Zusammenfassung
Während die Klasse 0 (Anlage- und Kapitalkonten) fast genau dieselbe Gliederung aufweist wie beim Einzelhandelskontenrahmen, weicht der Aufbau der anderen Klassen — bedingt durch die besonderen Bedürfnisse des Großhandels — mehr oder weniger davon ab:
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Die Finanzkonten der Klasse 1 werden in anderer Reihenfolge und Zusammenstellung gebracht, z. B. 10 Forderungen, 12 Wertpapiere, 15 Zahlungsmittel, 16 Privatkonten, 17 Verbindlichkeiten.
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Die Klasse 2 der Abgrenzungskonten ist weiter aufgeteilt in besondere Kontengruppen für Zinsaufwendungen (21), Ertrag- und Vermögensteuern (22), Zinserträge (28) usw.
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Bei den Wareneinkaufskonten der Klasse 3 sind jeweils Unterkonten für „Frachten und sonstige Beschaffungsspesen“ (304) usw. vorgesehen.
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Skonti und Boni (letztere sind nachträglich vom Jahresumsatz gewährte Mengenrabatte usw.) bilden eine besondere Klasse 4 und werden direkt auf Gewinn- und Verlustkonto abgeschlossen.
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Die Konten der Kostenarten in Klasse 5 weisen auch einige Besonderheiten auf; z. B. finden wir da die speziellen Kontengruppen “Nebenkosten des Finanz- und Geldverkehrs„ (53), “Provisionen„ (55) und “Kosten des Fuhr- und Wagenparks„ (57).
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© 1969 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Hardt, R. (1969). Der Kontenrahmen für den Großhandel. In: Wir lernen Buchführung. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12875-5_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12875-5_38
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