Zusammenfassung
Die Marktwerte zinstragender Forderungen und Verbindlichkeiten sind von der Zinsentwicklung ebenso abhängig wie von der Bonitätsentwicklung des Emittenten. Von beiden Entwicklungen können negative Einflüsse auf die Marktwerte ausgehen.
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Literatur
Zur Diversifikation siehe Krümmel (1966), S. 140–142 und Arnold (1976), Sp. 1510–1512.
Dieser vermögensorientierten Definition des Zinsrisikos folgt der Verfasser. Auswirkungen der Zinsänderung auf die Zahlungsebene stehen nicht im Mittelpunkt der Betrachtung; im Gegensatz dazu siehe Peters (1990), S. 31. Die vermögensorientierte Sichtweise berücksichtigt, daß die ... Liquidität der Solvenz [folgt], nicht umgekehrt“, H. Schmidt (1981), S. 251.
Siehe u.a. Fisher und Weil (1971), S. 415. Erstmals hat Redington (1952) den Begriff,Immunization“ für diese Strategie verwendet.
Bei einer Planperiode von m = 4,25 Jahren erwartet der Investor ein Endvermögen von 138.691,86. Nach einem Zinsanstieg auf 10% beträgt das tatsächliche Endvermögen hingegen 138.572,64; 119,22 weniger als erwartet.
Bei einer Planperiode von m = 4,35 Jahren erwartet der Investor ein Endvermögen von 139.763,36. Nach einem Zinsrückgang auf 6% beträgt das tatsächliche Endvermögen hingegen 139.704; 59,36 weniger als erwartet.
Darüber hinaus wäre zu prüfen, ob der Funktionswert für P - Po bei jeder beliebigen Zinsänderung größer oder gleich null ist.
Bierwag (1987), S. 78; dort Gleichung (3B.18).
Zur Herleitung siehe Anhang B.
Bei einer Planperiode von 4,3121 Jahren beträgt die zweite Ableitung 196.197,41.
Die Immunisierungsbedingungen für m = 0, bezogen auf eine Anleihe und ein Anleihenportefeuille sind der Vollständigkeit halber aufgeführt. Da die Duration einer Kupon-Anleihe oder einer Floating Rate Note regelmäßig größer null ist, wird es dem Investor nicht gelingen, seine Anleihe oder sein Anleihen-portefeuille vor Vermögensverlusten in to zu schützen.
Knippschild (1991), S. 304.
In der Tabelle wird anstelle der Restlaufzeit die Zinsbindungsfrist (ZBF) angegeben. Bei Kupon-Anleihen ist die Zinsbindungsfrist identisch mit der Restlaufzeit. Die Zinsbindungsfrist einer variabel verzinslichen Anleihe mit einer Restlaufzeit von n Jahren beträgt 1.
Man könnte sich der optimalen Immunisierung nähern, wenn man aus einer Mehrzahl möglicher Anpassungstransaktionen diejenige auswählt, mit der sich das Reinvermögen, unabhängig von einer Zinsänderung im Anpassungszeitpunkt, im folgenden Zinsänderungszeitpunkt maximieren läßt.
Da sich ein Zinsswap als spezielle Anpassungstransaktion interpretieren läßt (gleichzeitige Emission und Anlage von Anleihen mit fester und variabler Verzinsung gleicher Restlaufzeit), ist Gleichung (4.37) auch geeignet, das zur nach Marktwerten Diese Anpassungstransaktionen unterscheiden sich von der bisherigen dadurch, daß die Durationen der Anleiheforderung und der Anleiheverbindlichkeit beide von null abweichen. Auch in diesem Fall ist Gleichung (4.37) geeignet, das zur Immunisierung notwendige Swapvolumen zu ermitteln.
Diese Anpassungstransaktionen unterscheiden sich von der bisherigen dadurch, daß die Durationen der Anleiheforderung und der Anleiheverbindlichkeit beide von null abweichen. Auch in diesem Fall ist Gleichung (4.37) geeignet, das zur Immunisierung notwendige Swapvolumen zu ermitteln.
Die Duration als Maß für die “durchschnittliche Bindungsdauer”, Schmidt (1979), oder “durchschnittliche Selbstliquidationsperiode”, Rudolph (1979), läßt sich sinnvollerweise nur für einen Finanztitel ermitteln, dessen Barwert größer null ist. Da ein Swap bei Vertragsabschluß einen Barwert von null aufweist, scheidet die direkte Ermittlung einer Duration für den Swap aus.
Tilley (1986), S. 250.
Arak, Estrella, Goodman und Silver (1988).
Probability of the firm’s survival, Bierman und Hass (1975), S. 758. Teilausfälle werden nicht berücksichtigt.
Schwarze (1978), S. 132.
Zum Zusammenhang zwischen der Risikoprämie und der Restlaufzeit der Anleihe siehe Bierman und Hass (1975), Yawitz (1977), Jonkhart (1979) und Chiang und Kolb (1986). In empirischen Arbeiten haben sich mit diesem Problem u.a. befaßt: Robinson (1960), Van Horne (1979), Mclnisch (1980) und Leonard (1983).
Arak, Estrella, Goodman und Silver (1988), S. 17–18.
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Sender, G. (1996). Zinsswap als Instrument zur Absicherung gegen Zinsrisiken. In: Zinsswaps. Schriftenreihe des Instituts für Geld- und Kapitalverkehr der Universität Hamburg. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12464-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12464-1_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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