Zusammenfassung
Aufgrund von Vorschlägen aus dem Kreise der Mitgliedsunternehmungen des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums Mittelstand (BF/M-Bayreuth) und korrespondierender Institutionen wurde ein Forschungsprojekt mit dem Titel “Alternative Finanzierungs-formen mit Haftungskapital für mittelständische Unternehmungen” initiiert1 Ausgangspunkt des Projektes war die unzureichende Eigenkapitalausstattung der mittelständischen Unternehmungen. Zusammenfassend galt es im Projekt zu untersuchen:
“Ob und welche Möglichkeiten gegeben sind, alternative Finanzierungsformen mit Haftungskapital zu entwickeln, um die anlagesuchenden Kapitalströme für die mittelständische Wirtschaft nutzbar zu machen.”2
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Literatur
Das Projekt, an dem der Verfasser von Beginn an mitarbeitete, steht unter der Leitung von Prof. Dr. P. R. Wossidlo.
Wossidlo, P. R., Gesamtkonzept zum Forschungsprojekt (1981), S. 3.
Vgl. hierzu die bereits vorliegende Arbeit von Arnold, W., Anforderungen mittelständischer Unternehmungen an Beteiligungskapital (1986); vgl. auch Wossidlo, P. R./Arnold, W./Ruda, W./Schwarz, R., (2. Zwischenbericht 1983).
Vgl. Wossidlo, P. R./Arnold, W./Ruda, W./Schwarz, R., Alternative Finanzierungsformen mit Haftungskapital, Bd. 1 (1985), S. 103.
Vgl. hierzu auch die Angaben in Deutsche Bundesbank, Finanzierungsrechnung (1983), S. 26 f. sowie die aktuellen Angaben in Deutsche Bundesbank, Finanzierungs- und Geldvermögensrechnung (1986), S. 7 ff.
Vgl. auch Bub, N., Privates Sparen in der Bundesrepublik Deutschland (1985), S. 84;
Büschgen, H. E., Sparen an den Banken vorbei? (1985), S. 591.
Pfeffer, R., Die anlagesuchenden Kapitalströme (1985), S. 285.
Vgl. Meyerhoff, H.-D., Vermögensbildung durch steuerbegünstigte Kapitalanlagen (1983), S. 21;vgl. auch o. V., Geld ohne Wiederkehr, (Der Spiegel 1981), S. 44. Sigloch weist darauf hin, daß “kaum ein wirtschaftliches Phänomen der letzten Jahre... die Gemüter so bewegt hat, wie die steuerbegünstigten Kapitalanlagen.”
Sigloch, J., Steuerbegünstigte Kapitalanlagen, (Mittelstand und Betriebswirtschaft 1983), S. 104.
Vgl. Spannagel, W., Der alternative (“graue”) Kapitalmarkt, (Schimmelpfeng-Review 1984), S. 68.
Vgl. Spannagel, W., Kapitalanlagen — an den Banken vorbei? (Schimmelpfeng-Review 1982), S. 69. Für Eggesiecker sind “die negativen Wirkungen derartiger Fehlleitungen offensichtlich.”
Eggesiecker, F., Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung steuerbegünstigter Kapitalanlagen (1983), S. 182.
Vgl. auch Eggesiecker, F., Steuerersparnis als Anlagemotiv, (BFuP 1981), S. 205 ff.
Abgesehen vom Sparbuch würden maximal nur 31 % der Bundesbevölkerung die gleiche Anlageform wieder wählen. Vgl. SPIEGEL-Verlag, Soll und Haben 2 (1985), S. 59, Tabelle 9A.
Im “Finanz-Szenario 1990” nennt Benölken den verschärften Verdrängungswettbewerb und eine weitgehende Marktsättigung im Privatkundengeschäft als bedeutsame Faktoren der Entwicklung von Finanzleistungen. Vgl. Benölken, H., Trend zum “Financial Conglomerate” (1985), S. 547. Gerade im Hinblick auf das Konkurrenzverhältnis zwischen dem Bankensektor und den Versicherungen sind die von den Kreditinstituten initiierten und angebotenen Sparpläne mit Versicherungsschutz zu sehen. “Eine derartige Entwicklung muß als direkte Reaktion der Banken gewertet warden..., daß Bankkunden ihre Ersparnisse in zunehmendem Maße in alternative Anlageformen leiten, die in direktem Wettbewerb mit den von Kreditinstituten offerierten Fazilitäten stehen.”
Büschgen, H. E., Sparen an den Banken vorbei? (1985), S. 584.
Sandvoss, E.-O., Wandlungen in den Anlageformen (1985), S. 264 f.
Im Kapitel B.III.2. referieren wir die Ergebnisse bundesdeutscher empirischer Untersuchungen zu Kapitalanlageproblemen. Die Kapitalanlegerziele sind jedoch in allen diesen Untersuchungen kein zentraler Untersuchungsbereich und werden dementsprechend nur am Rande behandelt.
Vgl. Kosiol, E., Organisation der Unternehmung (1962), S. 34;
Wild, J., Methodenprobleme (1975), Sp. 2654.
Wild, J., Organisationslehre (1966), S. 24.
Vgl. Popper, K. R., Logik der Forschung (1982), S. 47 ff.
Vgl. hierzu auch Wossidlo, P. R., Sequenz-Analyse (1975), S. 4.
Zinn, KL, Wirtschaft und Wissenschaftstheorie (1976), S. 15. Wie Kosiol ausführt, “ist die erfahrungsbezogene Theoriebildung nicht Selbstzweck; immer steht im Hintergrund die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse.” Kosiol, E., Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensforschung, (ZfB 1964), S. 749.
Vgl. hierzu Hamel, W., Zieländerungen im Entscheidungsprozeß (1974), S. 34 ff.
Witte, E., EntScheidungsprozesse (1980), Sp. 634.
Vgl. auch Kottmair, P., Beratungsprozesse im Anlagegeschäft (1976), S. 13.
Vgl. den Hinweis zur Verlagerung des wissenschaftlichen Interesses von der Entscheidungskonzeption zur Entscheidungsprozeßkonzeption in der Entscheidungstheorie bei Wossidlo, P. R., Empirische Entscheidungstheorie (1975), S. 103 ff.
Schmidt-Sudhoff, U., Unternehmerziele und unternehmerisches Zielsystem (1966), S. 16.
Gäfgen, G., Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung (1974), S. 26, Fußnote 14.
Hauschildt, J., Entscheidungsziele (1977), S. 9.
Vgl. auch Gzuk, R., Effizienz von Entscheidungen (1975), S. 130.
Es ist natürlich möglich, alles Handeln als Verfolgen von Zielen durch den Einsatz von Mitteln zu interpretieren. So verfährt etwa von Mises. Die Konsequenz ist, daß auch das affekthafte Handeln als zielstrebig und zweckgerichtet aufgefaßt werden muß. Vgl. von Mises, L., Grundprobleme der Nationalökonomie (1933), S. 32 f. Mit dem Begriffsmerkmal, ein Ziel sei eine erwünschte Wirkung bewußten menschlichen Handelns, können zum einen die Ergebnisse affekthaften Handelns ebenso wie die Ergebnisse des Zufalls vom Zielbegriff ausgeschlossen werden.
Vgl. auch Homann, K., Interdependenz von Zielen und Mitteln (1980), S. 4.
Vgl. Heinen, E., Zielsystem der Unternehmung (1976), S. 59 ff., S. 82 ff. u. S. 85 ff.
Vgl. hierzu Hamel, W., Zieländerungen (1974), S. 34, S. 36 u. S. 38.
Zu ähnlichen Darstellungen vgl. Auch Hauschildt, J., Zielsysteme (1980), Sp. 2419 ff.;
Hauschildt, J. Entscheidungsziele (1977), S. 7 ff.;
Gzuk, R., Effizienz von Entscheidungen (1975), S. 318.
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Ruda, W. (1988). Zum Gegenstand der Untersuchung. In: Ziele privater Kapitalanleger. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12850-2_1
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