Zusammenfassung
Im vergangenen Jahrhundert erschien die Maschine als der erklärte Feind des Arbeiters. Infolge des Maschineneinsatzes wurden Arbeiter freigesetzt, und der Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit erging es, da die Zahl der Arbeitslosen wuchs, absolut immer schlechter. Nach der Vorstellung Marx’ würde zwar der noch beschäftigte Arbeiter stets sein Existenzminimum erhalten, doch verschlechterte sich seine Situation im Vergleich zu dem Unternehmer, der dank seiner Kapitalkraft sich im Wirtschaftskampf zu behaupten wußte. Uns erscheint heute das Kapital, die Maschine, in einem anderen Licht. Wir wissen, daß wir dem Kapitaleinsatz den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu verdanken haben; wir wissen, daß die Maschine dem Menschen die körperliche Last der Arbeit vermindern hilft. Den Nachteil sehen wir heute mehr im soziologischen und psychologischen Bereich: Der Maschineneinsatz kann zur Verkümmerung des Geistes und der Seele führen. Durch den Maschineneinsatz wird die Arbeitsteilung mit ihren auf S. 99 f. dargestellten Vor- und Nachteilen möglich.
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Dahl, D. (1989). Die Kombination der Produktionsfaktoren in der industriellen Produktion. In: Volkswirtschaftslehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12932-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12932-5_6
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-60216-7
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