswahlrechts fir Pensionsverpflichtungen auch die hier aus Vereinfachungsgründen anzuwendende buchhalterische Methode zur Rückstellungsauflösung keine Anwendung mehr finde und somit für Rentenverpflichtungen diese Vereinfachungsmethode ebenfalls nicht mehr zur Anwendung kommen könne.

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  54. Verpflichtet sich der Erwerber, die lebenslangen Rentenzahlungen über seinen Tod hinaus durch den Abschluß einer Lebensversicherung zugunsten des Berechtigten sicherzustellen, dann können die Lebensversicherungsprämien nur als Sonderausgaben berücksichtigt werden. BFH IV 355/61 U vom 26.07.1962, BStBI III 1962, S. 390 (391).

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  55. So bereits: RFH VI 629/38 vom 12.10.1938, RStB11939, S. 122 (123).

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  56. Die Rentenzahlungen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Betrieb, da sie für die ins Betriebsvermögen eingehende Gegenleistung erbracht werden. Vgl. RFH VI 456/39 vom 26.07.1939, RStBI 1939, S. 1120 (1121).

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  57. Die Barwertminderung ist bedingt durch die laufenden Rentenzahlungen sowie das Älterwerden der Bezugsperson. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517).

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  58. BFH IV R 128/81 vom 23.04.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517); BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52).

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  59. Zur steuerlichen Behandlung der Rentenzahlungen für den Fall der buchhalterischen Methode vgl. Seite 80.

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  60. Zur einkommensteuerlichen Behandlung des Erwerbs von Wirtschaftsgütern und Betriebs-vermögenskomplexen gegen Leibrente i. R. d. Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich siehe Seite 73.

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  61. Die Ermittlung des Zinsanteils erfolgt - wie beim Betriebsvermögensvergleich - i. d. R. nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Biergans, Renten, S. 124.

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  62. BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52). Vgl. weiterhin Harwardt, Veräußerungsrente, FR 1972, S. 173; derselbe, Gewinnermittlung, FR 1964, S. 141.

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  63. BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52); Bellstedt,Leibrentenverpflichtung, FR 1973, S. 131.

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  64. Diese Konsequenz kann aus BFFI IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51, nur indirekt abgeleitet werden. Wenn der Wegfall der Rentenverpflichtung sowohl für abnutzbares als auch für nicht abnutzbares Anlagevermögen zu einer erfolgswirksamen Betriebseinnahme führt und bei Wirtschaftsgütern des abnutzbaren Anlagevermögens wegen des Gebots der Gesamtgewinngleichheit eine Berücksichtigung der Tilgungsleistungen im Zeitpunkt der Zahlung nicht erfolgt, so muß dies auch für Wirtschaftsgüter des nicht abnutzbaren Anlagevermögens gelten.

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  65. Abschn. 17 Abs. 4 S. 8 EStR 1990; Seithel, Renten, RWP, SG 5.2, S. 1571; Richter, Rentenbesteuerung, StBp 1970, S. 231.

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  66. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (518); Bordewin, Überschußrechnung, NWB Fach 3, S. 5831.

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  67. Strittig ist, ob der BFH mit dem Erhöhungsbetrag auf den Rentenbarwert oder die einzelnen Rentenzahlungen abzielt.

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  68. Da der BFH im Urteil IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStB111 1984, S. 516, den Erhöhungsbetrag als Zusammensetzung aus Tilgungs-und Zinsanteil verstanden haben will, die Rentenbarwerterhöhung aber andererseits nur aus einem Tilgungsanteil besteht, ist der Interpretation zuzustimmen, daß sich die Abzugsfähigkeit des Erhöhungsbetrages auf die Rentenzahlungen bezieht. Ebenso: Paus, Wertsicherungsklausel, FR 1985, S. 289; Jansen, Rentenhöhe, FR 1985, S. 212; Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 535b (Stand Juni 1990); Schmidt /Heinicke EStG § 4 Anm. 76a aa. A. A.: FG Köln, 7 K 2140/89 vom 20.02.1990, Rev. eingelegt, EFG 1990, S. 513 (514), das auch hier die gleichen Grundsätze anwenden will wie beim Bestandsvergleich.

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  69. BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516, befaßt sich zwar nur mit der Behandlung von Erhöhungsbeträgen für den Fall, daß Wirtschaftsgüter des abnutzbaren Anlagevermögens erworben werden, kann aber aufgrund der Gleichbehandlung von abnutzbarem und nicht abnutzbarem Anlagevermögen beim Erwerb gegen Rente und der vollen Abzugsfähigkeit der Rentenzahlungen für Umlaufvermögen ohne Schwierigkeiten auf die genannten Bereiche übertragen werden. Vgl. auch: Paus, Wertsicherungsklausel, FR 1985, S. 289; Jansen, Rentenhöhe, FR 1985, S. 213.

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  70. BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52). Ist die Abweichung vom Rentenbarwert privat veranlaßt, liegt eine Einlage bzw. eine Entnahme vor. Biergans, Renten, S. 268.

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  71. Zur Auswirkung auf die Anschaffungskosten vgl. Seite 75 sowie weiterführend Biergans, Renten, S. 267f.

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  72. Erst die in den einzelnen Rentenzahlungen enthaltenen Tilgungsanteile wirken sich erfolgsmindernd aus.

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  73. Entsprechendes gilt im Falle der Ablösung der Rentenverpflichtung durch einen Einmalbetrag, soweit dieser auf das Umlaufvermögen entfällt. Biergans, Renten, S. 267.

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  74. BFH IV R 93/67 vom 31.08.1972, BStBI II 1973, S. 51 (52), mit Verweis auf BFH VI R 80/66 vom 11.08.1967, BStBI III 196.7, S. 699 (700).

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  75. Vgl. zu den zivilrechtlichen Grundlagen: Bolk, Erbfolge, S. 73f.

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  76. Der Erbfall als solcher ist mangels “gesetzlicher Tatbestandsverwirklichung” ins Sinne von § 2 EStG einkommensteuerlich unbeachtlich. Preißer, Erbauseinandersetzung, DStZ 1990, S. 330.

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  77. BFH III R 203/83 vom 06.02.1987, BStBI II 1987, S. 423 (424); BFH I R 146/73 vom 15.10.1975, BStBI II 1976, S. 191 (191); BFH I R 191/69 vom 08.09.1971, BStBI II 1972, S. 12 (13).

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  78. BFH I R 146/73 vom 15.10.1975, BStB1 II 1976, S. 191 (191); BFH IV R 133/68 vom 09.08.1973, BStBI II 1974, S. 84 (85), dort wird ein Zeitraum von drei Jahren zwischen Erbfall und Erbauseinandersetzung als unangemessen angesehen. BFH IV R 178/67 vom 17.09.1970, BStB1 II 1971, S. 87 (88), hält einen Zeitraum von elf Jahren fir unangemessen.

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  79. BFH I R 133/73 vom 10.12.1975, BStBI II 1976, S. 368 (369); BFH I R 191/69 vom 08.09.1971, BStBI II 1972, S. 12 (13).

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  80. Groh, Folgen, JbDStG 1987, S. 142.

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  81. Bordewin, Erbauseinandersetzung, RWP, SG 5.2, S. 1969.

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  82. Auseinandersetzungsbedingte Besonderheiten bestanden allerdings bzgl. der Ermittlung der MA-Bemessungsgrundlage, da der Übernehmende die Buchwerte des Rechtsvorgängers teilweise fortfihren mußte. Diese nicht rentenspezifischen Besonderheiten werden hier allerdings nicht vertieft_ Vgl. stattdessen Felix, Fall-Beispiele, KÖSDI 1990, S. 8279–8286; Sôffing, Beurteilung, DStR 1991, S. 201–206.

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  83. Ebenso: Schulze zur Wiesche, Erbauseinandersetzung, DStZ 1986, S. 288; Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 96; Biergans, Renten, S. 196 (unter Hinweis auf S.109f.).

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  84. GL A.: Wollny, Praxisübertragungen, Rn. 3290. Für den Fall einer einmaligen Abfindungszahlung BFH I R 133/73 vom 10.12.1975, BStBI II 1976, S. 368 (369).

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  85. BFH IV R 138/79 vom 19.05.1983, BStBI II 1983, S. 380 (381); BFH I R 43/77 vom 23.07.1980, BStBI II 1981, S. 19; BFH IV R 178/76 vom 07.02.1980, BStBI II 1980, S. 383 (384); BFH I R 146/73 vom 15.10.1975, BStBI II 1976, S. 191 (192); Schmidt EStG § 16 Anm. 122b. Vgl. allerdings auch die Entscheidung des IV. Senats R 92/85 vom 02.04.1987, BStBI II 1987, S. 621 (621), der - beeinflußt durch die Rechtsprechungsänderung im Bereich der Erbauseinandersetzung über Privatvermögen - in Abkehr von seiner bisherigen Auffassung die Erbauseinandersetzung im Betriebsvermögen ebenfalls als entgeltliches Geschäft behandelt wissen möchte. Mangels Entscheidungserheblichkeit dieser Frage für den zugrundeliegenden Sachverhalt, es handelte sich um einen Erbfall, unterließ der IV. Senat jedoch eine abschließende Beurteilung.

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  86. Die Unentgeltlichkeit wird mit dem Hinweis begründet, “daß die Erbauseinandersetzung von Betriebsvermögen wegen des möglichen Anfalls von Veräußerungsgewinnen… einer besonderen Beachtung bedürfe”. BFH III R 203/83 vom 06.02.1987, BStBI 11 1987, S. 423 (425). VgL weiterhin: BFH IV R 58/72 vom 21.02.1973, BStBI II 1973, S. 317 (318); Wendt, Erbauseinandersetzung, Inf 1988, S. 11.

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  87. VgL zu den verschiedenen Möglichkeiten der Erbauseinandersetzung: Seiing,Erbauseinandersetzung, Beilage Nr. 12 zu Heft 37, DB 1989; derselbe, Sicht, DB 1991, S. 775; Klemm, Erbauseinandersetzung, Beilage Nr. 19 zu Heft 37, DB 1984.

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  88. Wird diese private Verbindlichkeit allerdings mit Hilfe eines Kredits getilgt, so kann diese neue Schuld Betriebsschuld sein, die Zinszahlungen können als Betriebsausgaben berücksichtigt werden, sofern sie durch das Erzielen betrieblicher Einkünfte veranlaßt sind. BFH IV R 138/79 vom 19.05.1983, BStBI II 1983, S. 380 (381).

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  89. BFH I R 146/73 vom 15.10.1975, BStBI II 1976, S. 191 (192).

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  90. BFH IV R 130/77 vom 26.03.1981, BStBI II 1981, S. 614 (616); Groh, Erbauseinandersetzung, StuW 1988, S. 211; Schmidt EStG § 16 Anm. 122; Bordewin, Erbauseinandersetzung, RWP, SG 5.2, S. 1968.

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  91. Etwas anderes gilt nur dann, wenn im Nachlaß ein Mituntemehmeranteil vorhanden und im Gesellschaftsvertrag eine Fortsetzungsklausel enthalten ist. In diesem Fall liegt ein entgeltliches Rechtsgeschäft vor. BFH IV R 130/77 vom 26.03.1981, BStBI II 1981, S. 614 (617); Groh, Erbauseinandersetzung, DB 1990, S. 2140.

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  92. Im Urteil VIII 115/70 vom 25.02.1975, BStBI II 1975, S. 730 (731), weist der BFH zwar darauf hin, daß Abfindungszahlungen unabhängig von ihrer Form aufgrund des außerbetrieblichen Charakters der Erbauseinandersetzung keine Erfolgswirksamkeit besitzen dürfen, doch war die Erbauseinandersetzung nicht Gegenstand des Verfahrens. Die von Schulze zur Wiesche angeführten Urteile, die Entscheidungen des BFH zu Rentenabfindungen im Bereich der Erbauseinandersetzung beinhalten sollen, stellen sich bei Ansicht lediglich als Judikate dar, die im Zusammenhang mit vorweggenommenen Erbfolgeregelungen vereinbart worden sind. Schulze zur Wiesche, Erbauseinandersetzung, DStZ 1986, S. 289 (Fußnote 33).

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  93. Vgl. Schulze zur Wiesche, Erbauseinandersetzung, DStZ 1986, S. 289.

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  94. Herzig, Anschaffungskosten, S. 91 m. w. N. A. A. Ehlers/Kreutziger, Erbfall, DStZ 1987, S. 82, die die Mituntemehmereigenschaft als ein höchstpersönliches Merkmal ansehen, das im Wege der Universalsukzession nicht übertragen, son-dem nur individuell begründet werden kann.

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  95. Eine Fortführung einer freiberuflichen Praxis wird nur dann als freiberufliche Tätigkeit zu qualifizieren sein, wenn alle Miterben eine der des Erblassers entsprechende Berufsqualifikation aufweisen. Ist dies nicht der Fall, was die Regel sein dürfte, liegen auch hier gewerbliche Einkünfte gem. § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG vor, die zur Gewerbesteuer heranzuziehen sind. Auf diese Gefahr weist auch Felix, Steuerberaterpraxis, DStZ 1990, S. 620, hin.

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  96. BFH IV R 5/75 vom 12.01.1978, BStBI II 1978, S. 333 (334); BFH IV R 115/75 vom 02.12.1976, BStBIII 1977, S. 209.

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  97. Kritisch auch Bordewin, Erbauseinandersetzung, RWP, SG 5.2, S. 1970.

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  98. Der Zeitpunkt der Erbauseinandersetzung kann m. E. keinen Einfluß auf die Einordnung der Erbauseinandersetzung als entgeltlich oder als unentgeltlich haben. 555 Vgl. ebenso: Schmidt-Liebig, Erbfolge, BB 1986, S. 2250.

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  99. Vgl. ebenso: Wassermeyer, Erbauseinandersetzung, DStR 1986, S. 774.

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  100. Ruban, Erbauseinandersetzung, DStR 1991, S. 65.

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  101. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 837 (843).

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  102. Dabei ist es “für die Höhe der Anschaffungskosten… ohne Bedeutung, aus welchen Mitteln der erwerbende Miterbe die vereinbarte Abfindung entrichtet…, (so daß) die abweichende Auffassung des IX. Senats… damit überholt ist”. Ruban, Erbauseinandersetzung, DStR 1991, S. 68 (Klammerzusatz vom Verfasser). VgL zur bisherigen Behandlung der Erbauseinandersetung im Privatvermögen durch den IX. Senat Seite 95.

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  103. Groh, Erbauseinandersetzung, DB 1990, S. 2130.

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  104. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 837 (842); Bordewin, Erbauseinandersetzung, RWP, SG 5.2, S. 1971; Söfrng, Beurteilung, DStR 1991, S. 202; Obermeier, Erbregelung, NWB Fach 3, S. 7663.

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  105. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 837 (843).

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  106. Beispiele für das Vorliegen der Lästigkeit nennt Richter, HdR, Fach 3.2 Rdnr. 612 (Stand Dezember 1986).

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  107. Das ist dann der Fall, wem der Barwert der Leibrente das Kapitalkonto des Lästigen übersteigt und nicht auf die anteiligen stillen Reserven und einen evtl. vorhandenen Firmenwert entfällt. Für den Fall der Abfindung durch Einmalzahlung: BFH IV R 131/68 vom 21.05.1970, BStB1 II 1970, S. 740 (743); BFH I 229/59 U vom 11.10.1960, BStBI1I 1960, S. 509 (510).

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  108. Für den Teil der Leibrente, der die Gegenleistung für den Mitunternehmeranteil darstellt, wird auf die Behandlung im 3. Teil 1. Kapitel A I 1, Seite 73, verwiesen.

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  109. BFH I 33/60 S vom 02.05.1961, BStBI III 1961, S. 365 (366). So bereits RFH VIA 1501/31 vom 16.11.1932, RStB11933, S. 80.

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  110. So bereits: RFH VI 362,363/41 vom 15.07.1942, RStBI 1942, S. 900 (901). Ebenso: BFH IV R 56/75 vom 25.01.1979, BStBI II 1979, S. 302 (305); BFH VI 346/62 U vom 03.07.1964, BStBI III 1964, S. 548 (550).

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  111. Zur Abfindung lästiger Gesellschafter gegen Rentenzahlungen liegt nur eine BFH-Entscheidung vor. BFH VI 346/62 U vom 03.07.1964, BStBI III 1964, S. 548.

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  112. BFH VI 346/62 U vom 03.07.1964, BStBI III 1964, S. 548 (550); BFH I 33/60 S vom 02.05.1961, BStBl III 1961, S. 365 (366).

    Google Scholar 

  113. BFH I 229/59 U vom 11.10.1960, BStBI III 1960, S. 509 (510). Ebenso: BFH VI 346/62 U vom 03.07.1964, BStBI III 1964, S. 548 (550).

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  114. Lästigkeit im steuerlichen Sinne kann auch dann vorliegen, wenn die Voraussetzungen der §§ 133, 140 HGB nicht erfüllt sind. H/H/R, § 16 EStG, Anm. 335 (Stand: Juni 1982); Biergans, Renten, S. 151.

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  115. Der Lästigkeitsanteil wird nur gezahlt, wenn der Lästige “freiwillig” ausscheidet, und ist umso höher, je lästiger der Gesellschafter für die Verbleibenden ist, so daß die Voraussetzungen einer dominanten Rente erfüllt sind. Vgl. zum Kriterium der dominanten Entgeltlichkeit: 2. Teil 2. Kapitel B 4 a, Seite 62.

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  116. Blümich/Stuhrmann, § 16 EStG, Rz. 129 (Stand: Mai 1985); Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 615 (Stand: Dezember 1986).

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  117. Zum Begriff vgL Rose, Ertragsteuern, S. 46.

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  118. Die Ergebnisse der nachfolgenden Erörterungen sind in Abb. 6, Seite 102 zusammengefaßt.

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  119. H/H/R, § 9 EStG, Anm. 186 (Stand November 1988).

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  120. Werden die Aufwendungen getätigt, ohne daß eine Überschußerzielungsabsicht besteht, so fehlt ih- nen die Werbungskosteneigenschaft. H/H/R, § 9 EStG, Anm. 110 (Stand: November 1988).

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  121. BFH I R 186/66 vom 16.07.1969, BStBI II 1970, S. 56 (58).

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  122. BFH VI R 80/66 vom 11.08.1967, BStBI III 1967, S. 699 (700). Ebenso Sauer, Erhöhung, StBp 1972, S. 63, mit Verweis auf BFH VI 269/60 S vom 04.08.1961, BStBI III 1961, S. 562; Liftmann, Wertsicherungsklausel, Inf 1968, S. 74.

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  123. BFH VI 162/61 S vom 11.10.1963, BStBI III 1964, S. 8 (10). BStBI III 1965, S. 663 (664).

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  124. Eine Änderung der Anschaffungskosten kann jedoch in Betracht kommen, wenn der Wegfall der Rentenverpflichtung als Korrektur des Kaufpreises interpretiert werden kann. Vgl. Fußnote 462.

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  125. Die Aufwendungen müssen im wirtschaftlichen Zusammenhang mit einer Überschußeinkunftsart stehen und zu steuerpflichtigen Einkünften führen. BFH VIII R 150/79 vom 19.01.1982, BStB1 II 1982, S. 321 (322). Dagegen ist ein “rechtlicher Zusammenhang” nicht ausreichend, BFH I R 186/66 vom 16.07.1969, BStBI rI 1970, S. 56 (58f.).

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  126. BFH VIII R 231/80 vom 29.11.1983, BStBI II 1984, S. 109 (109); BFH I R 186/66 vom 16.07.1969, BStBI II 1970, S. 56 (58); BFH VI R 80/66 vom 11.08.1967, BStBI III 1967, S. 699 (699); BFH VI 269/60 S vom 04.08.1961, BStBI III 1961, S. 562 (564).

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  127. Zur Quantifizierung des Ertragsanteils für verlängerte Leibrenten sowie fur abgekürzte Leibrenten mit Mindestlaufzeit vgl. - mangels gesetzlicher Regelung - Biergans, Renten, S. 59–62. Zur Berechnung des Ertragsanteils bei mehrfacher Rentenverpflichtung: BFH VI 162/61 S vom 11.10.1963, BStBI III 1964, S. 8 (9).

    Google Scholar 

  128. BFH VI R 80/66 vom 11.8.1967, BStBI III 1967, S. 699 (699).

    Google Scholar 

  129. BFH VI R 80/66 vom 11.8.1967, BStBI III 1967, S. 699 (699).

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  130. BFH 1V 326/53 U vom 29.09.1955, BStBI III 1956, S. 194.

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  131. BFH VIII R 115/70 vom 25.02.1975, BStBI II 1975, S. 730 (732). BStBI II 1975, S. 730.

    Google Scholar 

  132. BFH VIII R 115/70 vom 25.02.1975, BStBI II 1975, S. 730 (732). BFH VIII R 231/80 vom 29.11.1983, BStBI II 1984, S. 109 (110).

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  133. BFH IX R 138/86 vom 10.07.1990, BFH/NV 1991, S. 227 (228); BFH VIII R 231/80 vom 29.11.1983, BStBI II 1984, 5.109 (109); BFH VI R 80/66 vom 11.08.1967, BStBI III 1967, S. 699 (699).

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  134. BFH I R 79/69 vom 26.05.1971, BStBI II 1971, S. 655 (655); BFH VI 176/57 U vom 23.04.1958, BStBI III 1958, S. 277 (278). Beiden Urteilen liegen jedoch Renten mit nicht dominanter Entgeltlichkeit zugrunde. Im Bereich der entgeltlichen Leibrenten liegt kein höchstrichterliches Judikat vor, das sich mit der Ablösung von Rentenzahlungen beschäftigt, doch kann davon ausgegangen werden, daß das Prinzip, Vermögensumschichtungen im Privatvermögen sind i. d. R. einkommensteuerlich unbeachtlich, nicht von der Art der wiederkehrenden Bezüge abhängig ist.

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  135. Richter,HdR, Fach 3.2, Rdnr. 140 (Stand: Oktober 1990). Vgl. ergänzend Biergans,Renten, S. 266f.

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  136. Die Auswirkungen des Wegfalls der pauschalen Nutzungswertbesteuerung gem. § 21 a EStG a F. und die in § 52 Abs. 1 S. 4 EStG gegebene Möglichkeit des erweiterten Schuldzinsenabzugs, unter den auch die Ertragsanteile von Leibrentenverptlichtungen fallen, sollen hier nicht dargestellt werden, da diese Möglichkeit nur bis einschließlich VZ 1989 bestand. Vgl. zur Gleichstellung von Schuldzinsen und Ertragsanteil: BFH IV 451/53 608 U vom 22.09.1955, BStB1 III 1955, S. 320 (320). Vgl. die Darstellung der Übergangsregelungen bei: Eggesiecker, Wohneigentum, FR 1986, S. 614f.

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  137. Der Fall des Alleinerben ist für den Gegenstand dieser Arbeit irrelevant, da hier keine Erbauseinandersetzung und damit auch keine Abfindungsleistungen in Form wiederkehrender Leistungen möglich sind.

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  138. Jeder Erbe erhält “mit dem Erbfall unentgeltlich einen gesamthänderisch gebundenen Anteil an den Nachlaßgegenständen”. BFH III R 203/83 vom 06.02.1987, BStB1 II 1987, S. 423 (424).

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  139. Kemmer/Wasmer, Erbfall, FR 1987, S. 439, bezeichnen denn auch die Erbengemeinschaft zutreffend als geborene Liquidationsgemeinschaft.

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  140. Vgl. zur Behandlung der Erbauseinandersetzung vor der Rechtsprechungsänderung: Klemm, Erbauseinandersetzungen, Beilage 19 zu Heft 37, DB 1984.

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  141. Im Zuge der Erbauseinandersetzung vereinbarte Leibrentenzahlungen konnten lediglich als Sonderausgaben gem. § 10 Abs. 1 Nr. la EStG bemessungsgrundlagenmindernd berücksichtigt werden. BFH VI R 98/77 vom 17.10.1980, BStBI II 1981, S. 158 (159).

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  142. Der Begriff geht auf Groh, Erbauseinandersetzung, DB 1990, S. 2138, zurück.

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  143. Vgl. Söfmg, Erbauseinandersetzung, DStZ 1984, S. 183, unter Verweis auf die frühere BFH-Rechtsprechung zur Erbauseinandersetzung: BFH VI 166/56 U vom 06.12.1957, BStBI III 1958, S. 33.

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  144. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStB1 II 1990, S. 837 (844f.). Bordewin, Erbauseinandersetzung, RWP, SG 5.2, S. 1979.

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  145. Der IX. Senat nahm dagegen nur dann ein entgeltliches Geschäft an, wenn die Abfindungszahlungen aus dem sonstigen Vermögen erfolgte. BFH IX R 49/83 vom 09.07.1985, BStBI II 1985, S. 722 (724).

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  146. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStB1II 1990, S. 837 (845).

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  147. BFH IX R 15/84 vom 22.09.1987, BStBI II 1988, S. 250 (251); Ruban, Erbauseinandersetzung, DStR 1991, S. 68.

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  148. Vgl. Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 87.

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  149. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStB1 II 1990, S. 837 (844); Groh, Erbauseinandersetzung, DB 1990, S. 2138; Obermeier, Grundsätze, DStR 1990, S. 762.

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  150. In Höhe der Erbquote hat der Abfindende den Nachlaßgegenstand bereits durch den Erbfall erwor- ben, durch die Erbauseinandersetzung wird dieser bestehende Anspruch nur realisiert. BFH IX R 15/84 vom 22.09.1987, BStBI II 1988, S. 250 (251). VgL weiterhin Paus, Anmerkung, DStZ 1986, S. 232.

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  151. GL A. Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 96; Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 113.

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  152. Der Auffassung von Schulze zur Wiesche, der die Abfindungsrente in einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen Anteil aufspalten will, kann nicht gefolgt werden, da eine Rentenverpflichtung einheitlich zu beurteilen ist. Schulze zur Wiesche, Erbauseinandersetzung, DStZ 1986, S. 291.

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  153. BFH IV R 92/85 vom 02.04.1987, BStBI II 1987, S. 621; BFH III R 203/83 vom 06.02.1987, BStBI II 1987, S. 423; BFH IV R 238/79 vom 19.05.1983, BStBI II 1983, S. 380.

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  154. GL A.: BFH III R 203/83 vom 06.02.1987, BStBI II 1987, S. 423; Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 114.

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  155. In beiden Fällen wird die Erfüllung der Ausgleichsverpflichtung als von der steuerlichen Behandlung von Erbfall und Erbauseinandersetzung gesondert zu beurteilende Sekundärfolge behandelt. BFH IV R 138/79 vom 19.05.1983, BStBI II 1983, S. 380 (382).

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  156. Knobbe-Keuk, Entgeltlichkeit, S. 321. BStBI II 1985, S. 722 (724).

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  157. Vgl. statt vieler. Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 89f.; SOfng, Erbauseinandersetzung, Beilage Nr. 12 zu Heft 37, DB 1989, S. 10.

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  158. BFH III R 203/83 vom 06.02.1987, BStBI 11 1987, S. 423 (426).

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  159. Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 90; Wendt, Erbauseinandersetzung, Inf 1988, S. B.

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  160. Die in der Praxis nur eine untergeordnete Bedeutung darstellende Möglichkeit, daß der übemeh- mende Miterbe in Höhe seiner Erbquote an der an die Erbengemeinschaft zu zahlenden Abfindung partizipiert, soll hier nicht berücksichtigt werden. In diesem Falle würde jedoch nur der Anteil der Abfindung als entgeltlich angesehen, der auf die anderen Miterben entfällt. Vgl. Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 90.

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  161. Im Ergebnis wohl ebenso: BFH I R 85/80 vom 28.01.1987, BStBI II 1987, S. 616 (618); Schmidt/Drenseck EStG § 7b Anm. 6e; Knobbe-Keuk, Entgeltlichkeit, S. 320; Wassermeyer, Erbauseinandersetzung, DStR 1986, S. 776; Drenseck, Anmerkung, FR 1986, S. 20; Stephan, Gestaltungsmöglichkeiten, DB 1989, S. 698. A. A. offensichtlich Paus, Anmerkung, DB 1985, S. 2593.

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  162. Die Naturalteilung ist mit der Teilerbauseinandersetzung nicht vergleichbar. Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 90.

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  163. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 837 (845).

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  164. Der GrS weist allerdings darauf hin, daß umgekehrte Abfindungszahlungen als Rückzahlung und Minderung der Anschaffungskosten anzusehen sind, zumindest dann, wenn man bei einer Teilerbauseinandersetzung bereits “eine weitere Auseinandersetzung im Auge (hat), in der es zu umgekehrten Ausgleichszahlungen kommt”. BFH-Beschluß GrS 2/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 837 (845) (Klammerzusatz vom Verf.); BFII IIl R 203/83 vom 06.02.1987, BStBI II 1987, S. 423 (426). Vgl. ergänzend Ruban, Erbauseinandersetzung, DStR 1991, S. 69.

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  165. Gl. A.: Herzig, Anschaffungskosten, FR 1988, S. 96.

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  166. Zu den Besonderheiten beim Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentums vgl. den nachfolgenden Gliederungspunkt.

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  167. BFH VI 321/61 U vom 28.06.1963, BStBI III 1963, S. 424 (425).

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  168. Bzgl. der Ermittlung des Ertragsanteils bei abgekürzten und verlängerten Leibrenten sowie abgekürzten Leibrenten mit Mindestlaufzeit sei auf die Ausführungen bei Biergans, Renten, S. 57–66, verwiesen.

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  169. Gesetz zur Neuregelung der steuerrechtlichen Förderung des selbstgenutzten Wohneigentums (Wohneigentumsförderungsgesetz - WohneigFG) vom 15.05.1986 (BGBl 1 1986, S. 278) i. d. F. des Steuerreformgesetzes 1990 vom 25.07.1988 (BGBl 11988, S. 1093).

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  170. Sofern die Wohnung nach dem 01.01.1987 angeschafft wurde oder bei einem vor dem 01.01.1987 erfolgten Erwerb auf die Inanspruchnahme der Übergangsregelungen durch Option gem. § 52 Abs. 21 S. 3 EStG verzichtet wurde bzw. ausschließlich die kleine Übergangsregelung gem. § 52 Abs. 21 S. I EStG in Betracht kam.

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  171. Entsprechendes gilt auch, wenn ein teilentgeltlicher Erwerb vorliegt, das eigengenutzte Wohneigen-turn beispielsweise im Rahmen einer Erbauseinandersetzung gegen die Gewährung einer Abfindungsleibrente erworben wird. In Höhe des Barwerts der Abfindung liegen Anschaffungskosten vor. BMF-Schreiben - IV B 3 - S 2225 a - 115/90 - vorn 25.10 1990, DB 1990, S. 2291 (2292).

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  172. Es erfolgt keine anteilige Kürzung der Höchstbemessungsgrundlage von 300.000 DM, wenn sich i. R des Leistungsaustauschs Leistung und Gegenleistung nicht äquivalent gegenüberstehen, wie bspw. bei Vermögensübertragungen zwischen nahen Angehörigen ohne Erbfolgecharakter. Das BFH-Urteil IX R 58/86 vom 21.03.1989, BStBI II 1989, S. 778, ist i. R. des § 10e EStG entsprechend anzuwenden. Vgl. auch: Handzik, Teilentgeltlicher Erwerb, FR 1990, S. 72; BMF-Schreiben -IV B 3 - S 2225 a - 115 /90 - vom 25.10.1990, DB 1990, S. 2291 (2293).

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  173. BStBI II 1984, S. 109 (110). Dem Urteil lag der Kauf eines Grundstücks, das i. R. der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung eingesetzt wurde, gegen Leibrente zugrunde.

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  174. Ebenso, wenn auch mehr implizit, Biergans, Renten, S. 167.

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  175. Darunter sollen alle Vermögensgegenstände des ertraglosen Privatvermögens verstanden werden, die kein selbstgenutztes Wohneigentum i. S. des § 10e Abs. 1 EStG darstellen.

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  176. GL A. Seithel, Vereinbarung, StbKRep 1988, S. 237.

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  177. Für die Berücksichtigung der Rentenzahlungen und rentenähnlichen Leistungen als Sonderausgaben sprechen sich aus: Schmidt/Drenseck EStG § 10e Anm. 10a; Kieschke, Einzelfragen, DStR 1986, S. 533; Horlemann, Wohneigentum, DStZ 1986, S. 528; Märkle/Franz, Wohneigentum, S. 43; Paus, Sonderausgabenabzug, Inf 1988, S. 295; Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 138a (Stand: Oktober 1988); Meyer, Grundstücksaufwendungen, BB 1989, S. 753; OFD Berlin St 445 -S 2225a -1/87 vom 28.05.1988, DStR 1988, S. 785.

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  178. Gegen die Berücksichtigung als Sonderausgaben: Stephan, Besteuerung, S. 118; derselbe, in: Littmann/Bitz/Meincke, § 10e EStG, Rn. 165 (Stand: Juni 1990); Stuhrmann, in: Hartmann/Bâttcher/Nissen/Bordewin EStG § 10e Rz. 149 (Stand: Dezember 1988); Stuhrmann, Erbbauzinsen, DB 1988, S. 467.

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  179. VgL den Überblick bei Höhne, Altersversorgung, S. 10–13 sowie H/H/R, § 19 EStG, Anm. 249–285 (Stand: Juni 1984).

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  180. Eine Direktversicherung liegt vor, wenn der Versorgungszusagende als Versicherungsnehmer und Beitragszahler einen Lebensversicherungsvertrag auf das Leben der versicherten Person (Arbeitnehmer, Mituntemehmer, Außenstehender) abschließt, aus dem diese oder ihre Hinterbliebenen bezugsberechtigt ist (sind). Vgl. H/H/R, § 19 EStG, Anm. 275 (Stand: Juni 1984); Abschn. 26 Abs. 1 EStR.

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  181. Vgl die steuerliche Behandlung auf der Seite des Berechtigten 3. Teil 3. Kapitel A IV 1 b (1) (a), Seite 150.

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  182. Auch bei Mituntemehmem ist eine Altersversorgung über eine Direktversicherung oder über eine Pensionskasse möglich. In beiden Fällen ergeben sich jedoch keine steuerlichen Vorteile im Vergleich zu der Gestaltung, daß die Gesellschaft dem Mituntemehmer die Tätigkeitsvergütung bar auszahlt und er diese Beträge für eine private Lebensversicherung verwendet, da die Zuwendungen zur Pensionskasse oder Direktversicherung dem Mitunternehmer gem. § 15 Abs. 1 Nr. 2 2. HS EStG wieder zugerechnet werden. Da eine Pauschalierung gem. § 40b EStG für die Beiträge zur Direktversicherung hier - mangels Einkünfte aus § 19 EStG - nicht zulässig ist, besitzen diese Möglichkeiten der Zukunftssicherung in der Praxis keine Bedeutung. Höfer/Abt, Altersversorgung, S. 58; Ahrend/Förster/Rößler, Altersversorgung, Rdnr. 16 (6. Teil) (Stand: April 1985).

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  183. Höfer/Abt, Altersversorgung, S. 57. Ebenda.

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  184. Beim Beitragszahler führen die Leistungen regelmäßig zu Betriebsausgaben, wobei die §§ 4b und 4c EStG zu beachten sind. Reuter, Lebensversicherung, S. 136f.; Schmidt/Heinicke EStG § 4b Anm. 7.

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  185. Steht die Beschäftigung im Zusammenhang mit einer Überschußeinkunftsart, kommt ein Abzug als Werbungskosten in Betracht. Bei fehlendem Zusammenhang mit einer Einkunftsart steht dem Abzug § 12 Nr. 1 EStG entgegen. Biergans, Renten, S. 88f.

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  186. BFH I 347/56 U vom 08.10.1957, BStBI III 1957, S. 440 (441); RFH VI 456/39 vom 26.07.1939, RStBI 1939, 5.1120 (1121); RFH VI 629/38 vom 12.10.1938, RStBI 1939, S. 122 (123).

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  187. Ob eine betriebliche oder private Veranlassung vorliegt, ist grundsätzlich aus der Sicht des Verpflichteten zu beurteilen. BFH IV R 174/80 vom 28.07.1983, BStBI II 1984, S. 97 (100); BFH VI R 322, 323/61 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 592 (593).

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  188. Daß der Rentenverpflichtete das Betriebsvermögen des Berechtigten übernimmt, ist keine Voraussetzung für die Annahme einer betrieblichen unentgeltlichen Rente, wenn die Vermögensübertragung auch der Regelfall sein dürfte. Dieser Regelfall wird denn auch im Folgenden unterstellt. BFH IV 96/65 U vom 14.12.1965, BStBI III 1966, S. 192 (193). Vgl. aber für den Fall, in dem keine Vermögensübertragung stattgefunden hat, BFH VI 285/64 U vom 04.05.1965, BStBI III 1965, S. 444. Dort gab der Verpflichtete seinen ehemaligen Arbeitnehmern bei ihrem Ausscheiden aus betrieblichem Anlaß eine Versorgungszusage. Auch diese Renten fallen damit in den hier zu behandelnden Bereich.

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  189. Diese betrieblich veranlaßten Renten mit nicht dominanter Entgeltlichkeit entsprechen in der bisherigen Rubrizierung betrieblichen Versorgungsrenten, so daß bzgl. der Voraussetzungen, die zu einer entsprechenden Einordnung führen, auf die Ausführungen im 2. Teil 1. Kapitel C, Seite 38, verwiesen werden kann.

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  190. Diese restriktive Haltung wird auch durch die geringe Zahl von Entscheidungen deutlich, in denen der BFH betriebliche, unentgeltliche Renten annahm. Vgl. BFII IV R 76/76 vom 18.01.1979, BStBI I11979, S. 403.

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  191. VgL zu den Voraussetzungen für die Annahme einer betrieblichen, unentgeltlichen Rente zwischen nahen Angehörigen: 2. Teil 1. Kapitel C II 2, Seite 40.

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  192. BFH VIII R 286/81 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 55 (57) (Klammerzusatz von Vert.). Ebenso: BFH VIII R 121/83 vom 20.12.1988, BStBI II 1989, S. 585 (588); BFH IV R 62/77 vom 26.01.1978, BStBI II 1978, S. 301 (302).

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  193. BFH IV R 38/68 vom 16.11.1972, BStBI 11 1973, S. 184 (185) (Klammerzusatz vom Vert.). Ebenso: BFH IV R 58/85 vom 26.03.1987, BFH/NV 1987, S. 770 (772); BFH IV R 191/71 vom 06.03.1975, BStBI II 1975, S. 600 (601).

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  194. BFH IV R 76/76 vom 18.01.1979, BStBI 1I 1979, S. 403 (404); BFH I R 12/74 vom 27.04.1977, BStBI II 1977, S. 603 (604).

    Google Scholar 

  195. Vgl. Fußnote 675; BFH VI 266/65 vom 07.12.1966, BStBI III 1967, S. 306 (307).

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  196. Ist das nicht der Fall, so nimmt der BFH regelmäßig eine entgeltliche Rente an. Vgl. u. a: BFH VIII R 286/81 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 55.

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  197. Vgl. Biergans,Renten, S. 184; Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 308. BStBI II 1977, S. 603 (605).

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  198. Vgl. Fußnote 675. Vgl. weiterhin BFH I 149/82 vom 09.10.1985, BStBI Il 1986, S. 51 (53); BFH IV 266/65 vom 07.12.1966, BStBI III 1967, S. 306 (307).

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  199. So auch: BFH VIII R 286/81 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 55 (57).

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  200. Versorgungsleistungen zwischen nahen Angehörigen werden i. d. R. als privat veranlaßt eingeordnet. Vgl. zu den Anforderungen an die betriebliche Veranlassung bei nahen Angehörigen: 2. Teil 1. Kapitel C II 2, Seite 40.

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  201. Die steuerliche Behandlung von betrieblichen Renten mit nicht dominanter Entgeltlichkeit ist unabhängig davon, ob eine wirtschaftlich relevante Gegenleistung vorliegt oder nicht. Zum Begriff der wirtschaftlich relevanten bzw. nicht relevanten Gegenleistung vgl.: 2. Teil, 2. Kapitel, B II 3. c) (1), Seite 71.

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  202. BFH I R 12/74 vom 27.04.1977, BStBI II 1977, S. 603 (605); BFH I R 126/71 vom 11.07.1973, BStBI II 1974, S. 50 (51).

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  203. BFH I R 12/74 vom 27.04.1977, BStBI II 1977, S. 603 (605); BFH I R 126/71 vom 11.07.1973, BStB1 II 1974, S. 50 (51). Ebenso: Klaas, Ausscheiden, S. 173; Felix, Versorgungsrente, KÖSDI 1978, S. 2734; Ehlers/Kreutziger,Erbfall, DStZ 1987, S. 86; Biergans, Steuergestaltung, DStR 1981, S. 461; Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 236.

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  204. Sind sich die an der Vermögensübertragung Beteiligten allerdings darüber einig, “daß die Abfindung hinter dem Wert der Beteiligung.. zurückbleiben soll”, so haben die Abfindenden die Buchwerte gem. § 7 Abs. 1 EStDV fortzuführen. In Höhe der Differenz zwischen Buchwert und Abfindung entsteht ein steuerlich beachtlicher Gewinn. BFH I R 126/71 vom 11.07.1973, BStBI II 1973, S. 50 (51). Vgl. ebenfalls Ehlers/Kreutziger, Erbfall, DStZ 1987, S. 86; Klaas, Ausscheiden, S. 174f.

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  205. Übersteigt die Abfindung das Kapitalkonto, hält es Klaas, Ausscheiden, S. 175, jedoch für fraglich, ob noch eine unentgeltliche Rente anzunehmen ist. Vgl. jedoch die in dieser Arbeit vertretene konträre Auffassung auf Seite 107.

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  206. BFH I R 126/71 vom 11.07.1973, BStBI 1I 1974, S. 50 (50f.). A. A. Biergans, Renten, S. 185. BStBI II 1984, S. 431 (433).

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  207. Ebenso bereits: RFH VI 362, 363/41 vom 15.07.1942, RStBI 1942, S. 900; RFH VI 91/40 vom 07.05.1941, RStBI 1941, S. 553; RFII VI 750/39 vom 13.03.1940, RStBI 1940, S. 474; RFH VI A 1, 2/32 vom 28.06.1932, RStB11932, S. 935.

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  208. BFH I R 12/74 vom 27.04.1977, BStBI II 1977, S. 603 (605); BFH IV 47/62 U vom 03.12.1964, BStBI III 1965, S. 91 (92).

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  209. Felix, Versorgungsrente, KÖSDI 1978, S. 2735; Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 610 (Stand: Dezember 1986).

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  210. Entspricht die Abfindung nicht dem Barwert der Leibrente im Ablösungszeitpunkt und ist diese Abweichung auf private Gründe zurückzuführen, so ist der Unterschiedsbetrag als Einlage bzw. Entnahme zu behandeln. Biergans, Renten, S. 266.

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  211. Die Rechtsprechung des BFH wird in der Literatur denn auch heftig angegriffen und mit der Forderung einer Passivierung verbunden, so von Biergans, Steuergestaltung, DStR 1981, S. 461; Paus, Versorgungsrente, BB 1978, S. 1161; Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 606 (Stand: Juni 1990).

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  212. Paus, Versorgungsrente, BB 1978, S. 1161, begründet seine ablehnende Haltung gegenüber dem Passivierungsverbot damit, daß auch bei Renten an lästige Gesellschafter der Barwert der Rentenverpflichtung zwingend zu passivieren ist. Renten an lästige Gesellschafter stellen nach der hier verwendeten Terminologie Renten mit dominanter Entgeltlichkeit dar, so daß eine Heranziehung der steuerlichen Behandlung dieser entgeltlichen Rente zur Begründung der steuerlichen Behandlung im Bereich der unentgeltlichen Renten nicht in Betracht kommen kann.

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  213. So wohl auch Schmidt EStG § 5 Anm. 57 (Stichwort: Versorgungsrente), der auf die ungeklärte Abgrenzung zur zwingend zu passivierenden Pensionsverpflichtung (§ 6a EStG) hinweist.

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  214. So bereits: RFH VIA 1 und 2/32 vom 28.06.1932, RStBI 1932, S. 935.

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  215. Vgl. weiterhin: BFH VIII R 39/84 vom 24.07.1990, DB 1990, S. 2503 (2503); BFH IV R 76/76 vom 19.01.1978, BStBI II 1978, S. 403 (404); BFH I R 12/74 vom 27.04.1977, BStBI II 1977, S. 603 (605); BFH VI 266/65 vom 07.12.1966, BStBI Ill 1967, S. 306 (307); BFH IV 8/62 U vom 23.01.1964, BStBI III 1964, S. 422 (422).

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  216. BFH I R 12/74 vom 27.04.1977, BStB1 II 1977, S. 603 (603); BFH IV 80/62 vom 12.05.1966, BStßl III 1966, S. 597 (597). Wolff-Diepenbrock, in: Liftmann/Bitz/Meincke, §§ 4, 5 EStG, Rn. 1537 (Stand: Januar 1988).

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  217. Zur Vorteilhaftigkeit von Pensionszusage und Pensionsrückstellung unter Berücksichtigung von steuerlichen Aspekten vgl. Krahnen/Meran, Pension, zfbf 1991, S. 119–129; Franke/Hax, Pensionsrückstellungen, DB 1989, S. 1881–1882.

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  218. Vgl. statt vieler Schmidt/Heinicke EStG § 22 Anm. 8b m. w. N. Dagegen hält es der X. Senat in seinem Vorlagebeschluß fir erforderlich, einen eigenen steuerlichen vom Zivilrecht lösgelösten Leibrentenbegriff zu schaffen, der alle Leistungen umfassen soll, die lebenslang und im Rahmen mit einer entgeltlichen oder teilentgeltlichen Vermögensumschichtung erbracht werden. BFH X R 38/86 vom 25.04.1990, BStB1 II 1990, S. 625 (631).

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  219. BAG I AZR 417/57 vom 19.06.1959, NJW 1959, S. 1746; Palandt/Thomas, BGB, § 759 Anm. 2. 713 BFH IX R 7/80 vom 18.02.1986, BFH/NV 1986, S. 654 (655); BFH VI 285/64 U vom 04.05.1965, BStBI III 1965, S. 444. Vgl. ebenso Welter, Wiederkehrende Leistungen, S. 118.

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  220. Bzgl. laufender Leistungen aus Unterstützungskassen halten Blümich/Stuhrmann, § 22 EStG Rz. 77 (Stand: Oktober 1985), es dagegen für vertretbar, Leibrenten anzunehmen, da “bereits nach kurzer Laufzeit mit dem fortlaufenden Bezug der Leistungen” gerechnet werden kann.

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  221. A. A. wohl Höfer/Abt, BetrAVG II, St.Gr., Anm. 18 und 68.

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  222. Mit der Frage, ob Leistungen aus einer Unterstützungskasse oder aufgrund einer Direktzusage als Leibrente oder als rentenähnliche Leistung zu behandeln sind, hat sich die für die Rentenbesteuerung einschlägige Literatur nicht beschäftigt. Dies dürfte wohl in erster Linie darauf zurückzuführen sein, daß die Unterscheidung für die steuerliche Behandlung irrelevant ist. Die Leistungen sind als Betriebsausgaben abzugsfähig, der Berechtigte muß sie andererseits - um vorwegzugreifen - in voller Höhe als Einkünfte aus § 19 Abs. 1 Nr. 2 EStG versteuern.

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  223. Eine gesetzliche Schadensersatzpflicht entsteht, wenn vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, der Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt wird. Vgl. Palandt/Thomas, BGB, § 823 Anm. 1.

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  224. Ähnlich Bader/ Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 96.

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  225. BFH VI 330/63 U vom 05.04.1965, BStBI III 1965, S. 359 (360).

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  226. Vgl. zur Rentendauer bei Schadensersatzansprüchen: Burhoff, Schadensersatzansprüche, NWB Fach 19, S. 1619.

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  227. Eine betriebliche Veranlassung scheidet dagegen aus, wenn der “Veranlassungszusammenhang in erheblichem Maße durch Umstände beeinflußt (wird), die dem nichtbetrieblichen Bereich zuzuordnen sind”. BFH IV R 207/75 vom 17.04.1980, BStBI II 1980, S 639 (649) (Klammerzusatz vom Verf.). Ebenso: BFH VI R 113/66 vom 21.02.1969, BStBI II 1969, S. 316 (317), der eine betriebliche Veranlassung verneint, wenn der Schaden durch ein grob fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten des Schädigers herbeigeführt wurde.

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  228. Vgl. weiterhin BFH-Beschluß GrS 2–3/77 vom 28.11.1977, BStBI II 1978, S. 105, sowie in jüngster Zeit BFH IV R 140/84 vom 19.03.1987, BFH/NV 1987, S. 577 (578). Letzteres Urteil negiert die betriebliche Veranlassung, wenn der Schadensersatz aufgrund einer Veruntreuung von i. R. einer Vermögensverwaltung überlassenen Geldern zu leisten ist.

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  229. So auch BFH VIII R 9/77 vom 19.10.1978, BStB1II 1979, S. 133 (134), wenn dieser Entscheidung auch die Behandlung der Schadensrente beim Berechtigten zugrunde lag. Vgl. ebenfalls BFH IV R 140/84 vom 19.03.1987, BFH/NV 1987, S. 577 (578).

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  230. So bspw., wenn im Privatbereich beschäftigten Personen eine Pensionszusage erteilt wird. Vgl. Biergans, Renten, S. 88.

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  231. Aus diesem Grunde werden unentgeltliche, private Renten, die im Zusammenhang mit einer Überschußeinkunftsart stehen, im Folgenden nicht mehr behandelt. So ausdrücklich BFH GrS 4–6/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 847 (852).

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  232. Eine Beschränkung sieht dagegen der X. Senat in seinem Vorlagebeschluß X R 38/86 vom 25.04.1990, BStB1 II 1990, S. 625, insbes. S. 631–635, vor. Er will eine unentgeltliche Rente nur noch dann annehmen, wenn die Vermögensübergabe als Altenteil oder Leibgeding beurteilt werden kann. Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen wäre der Sachverhalt, der der Entscheidung des GrS vom 05.07.1990 zugrunde lag, nicht als unentgeltliches Rechtsgeschäft zu beurteilen, son-dem vielmehr der Kategorie der Renten mit dominanter Entgeltlichkeit zuzuordnen gewesen. Die Entscheidung des GrS zu dieser Frage steht noch aus.

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  233. In der Entscheidung des GrS 4–6/89 vom 05.07.1990, BStBI II 1990, S. 847 (852), wird das Wertverhältnis nicht mehr erwähnt. Ob die 50%-Grenze damit in Zukunft redundant ist, ist zur Zeit ungewiß. Für die weitere Gültigkeit dieser Grenze spricht sich Mundt, Erbfolge, DStR 1991, S. 700, aus.

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  234. Vgl. im einzelnen: 2. Teil 2. Kapitel B II 3, Seite 70. Vgl. 2. Teil 2. Kapitel B II 3 b (1), Seite 55.

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  235. BFH I 232/534 U vom 12.07.1955, BStBI III 1955, S. 302 (303).

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  236. Für den Fall der unentgeltlichen Übertragung eines Teilbetriebs gegen Leibrente liegt, soweit ersichtlich, keine Rechtsprechung vor.

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  237. BFH VI 346/62 vom 03.07.1964, BStBI III 1964, S. 548 (559); BFH IV 417/62 vom 05.03.1964, HFR 1964, S. 416 (417).

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  238. BFH GrS 4–6/89 vom 05.07.1990, BStB1 II 1990, S. 847 (852). Vgl. weiterhin Costede, Erbauseinandersetzung, StVj 1991, S. 23f.; Felix, Einkommensteuer, KÖSDI 1991, S. 8427; Biergans, Steuergestaltung, DStR 1981, S. 462.

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  239. Biergans, Renten, S. 187; Klaas, Ausscheiden, S. 175.

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  240. A. A. wohl Biergans/v. Stotzingen, Raten, S. 165. Mit gleichem Wortlaut, wenn auch ohne ausdrückliche Nennung von § 7 Abs. 2 EStDV: Biergans, Renten, S. 188. Vgl. ebenso: Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 403.

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  241. Wurde das Wirtschaftsgut dagegen erst innerhalb der letzten drei Jahre vor der Zuführung ange- schafft oder handelt es sich bei dem eingelegten Wirtschaftsgut um eine wesentliche Beteiligung i. S.

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  242. GI. A.: H/H/R, § 6 EStG, Anm. 436 (Stand: Dezember 1985); Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 118; Paus, Private Renten, StW 1987, S. 132.

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  243. BFH GrS 4–6/89 vom 05.07.1990, BStB1 II 1990, S. 847 (852).

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  244. Ebenso: Stache, Privatvermögen, RWP, SG 5.2, S. 1816; Neufang, Erbfolge, Inf 1991, S. 159.

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  245. BFH IV R 58/85 vom 26.03.1987, BFH/NV 1987, S. 770 (771); BFH I 149/82 vom 09.10.1985, BStBI II 1986, S. 51 (53); BFH I R 75/77 vom 07.12.1977, BStBI II 1978, S. 269 (271); BFH IV R 174/80 vom 28.07.1983, BStBI II 1984, S. 97 (99); BFH IV R 154/79 vom 22.09.1982, BStBI II 1983, S. 99 (100).

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  246. BFH IV 67/61 S vom 16.09.1965, BStBI III 1965, S. 706 (708) (Klammerzusatz vom Verf). BFH IX R 10/80 vom 13.08.1985, BStBI II 1985, S. 674 (675).

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  247. Auch Fischer, in:Kirchhof/Sohn, EStG, § 22, Rdnr. B 210 (Stand: Dezember 1988), weist darauf hin, daß die fehlende Unterscheidung zu wirtschaftlich nicht überzeugenden Ergebnissen führt.

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  248. Auch im Bereich der rentenähnlichen Leistungen mit dominanter Entgeltlichkeit hält der BFH eine vom Gesetzeswortlaut abweichende Behandlung aufgrund des Leistungsfähigkeitsprinzips für geboten. Vgl. daher 3. Teil 5. Kapitel A II 2, Seite 220, m. w. N.

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  249. A. A.: Obermeier, Vorkosten, DStR 1990, S. 133f., der unter dem Begriff der Anschaffung sowohl den entgeltlichen als auch den unentgeltlichen Erwerb subsumieren will.

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  250. Im Ergebnis ebenso: Paus, Sonderausgabenabzug, Inf 1988, S. 296; Stephan, Besteuerung, S. 23; Seithel, Vereinbarung, StbKRep 1988, S. 237; Handzik, Teilentgeltlicher Erwerb, FR 1990, S. 73; BMF-Schreiben - IV B 3 - S 2225 a - 115/90 - vom 25.10.1990, DB 1990, S. 2296. A. A.: Obermeier, Vorkosten, DStR 1990, S. 133f.; Schmidt/Drenseck EStG § 10e Anm. 6d m. w. N..

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  251. Zum gleichen Ergebnis kommt Seithel, Vereinbarung, StbKRep 1988, S. 237.

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  252. Vgl. Paus, Sonderausgabenabzug, Inf 1988, S. 296. VgL Paus, Sonderausgabenabzug, Inf 1988, S. 296.

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  253. Eine Leibrente wird in diesem Bereich nur dann begründet, wenn der Rentenvertrag einen gleichzeitigen Verzicht auf die Rechte aus § 323 ZPO enthält. BFH VI 286/64 U vom 16.07.1965, BStBI HI 1965, S. 582 (583).

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  254. Unabhängig vom Wertverhältnis ist die Anwendung von § 12 Nr. 2 EStG immer ausgeschlossen, wenn Leistung und Gegenleistung in einer unmittelbaren Beziehung stehen. Diese Rentenvereinba- rung ist vielmehr als Rente mit dominanter Entgeltlichkeit einzuordnen und entsprechend zu besteuern.

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  255. VgL statt vieler. BFH IX R 40/81 vom 27.04.1987, BFH/NV 1987, S. 712 (714); BFH IX R 1/82 vom 16.09.1986, BFH/NV 1987, S. 233 (234); BFH VI R 222/71 vom 13.07.1973, BStBI II 1973, S. 776 (776).

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  256. Zwischen einander unterhaltsverpflichteten Personen sind jedoch auch Renten mit dominanter Entgeltlichkeit oder ohne dominante Entgeltlichkeit, aber mit wirtschaftlich relevanter Gegenleistung denkbar, sofern die dort geforderten Voraussetzungen erfüllt und von den Beteiligten glaubhaft gemacht werden können. So auch angedeutet in BFH IX R 1/82 vom 16.09.1986, BFH/NV 1987, S. 233 (234); BFH VI R 50/68 vom 14.11.1969, BStBI II 1970, S. 376 (377).

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  257. BFH VI 115/62 U vom 07.12.1962, BSt.BI III 1963, S. 135 (136); Schmidt/Drenseck EStG § 12 Anm. 11d.

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  258. Vgl. BFH IX R 40/81 vom 27.04.1987, BFH/NV 1987, S. 712 (714); BFH IX R 1/82 vom 16.09.1986, BFH/NV 1987, S. 233 (234); BFH VI R 4/66 vom 02.12.1966, BFHE 87, S. 479 (482); BFH IV 8/62 U vom 23.01.1964, BStBI III 1964, S. 422 (423); BFH VI 84/60 U vom 24.02.1961, BStBI III 1961, S. 188 (189).

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  259. BFH IV R 207/75 vom 17.04.1980, BStBI II 1980, S. 639 (641); BFH VI R 94/69 vom 06.11.1970, BStBI II 1971, S. 99 (100); BFH I 87/56 vom 04.12.1956, DB 1957, S. 83 (83).

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  260. BFH VI 273/62 U vom 17.05.1963, BStBI III 1963, S. 378 (378).

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  261. Auch die Änderungsbeträge fallen unter das Abzugsverbot des § 12 Nr. 2 EStG. Mödder, in: Mödder u. a., Kaufpreisraten, SteuerStud 1990, S. 93.

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  262. Mödder, in: Mödder u. a., Kaufpreisraten, SteuerStud 1990, S. 93f. Vgl. BFH VI R 4/66 vom 02.12.1966, BFHE 87, S. 479 (482).

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  263. Der Fall ist höchstrichterlich noch nicht entschieden, jedoch kann aus dem BFH-Urteil IV R 207/75 vom 17.04.1980, BStBI II 1980, S. 639, die hier vertretene Meinung abgeleitet werden. Vgl. ebenso Schmidt/Drenseck EStG § 12 Anm. I ld.

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  264. BFH IV R 207/75 vom 17.04.1980, BStBI II 1980, S. 639 (641). Für den Fall, daß die Schadensrente für den Wegfall der Unterhaltsberechtigung gezahlt wird: BFH VIII R 9/77 vom 19.10.1978, BStBI II 1979, S. 133 (134).

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  265. Schadensersatzleistungen sind nur dann als Leibrente anzuerkennen, wenn sie nicht mehr unmittelbar auf der gesetzlichen Vorschrift (§ 843 Abs. 1 1. Alternative, §§ 844, 845 BGB) beruhen, folglich eine Novation stattgefunden hat. Vgl. im einzelnen: 1. Teil 2. Kapitel B II 2 a (2), Seite 7.

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  266. Die Schadensersatzzahlungen müssen in einem objektiven Zusammenhang mit der zu Einkünften i. S. v. §§ 19, 20 bzw. 21 EStG führenden Tätigkeit stehen. Vgl. bspw. für den Fall der Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit BFH VI R 121/84 vom 18.09.1987, BFII/NV 1988, S. 353 (354).

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  267. Gl. A., wenn auch mit anderer Begründung, Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 185 (Stand: Oktober 1988). Vgl. ohne Begründung: Biergans, Renten, S. 70.

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  268. Vgl. BFH VIII R 115/70 vom 25.02.1975, BStBI II 1975, S. 730 (732), dem allerdings der Fall der Umwandlung einer als Werbungskosten zu beurteilenden Abfmdung in eine Leibrentenvereinbarung zugrunde lag.

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  269. Schadensersatzleistungen sind nur dann als Leibrente anzuerkennen, wenn sie nicht mehr unrnittelbar auf der gesetzlichen Vorschrift (§ 843 Abs. 1 1. Alternative, §§ 844, 845 BGB) beruhen, folglich eine Novation stattgefunden hat. Vgl. im einzelnen: 1. Teil 2. Kapitel B II 2 a (2), Seite 7.

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  270. Biergans, Renten, S. 264; Blümich/Erhard, § 9 EStG, Rz. 202 (Stand: April 1985). Biergans, Renten, S. 234.

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  271. BFH VIII R 231/80 vom 29.11.1983, BStBI II 1984, S. 109 (110).

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  272. Vom Erben zu erfüllende Vermächtnisse, Pflichtteilsansprüche und Auflagen in Form von Vermögensgegenständen sind grundsätzlich als unentgeltlicher, privater Vorgang zu beurteilen. Söfing, Erbauseinandersetzung, Beilage 12 zu Heft 37, DB 1989, S. 20 m. w. N. Vgl. weiterhin BFH I R 75/77 vom 07.12.1977, BStBI II 1978, S. 269 (270); BFH I 124/60 U vom 30.10.1962, BStBI III 1963, S. 40 (41).

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  273. BFH IV R 130/77 vom 26.03.1981, BStBI II 1981, S. 614 (616); BFH N 160,161/54 U vom 17.11.1955, BStBI III 1956, S. 281. Ebenso: Wassermeyer, Erbauseinandersetzung, DStR 1986, S. 773; Herzig/Müller, Erbauseinandersetzung, DStR 1990, S. 362; Thürmer, Vermögensübertragungen, DB 1989, S. 1842; Sòffing, Erbauseinandersetzung, Beilage Nr. 12 zu Heft 37, DB 1989, S. 4; Bolk, Erbfolge, DStZ 1986, S. 548; Wittefer, Abgrenzung, DB 1985, S. 77. A. A.: Kemmer/Wasmer, Erbfall, FR 1987, S. 440; Stephan, Wertverrechnung, DB 1986, S. 451; Bordewin, Erbauseinandersetzung, RWP, SG 5.2, S. 1981.

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  274. Durch ein Vermächtnis wendet der Erblasser einer Person einen Vermögensvorteil zu, ohne ihn als Erben einzusetzen (§ 1939 BGB).

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  275. Der Erblasser kann in seinem Testament aber auch Auflagen verfügen. Durch eine Auflage i. S. von § 1940 BGB wird dem Erben oder einem Vermächtnisnehmer durch Testament eine Verpflichtung auferlegt, ohne daß ein anderer einen Rechtsanspruch auf diese Leistungen hat. Wird die Auflage durch lebenlange Leistungen erfüllt, dann können diese nicht als Leibrenten qualifiziert werden, da ein einheitliches Stammrecht fehlt, “aus dem die Einzelansprüche als Rechtsfrüchte” erwachsen. H/H/R, § 10 EStG, Anm. 35 (Stand: November 1987). Vgl. weiterhin für die Ablehnung einer “Auflagenleibrente” BFH X R 14/85 vom 04.04.1989, BStBI II 1989, S. 779 (780), der darauf hinweist, daß für die Annahme einer Leibrente zwingend ein Be rechtigter erforderlich ist. Eine Erörterung von “Auflagenrenten” erübrigt sich damit.

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  276. BFH N 160,161/54 U vom 17.11.1955, BStBI III 1956, S. 281. Nachlaßverbindlichkeiten können aber dann zu Anschaffungskosten führen, wenn sie im Rahmen einer Erbauseinandersetzung von einem Erben über seine Erbquote hinaus übernommen werden. Vgl. Herzig Anschaffungskosten, FR 1988, S. 88; Weber Erbauseinandersetzung, DStZ 1989, S. 173; Wendt Erbauseinandersetzung, Inf 1988, S. 11.

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  277. Wendt Erbauseinandersetzung, Inf 1988, S. 11.

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  278. Der Erbe wird nicht durch die Rentenzahlung Eigentümer des Nachlasses, sondern durch Gesetz. Vgl. Herzig/Müller Erbauseinandersetzung, DStR 1990, S. 362; Witteler Abgrenzung, DB 1985, S. 77. A. A.: Kemmer Teilentgeltliche Rechtsgeschäfte, S. 171; Kemmer/Wasmer Erbfall, FR 1987, S. 440. 1987, S. 561 (563); BFII I R 101/81 vom 17.04.1985, BStBI II 1985, S. 510 (511); BFH IV R 130/77 vom 26.03.1981, BStBI II 1981, S. 614 (616).

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  279. Klemm Erbauseinandersetzung, Beilage Nr. 19 zu Heft 37, DB 1984, S. 7, der einen Leistungsaustausch und damit die Entgeltlichkeit bei der Erfüllung von Pflichtteilsansprüchen generell verneint. Vgl. für den Fall des Pflichtteilsanspruchs: BFH IV R 92/85 vom 02.04.1987, BStBI II 1987, S. 621 (621); BFH VIII R 71/69 vom 27.09.1973, BStBI II 1974, S. 101 (103), für den Fall des Erbersatzanspruchs: BFH I R 101/81 vom 17.04.1985, BStBI II 1985, S. 510 (511); BFH VIII R 71/69 vom 27.09.1973, BStBI II 1974, S. 101 (103).

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  280. Zur Beschränkung auf diese Ausprägung von testamentarisch verfügten Renten vgl. Fußnote 789. 797 Strittig ist, ob auf die Unterhaltsberechtigung des Zuwendungsempfängers gegenüber dem Erblasser oder dem Erben abzustellen ist. M. E. ist das Verhältnis zwischen Erben und Vermächtnisnehmer ausschlaggebend. Da eine Erbfallschuld keine im Todeszeitpunkt bereits bestehende Verpflichtung des Erblassers darstellt, die der Erbe als Gesamtrechtsnachfolger zu übernehmen hat, kann eine Fortsetzung der Rechtsposition des Erblassers bzgl. dieser Verpflichtung nicht in Betracht kommen. Im Ergebnis, wenn auch ohne Begründung, ebenso: Schmidt/Drenseck EStG § 12 Anm. l id; Arndt in: Kirchhof/Söhn EStG, § 12 Rdnr. C 56 (Stand: 1986). Schmidt-Troschke Abzugsverbot, BB 1987, S. 590, kommt zwar zum gleichen Ergebnis, begründet seine Auffassung aber mit der erlöschenden Unterhaltspflicht des Erblassers mit Eintritt des Erbfalls. Diese Begründung geht jedoch am Kern der Sache vorbei. Besteht die Unterhaltsverpflichtung bereits zu Lebzeiten des Erblassers, dann erlischt die Unterhaltsverpflichtung des Erblassers ebenfalls mit seinem Tod. Da es sich bei dieser Verpflichtung jedoch um eine Erblasserschuld handelt, ist für die Einordnung der Verpflichtung das Verhältnis Erblasser - Zuwendungsempfänger entscheidend, so daß der Begründungsversuch von Schmidt-Troschke als zu ungenau zurückgewiesen werden muß. Auf das Verhältnis Erblasser - Zuwendungsempfänger stellen hingegen ab: H/H/R, § 12 EStG, Anm. 10 (Stand: Juni 1971); Conradi in: Littmann/Bitz/Meincke, § 12 EStG, Rn. 152 (Stand: Januar 1988).

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  281. GL A.: Schmidt/Drenseck EStG § 12 Anm. l ld; Arndt in: Kichhof/Söhn EStG, § 12 Rdnr. C 56; Conradi in: Littmann/ Ritz/ Meincke, § 12 EStG, Rn. 152 (Stand: Januar 1988); SchmidtTroschke Abzugsverbot, BB 1987, S. 590.

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  282. Vgl. für den Fall, daß keine gesetzliche Unterhaltsverpflichtung zwischen dem Erben und dem Vermächtnisnehmer bei gleichzeitiger Existenz einer Erbberechtigung bestand BFH VI R 168/73 vom 01.08.1975, BStB1 II 1975, S. 882 (883); BFH IV 160,161/54 U vom 17.11.1955, BStBI III 1956, S. 281.

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  283. Ebenso: Fischer in: Kirchhof/Söhn EStG, § 22 Rdnr. B 362 (Stand: Dezember 1988). A. A.: Arndt in:Kirchhof/Söhn EStG, § 12 Rdnr. C 6, 46 (Stand: 1986).

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  284. BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 261 (265) (Klammerzusatz vom Verf.).

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  285. BFH IX R 9/82 vom 05.08.1986, BFH/NV 1987, S. 86 (87); BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 261 (263); BFH I R 52/76 vom 21.12.1977, BStBI II 1978, S. 332 (333); BFH IV 99/62 U vom 03.111964, BStBI III 1965, S. 166 (167). Arndt, in: Kirchhof/Söhn, § 12 EStG, Rn. C 56 (Stand 1986).

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  286. Vgl., wenn auch ohne nähere Begründung, BFH VI 176/57 U vom 23.04.1958, BStBI III 1958, S. 277 (277).

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  287. BFH VI R 168/73 vom 01.08.1975, BStBI II 1975, S. 882 (883). Diese Bezugnahme besitzt auch nach der Entscheidung des GrS 4–6/89 vom 05.07.1990, BStBI lI 1990, S. 847, weiterhin Gültigkeit, da die Teilentgeltlichkeit für Rentenzahlungen, die im Zusammenhang mit einer vorweggenommenen Erbfolgeregelung vereinbart wurden, verneint worden ist.

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  288. So auch fi’rr den Fall des § 1586b BGB, der die Unterhaltspflicht des Erben bei Tod des Verpflichteten gegenüber dem geschiedenen Ehegatten regelt: BFH IX R 1/82 vom 16.09.1986, BFH/NV 1987, S. 233 (234).

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  289. BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 261 (265). So auch BFH IV 99/62 U vom 03.12.1964, BStB1 III 1965, S. 166 (167), allerdings für den mit Vermächtnisrenten gleichzubehandelnden Fall, daß die wiederkehrenden Zahlungen aufgrund eines sog. Hausgesetzes geleistet werden müssen.

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  290. Vgl. Schmidt-Troschke Abzugsverbot, BB 1987, S. 590f.

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  291. FG München IV 48/81 E vom 26.01.1984, EFG 1984, S. 399 (rkr.), zitiert nach Biergans Renten, S. 197.

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  292. BFH I R 79/69 vom 26.05.1971, BStBI II 1971, S. 655 (656). BFH VI 176/57 vom 23.04.1958, BStBI III 1958, S. 277 (278).

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  293. Zur analogen steuerlichen Behandlung von wertsicherungsklauselbedingten Veränderungen der Zahlungshöhe sei auf die Ausführungen im Bereich von privaten, unentgeltlichen Leibrenten mit wirtschaftlich relevanter Gegenleistung verwiesen. Vgl. daher Seite 119.

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  294. Schmidt/Heinicke EStG § 10 Anm. 10; Loritz Einkommensteuerrecht, Rdnr. 1000–1001.

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  295. Ältere BFH-Entscheidungen, die sich mit der steuerlichen Behandlung von Unterhaltszahlungen in Form von wiederkehrenden Zahlungen (überwiegend rentenähnliche Leistungen) zwischen geschiedenen Ehegatten beschäftigten, befürworteten einen Abzug als Sonderausgabe. Dies ist darauf zurückzufiihren, daß im Entscheidungszeitpunkt die Regelung des § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG (Realsplitting) und die Regelung des Abzugsverbots fir Zuwendungen aufgrund einer freiwillig be gründeten Rechtspflicht noch nicht existierte. Vgl statt vieler. BFH VI 295/64 U vom 16.07.1965, BStBI 11I 1965, S. 583; BFH VI 53/61 U vom 11.10.1963, BStB1III 1963, S. 594.

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  296. Zwar wird in diesen Fällen nur ausnahmsweise ein selbständiges Stammrecht begründet, doch ist die Annahme dieses zumindest theoretisch möglichen Falles geeignet, einen im Rahmen der Rentenbesteuerung bestehenden Widerspruch aufzudecken. Würde man nur den regelmäßig auftretenden Fall der rentenähnlichen Leistung unterstellen, wäre der Widerspruch nicht offensichtlich, da hier in beiden Fällen ein Abzug in voller Höhe möglich ist. VgL jedoch BFH X R 14/85 vom 04.04.1989, BStBI II 1989, S. 779 (781f.) und 3. Teil 5. Kapitel B II 2 b, Seite 235.

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Niepoth, D. (1992). Die steuerliche Behandlung von Leibrenten beim Verpflichteten. In: Renten und rentenähnliche Leistungen im Einkommensteuerrecht. Besteuerung der Unternehmung, vol 19. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13080-2_5

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