Zusammenfassung
Die zwischenbetriebliche Kooperation hat im letzten Jahrzehnt so sprunghaft zugenommen 1) und als sichtbares Zeichen ihrer starken Verbreitung eine solche Vielfalt an Formen entwickelt, daß auch die Rechtswissenschaft diese zu erfassen begann, um zu prüfen, wie weit sie sich mit den Vorschriften der Wettbewerbsbeschränkungen vereinbaren lassen. 2)
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Literatur
Studienvereinigung Kartellrecht e. V.: Kooperation und Konzentration im gemeinsamen Markt, II. Kartellforum Brüssel 1967, Referate und Diskussionen (Köln-Berlin-Bonn-München 1968); Hruschka, Zwischenbetriebliche Kooperation — ja oder nein? DU 1965, H 6, 21 ff; F. J. Mayr, Was muß man bei Zulieferungen beachten? Der moderne Unternehmer 1964, H 2/3, 38 ff; ders., Wir haben noch keine zwischenbetriebliche Kooperation, Der moderne Unternehmer 1964, H 12, 26 ff.
Voge1, Wettbewerbspolitische rund kartellrechtliche Grenzen zwischen Kooperation und Kartell (Diss. Frankfurt a. Main 1969) 14; S ö l t e r, Kooperation in der Rezession, Schriften zur Unternehmensführung (Wiesbaden 1967 ); Mach a, Kooperation und Kartellgesetz, DU 1970, 267 ff.
Siehe hiezu die Literaturübersichten zum Thema „Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit“, DU 1–2/1970, 5–6/1970.
Siehe u. a.: Hruschka, Die Kooperation von Klein-und Mittelbetrieben mit Großbetrieben als Marktproblem, LGA-Spiegel (Stuttgart 1965); H r u s c h k a, Betriebswirtschaftliche und allgemeine Gewerbeförderung — Die Stärkung der Klein-und Mittelbetriebe für den Europamarkt (Wien 1968); H r u s c h k a, Zwischenbetriebliche Kooperation — ja oder nein, DU 1965, H 6, 21 ff; Hei n-r i c h, ‘Ober die Aufgabenverteilung zwischen Verband und Betrieb, ÖBW 1951, H 1; T h e u e r, Kooperation — Möglichkeit einer verstärkten Zusammenarbeit junger Unternehmer, DU 1967, 463 ff; Klos e, Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit und Kartellrechts-interpretation, WPolB1 1964, H 1.
F. J. Mayer, Der moderne Unternehmer 1964, H 12, 38 ff; d e rs., Der moderne Unternehmer 1964, H 2/3, 26 ff; Rationalisieren durch zwischenbetriebliche Kooperation in Gewerbe und Industrie, Handel, Geld-, Kredit-und Versicherungswesen, Verkehr und Fremdenverkehr, Schriftenreihe d. Bundeskammer der gewerbl. Wirtschaft (1970).
Grundlagen der Unternehmenskooperation, Schriftenreihe der Bundeskammer d. gewerblichen Wirtschaft, Teil I: Betriebswirtschaftliche Fragen, Teil II: Rechtliche Fragen.
Siehe vor allem Grundlagen der Unternehmenskooperation I 7.
Koren-Plan und Wirtschaftspolitisches Konzept der SPÖ 1970, Mittel-standpolitisches Konzept der ÖVP 1970, Wirtschaftspolitisches Forderungsprogramm der Bundeskammer (in Jahrbuch der österr. Wirtschaft 1969, herausg. von der Bundeskammer 1970 ).
Loren z, Statistische Maße der Konzentration zur Beurteilung der Wettbewerbslage, in Kooperation und Konzentration der Unternehmungen im Wettbewerb 72.
So hofft Loren 72 (FN 10), solchen Untersuchungen möge es gelingen, daß die Praktiker ihre jeweiligen Wünsche offenbaren. Gerade dieser Punkt bereitet — wie sich im Laufe der Untersuchung noch mehrmals zeigen wird — größte Schwierigkeiten, weil Unternehmen grundsätzlich sehr wenig bereit sind, dem Theoretiker entsprechende Informationen zukommen zu lassen. Siehe Grundlagen der Unternehmenskooperation I 7. Bratschith, Kooperation im Zulieferwesen, Handwerk-Industrie (München 1969 ).
Bratschith, Möglichkeiten der Unternehmenskooperation, in Grundlagen der Unternehmenskooperation I 13 ff.
S c h ä r, Allgemeine Handelsbetriebslehre (1923) 295 ff.
Henze 1, Erfassung und Verrechnung der Gemeinkosten in der Unternehmung (1931) 43.
K 1 o s e, Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit und Kartellrechtsinterpretation, WPo1B1 1964, H 1; K o n o w, WRP 1971, 459.
Unternehmergespräche, DU 1970, H 1/2, 3/4.
S t r a u b e, Ergebnisse des zwischenbetrieblichen Unternehmergesprächs über das Zulieferwesen in Österreich, DU 1970, 354 ff.
Unternehmergespräch, DU 1970, H 3/4.
Rationalisierung durch zwischenbetriebliche Kooperation, Band 5255 der Schriftenreihe „Rationalisieren“ der Bundeskammer d. gewerbl. Wirtschaft (vgl. FN 5).
Kärntner Wirtschaft 1970, H 18, 4.
Breide bach, Kooperation im Zulieferwesen Handwerk-Industrie.
Gant1 Wesen und Begriff der mittelständischen Unternehmung (1962) 160; Müll e r, Konzentration und Wettbewerb, in: Die Konzentration in der Wirtschaft 132; Kärntner Wirtschaft 1970, H 18, 4.
S t r a u b e, Die zwischenbetriebliche Kooperation im Widerstreit verschiedener Begriffe, DU 1970, 378.
Brat s c h i t s c h, in Grundlagen der Unternehmenskooperation I 17; Rationalisierung durch zwischenbetriebl. Kooperation, 7.
Diederich Hauptprobleme der modernen Kooperation im Handel, in Kooperation und Konzentration der Unternehmungen im Wettbewerb 126 f; wenngleich D i e d e r i c h hier nur von der Kooperation im Handel spricht, so treffen seine Ausführungen wohl auch für andere Zweige der Kooperation zu, sodaß allgemeine Ableitungen aus seinen Gedanken gerechtfertigt erscheinen.
Sötte r, Integrationsförderung durch Unternehmenskooperation, Industriekurier 23. 10. 1965.
Sö1ter, Kooperation und Konzentration als unternehmerische Aufgabe in der EWG, Kartellrundschau 1966, H 8, 44 ff.
Laub, Die neueren Tendenzen in der zwischenbetrieblichen Kooperation, in FS Rössle 172.
Rühle von Lilienstern, Konkurrenzfähiger durch zwischenbetriebliche Kooperation 25.
P0eche, BB 1966, 1357; er bezeichnet die Kooperation als,,Zukunftsdevise der marktwirtschaftlichen Ordnung“.
Fürstenberg, ZfgGenW 1963, 131.
Richter, Zwischenbetriebliche Kooperation, die ttberlebenschance im Massenmarkt, Nachrichten für Wirtschaftlichkeit 1964, H 2, 9 ff; V e c e r n i k, Möglichkeiten der Kooperation für Erzeugungsbetriebe, in Grundlagen der Unternehmenskooperation I 77: Je intensiver kooperiert wird, umso eher entsteht durch faktische Addition der Kräfte ein Gebilde, das einem entsprechend größeren Unternehmen nahekommt.
S ö t t e r, Kartellrundschau 1966, H 8, 44 ff.
Benis, Kooperationsfibel 3 79; DU 1970, 13.
Diese Sonderuntersuchung über Klein-und Mittelbetriebe bezieht sich nur auf das mittelstandspolitische Kooperationsmotiv und bedeutet keinesfalls, daß sich die zwischenbetriebliche Kooperation nur auf Klein-und Mittelbetriebe erstreckt.
Auch eine Unterscheidung nach den im Anschluß an die §§ 2 und 4 HGB entwickelten Lehren zu treffen, befriedigt nicht.
Zu diesen Begriffsbestimmungen vgl. auch das Werk H r u s c h k a s, Betriebswirtschaftliche und allgemeine Gewerbeförderung — Die Stärkung der Klein-und Mittelbetriebe für den Europamarkt (1958).
S e r t 1, Möglichkeiten der Kooperation für Erzeugungsbetriebe, in Grundlagen der Unternehmenskooperation I 45.
Schmölze 10; Flender, Die Aussprache 1963, 268 ff.
Sert1, in Grundlagen der Unternehmenskooperation I 45. 53a) Vgl. unten FN 115.
Schmöe 10; Loren z, in Kooperation und Konzentration der Unternehmungen im Wettbewerb 72; Strukturpolitische Kooperation über die Grenze hinweg, Handelsblatt 220, 16. 11. 1971, 20.
Rühle von Lilienstern, Partnerschaft zwischen Industrie-und Handelsunternehmen, DB 1966, 197 ff.
B e n i s c h, Kooperationsfibel 3 80.
M ü n e m a n n, Probleme der Kooperation bei Exportfinanzierung, in Kooperation und Konzentration der Unternehmungen im Wettbewerb 179 ff.
S ö t t e r, Integrationsförderung durch Unternehmenskooperation, Industriekurier 23. 10. 1965.
Wiener Zeitung 12. 11. 1970.
S ö l t e r, Eine Prüfliste für Unternehmen, die kooperieren wollen, DU 1970, 19 = DB 1969, H 17 Beil 9.
Vogel 17 ff; Alb r e c h t, Die Aussprache 1966, 60 ff.
S c h ö n h e r r, Kartellgesetz in der Praxis 19 f; zu den Arten der Kartelle vgl. auch Schönherr-Dittrich, MGA 45, 13 f.
Sötte r, WuW 1966, 223 ff; Gut o w s k i, in Kooperation — ein Struktur-und Lenkungsprinzip der Wirtschaft 38.
Bei Beurteilung der „wirtschaftlichen Selbständigkeit“ (§ 1 öKartG) ist das gesamte Unternehmen der Vertragschließenden im Auge zu behalten: OGH 16. 10. 1963 SZ 36/131.
K i w e- S t o h a n z l 75 ff. Nach § 1 GWB ist nicht zu berücksichtigen, wenn es sich bloß um „theoretisch vorstellbare Einengungen zur Beeinflußung der Marktverhältnisse“ handelt (BGH, WuW/E BGH 486/„Spar”).
OGH 16. 10. 1963 OB1 1964, 34 = SZ 36/131.
S t r e i s s l e r, Wiener Studien, H 2, 1960, 22 f.
Vgl. Ender-Landau 11; Barein-Gau-Kortzfleisch- Poeche 86.
Müller-Henneberg 147; Benisch, Kooperationsfibel3 14 f; S c h ö n h e r r, Berichte und Informationen 1965, H 979/7; G u t-k n e c h t, Die kartellrechtlichen Probleme, in Grundlagen der Unternehmenskooperation II 79.
S c h ö n h e r r, Berichte und Informationen 1965, H 979/7; Ender - Landau 11 f; Macha, DU 1970, 269 f; Müller-Henneberg, WuW 1962, 723.
Schönherr, Berichte und Informationen 1965, H 979/7; vgl. auch K i w e- S t o h a n z l 82; Schmitz, Einkaufsorganisationen im österr. Kartellrecht, WuW 1953, 689 ff; Bar e i n - G a u- K o r z-f l e i s c h- P o e c he 87, 89; G l o e d e, Wirtschaftsdienst 1964, Nr 5, VIII ff; M ü 11 e r- H e n n e b e r g, Allg. Papierrundschau 1960, H 4; Raynoschek, Bank Arch 1965, 2.
Briefe des Bundeskartellamtes vom 8./9. 2. 1962 und vom 27./28. 3. 1962, B 2–711810 - A 482/58 („freiwillige Ketten“); B e n i s c h, Kartellrechtliche Grenzen bei Einkaufsgemeinschaften, WuW 1963, 431 ff.
BGH 7. 6. 1962 WuW 1962, 680 ff (686, 687).
OGH 29. 1. 1960 JBl 1960, 562; Schönherr, Kartellrecht 6.
Gut k n e c h t, Die kartellrechtl. Probleme, in Grundlagen der Unternehmenskooperation II 78.
Vgl. G u t k n e c h t, Die kartellrechtlichen Probleme, in Grundlagen der Unternehmenskooperation II 81 f und dort zitierte Literatur.
Schneide r, Methoden der Zusammenfassung von Unternehmungen unter Erhaltung ihrer rechtl. Selbständigkeit, in Osten.. Landesreferate zum VII. Internationalen Kongreß für Rechtsvergleichung in Uppsala 1966, 67; Gschnitzer in Klang 2 IV/1, 74 ff.
M a y r, Die gewerblichen Probleme, in Grundlagen der Unternehmenskooperation II 91.
Vgl: zu diesen Fragen für Österreich etwa: M a y r, Die gewerblichen Probleme, in Grundlagen der Unternehmenskooperation II 87 ff; Hass 1 e r, Die steuerrechtlichen Probleme, in Grundlagen der Unternehmenskooperation II 107 ff.
Rühle von Lilienstern-Hermann-Neumann 9, 15 ff.
Benisc , Kooperationsfibel 3 102 ff.
Nußbau er, in Verbände und Wirtschaftspolitik in Österreich 619 ff.
Sölter, in Notwendigkeit und Gefahr der wirtschaftlichen Konzentration 165.
Unternehmergespräch, DU 1970, H 3/4; S t r a u b e, DU 1970, 378.
DU 1970, 15; bisherige Publikationen dieser Art sind: Grundlagen der Unternehmenskooperation, 2 Bände (1968) herausgegeben von der wissenschaftl. Abteilung der Bundeskammer der gewerbl. Wirtschaft; weiters: Rationalisierung durch zwischenbetriebliche Kooperation im Handel, Gewerbe und Industrie, im Verkehr und im Fremdenverkehr (4 Bände) und die Unternehmergespräche in DU 1970, 7 ff, 71 ff, 346 ff.
Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit im Rahmen des Gesetzes X gegen Wettbewerbsbeschränkungen, Zusammenstellung des Bundes- wirtschaftsministeriums vom 29. 10. 1963.
Sölter, Die Kooperationsfibel — ein Erfolg? Handelsblatt 15. 9. 1965; Reimann, Zwischenbetriebl. Zusammenarbeit im Rahmen des GWB, BB 1963, 1309 ff.
Poech , Maßnahmen zur Förderung der nationalen und internationalen zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit, BB 1966, 1357 ff (1360 f).
Stra, Ergebnisse des zwischenbetriebl. Unternehmergesprächs über das Zulieferwesen in Österreich, DU 1970, 369.
Straube, DU 1970, 369.
Ibie1ski, Die Kooperationsbörse des RKW, Wirtschaftsdienst 1966, 392 ff; Eheanbahnung für Unternehmen gesucht, Die Welt 29. 10. 1966. `115) Das Problem der Unternehmenskonzentration im Gemeinsamen Markt, A DS der EWG-Kommission SEK (65) 3500 (1965) 5.
Vgl. die ausführlichen Hinweise bei B e n i s c h, Kooperationsfibel 3 90 ff.
P0eche, Maßnahmen zur Förderung der nationalen und internationalen zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit, BB 1966, 1357 ff.
CEPES/RKW, Grenzüberschreitende Unternehmenskooperation in der EWG, Praktische Erfahrungen und künftige Möglichkeiten (1968); vgl. auch Albrecht-Schulze-Brachmann, AWD 1968, 81; Viele Anfragen an Kooperationsbörse, Handelsblatt 19. 2. 1968, 29. 2. 1968; vgl. auch: Zentrales Kooperationsbüro? FAZ 21. 3. 1967.
DU 1970, 85; Straube, DU 1970, 378; vgl. hiezu für Deutschland auch B r o i c h h a u s e n, Der Bund als Finanzier, Kredite, Leistungen und Bürgschaften des ERP-Sondervermögens 165.
Für die D D R vgl. S p i t z n e r, Handbuch der Kooperation. Auch in Fr a n k r eich gibt es seit 1967 eine eigene Gesellschaftsform für Kooperationen, das sogenannte „groupement d’intérêt economique“ (Ordonnance 67–821 v. 23. 9. 1967, Journal officiel 1967, 9573); vgl. hiezu: Lefebvre-Fleischmann, AWD 1969, 179ff; BottRosener, NJW 1970, 364 ff; Lichtenberg, AWD 1971, 312 ff; Gessler-Sonnenberger, WuW 1971, 159 ff. Vgl. auch jüngst ausführlich H e e d e, Das Recht der Gesellschaftsgruppierungen in Frankreich, Köln 1971 (nicht mehr berücksichtigt).
Erl. Bemerkungen zur Regierungsvorlage des Kartellgesetzes, 175 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen des Nationalrates, VI GP.
Tätigkeitsbericht 1965, Bundestagsdrucksache V/530.
Insbes. jüngst Mach a, DU 1970, 267 f.
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