Zusammenfassung
Die vorangegangenen Ausführungen haben gezeigt, daß sich die Diskussion um die Massenkommunikation an mehreren Bezugsebenen orientieren kann:
-
an der Vielzahl und Vielfalt des Programmangebots
-
an den durch technologische Innovationen eröffneten Nutzungsmöglichkeiten
-
an der Programmauswahl durch den Rezipienten.
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Literatur
McQuail, Denis: Mass Communication Theory. A.a.O., S. 377.
Turow, Joseph: On Reconceptualizing ‘Mass Communication’, in: Journal of Broadcasting Electronic Media 36 (1992), S. 107.
Ebenda, S. 107.
Ebenda, S. 107.
Vgl. Lasswell, Harold D.: Describung the Contents of Communications. A.a.O.. S. 83 sowie Fußno te 66 in Abschnitt 2.
Die Definition der Empfangsebenen wurde in Abschnitt 3, Kapitel 3.1.3 bereits erläutert.
Turow, Joseph: On Reconceptualizing ‘Mass Communication. A.a.O., S. 108.
Ebenda, S. 108.
Hirsch, Paul M.: Globalization of Mass Media Ownership. Implications and Effects, in: Communi cation Research 19 (1992), S. 679. Siehe hierzu auch die medienökonomischen Modellbetrachtungen von Waterman (Vgl. Waterman, David: “Narrowcasting” and “Broadcasting” on Nonbroadcast Media. A Program Choice Model, in: Communication Research 19 (1992), S. 3–28).
Hunziker, Peter: Das Publikum als Marktpartner im »publizistischen Wettbewerb« Konstanz 1981. (Konstanzer Universitätsreden, 104), S. 10.»
Ebenda, S. 10.
Schatz, Heribert: Rundfunkentwicklung im “dualen System”. A.a.O., S. 70.
Vgl. ebenda, S. 70.
Siehe hierzu auch die Ausführungen bei Theis-Berglmair, die das duale Rundfunksystem mit einem Akteurs-und Beziehungsmodell zu analysieren versucht, in dessen Zentrum die Bedeutung korporativer Akteure (Rundfunkanstalten, Werbeindustrie, Interessenverbände, Technikproduzenten. Landesmedienanstalten usw.) stehen (Vgl. Theis-Berglmair, Anna Maria: Medienwandel - Modellwandel? Reflexionen über die gesellschaftliche Komponente der Massenkommunikation. in: Jarren, Otfried (Hrsg.): Medienwandel - Gesellschaftswandel? A.a.O.. insb. S. 38 ff.).
Ausführlich beschäftigt sich mit dieser Frage das Themenheft “Interaktivität neuer Medien - Herausforderung an die Kommunikationswissenschaft” der Fachzeitschrift “Rundfunk und Fernsehen”, 43 (1995), Heft 4.
Rogers, Everett M.: Communication Technology. A.a.O., S. 34.
Vgl. Neumann-Braun. Klaus: Rundfunkunterhaltung. Zur Inszenierung publikumsnaher Kommu nikationsereignisse. Tübingen 1993. (Script Oralia, Band 48), S. 12. Neumann-Brauns Analyse konzentriert sich auf telefonische Hörergespräche im Rahmen von Wunschkonzerten als einer “Schnittstelle von Massenkommunikation und interpersonaler Kommunikation” (Ebenda, S. 13).
Livingstone, Sonia; Lunt, Peter: Talk on Television. Audience Participation and Public Debate. London, New York 1994. (Communication and Society).
Krüger, Udo Michael; Zapf-Schramm, Thomas: Programmanalyse 1993 von ARD. ZDF, SAT.1 und RTL. A.a.O., S. 117.
Vgl. Gericke, Gerhard: Videotext - mehr als Programmbegleitung. Zwischenbilanz eines Mediums mit Zukunft, in: Media Perspektiven (1993), Nr. 8, S. 376.
Eine Vereinheitlichung der in diesem Zusammenhang verwandten Begriffe steht noch aus. Die Übersicht enthält aber die gegenwärtig am meisten diskutierten Angebote.
Interactive Shopping ist mehr als das, was heute schon auf einigen Sendern, z.B. Eurosport oder NBC-Super Channel, präsentiert wird. Es umfaßt die Möglichkeit, über elektronische Hilfsmittel eine Vielzahl von Gebrauchsgütern aus einem Sortiment auszuwählen. Auf dem Bildschirm erscheint z.B. zunächst eine Menüoberfläche, aus der ich das Produkt, das ich kaufen möchte, auswähle, z.B. Schuhe. Anschließend werde ich nach der Größe, der bevorzugten Farbe, nach einem bevorzugten Hersteller usw. gefragt. Ich kann meine Kaufentscheidung von einer Vielzahl von Faktoren abhängig machen, das Informationssystem stellt zahlreiche Kombinationen bereit. Durch die »virtual reality«-Technologie können diese Möglichkeiten noch deutlich erweitert werden. Interactive Advertising bedeutet, daß ich als Zuschauer z.B. darüber entscheiden kann, zu welchen Produkten ich Werbematerial erhalten möchte. Dieses Material kann ich mir, sofern die Endgeräteausstattung vorhanden ist, sofort ausdrucken lassen (direct print). Zur Diskussion um Teleshopping in der Bundesrepublik Deutschland siehe den Beitrag von: Ridder, Christa-Maria: Teleshopping - elektronisches Versandhaus oder Fernsehprogramm? Eine Analyse nationaler und internationaler Entwicklungen, in: Media Perspektiven (1995), Nr. 9, S. 414–427.
Vgl. Harms, Ilse; Voermanek, Achim: Interaktiv heißt die Zukunft, in: Medienpsychologie 6 (1994), S. 249.
Vgl. Media Perspektiven: Basisdaten. Daten zur Mediensituation in Deutschland 1994. A.a.O.. S. 70.
Vgl. Gericke, Gerhard: Videotext. A.a.O., S. 379.
Johnson, Nicholas: Television in the Electronic Supermarket: The Confusion of Interests. Vortrag auf dem Forum 2 ‘Fernsehen im elektronischen Supermarkt’. Medienforum NRW 1994. Dienstag, 7. Juni 1994, vervielf. Mskr., S. 8.
Gericke, Gerhard: Videotext. A.a.O., S. 374.
Vgl. hierzu auch: Zohlnhöfer, Werner: Zur Ökonomik des Pressewesens in der Bundesrepublik Deutschland. A.a.O., S. 68.
Neuman, W. Russell: The Future of the Mass Audience. A.a.O., S. 90.
Pecher, Uli: Milliarden auf Abruf. A.a.O., S. 114.
Vgl. Schaubild 14, Abschnitt 3. Mittlerweile hat Premiere seine Marketingstrategie geändert. Das Abonnement des werbefreien Kanals erstreckt sich nicht mehr auf mindestens ein Jahr, sondern kann jetzt monatsweise erfolgen.
Vgl. hierzu auch die Erwartung von Pierre Meyrat, Generaldirektor der Société Européenne des Satellites (SES): “Der Motor der digitalen Fernsehtechnik werden Pay-TV und Pay per view sein.” (zit. nach: Pecher, Uli: Milliarden auf Abruf. A.a.O., S. 113).
Schrape, Klaus: Es geht um gewaltige Dimensionen. in: Medien Dialog, Nr. 11/1993, S. 20.
Vgl. ebenda, S. 20. Nach Seufert haben die “privaten Haushalte in Deutschland […] 1993 für Kino besuche, Videokauf und -verleih sowie das Programm von Premiere zusammen nur etwa 3,2 Mrd. DM ausgegeben.” (Seufert. Wolfgang: Dualer Rundfunk: Programmangebot im Gewinnkalkül privater Unternehmen, in: Jarren, Otfried (Hrsg.): Medienwandel - Gesellschaftswandel? A.a.O., S. 129). Siehe auch: Jäckel, Michael: Fernsehen ohne Grenzen? A.a.O., S. 228 ff.
Müller, Werner: Die Ökonomik des Fernsehens. A.a.O., S. 162.
Dabei bleibt auch hier die Frage ausgeklammert, was im Falle von Interessendivergenz bei gemein samem Fernsehen geschieht.
Sonnenleiter, Klaus: Die dritte Dimension des Fernsehens. A.a.O., S. 125.
Tietzel, Manfred: Zur Theorie der Präferenzen, in: Boettcher, Erik u.a. (Hrsg.): Jahrbuch für Neue Politische Ökonomie. 7. Band Interdisziplinarität - Voraussetzungen und Notwendigkeiten. Tübingen 1988, S. 43.
March, James G.: Bounded Rationality, Ambiguity, and the Engineering of Choice. in: Bell. David E. et al. (eds.): Decision Making. Descriptive, Normative, and Prescriptive Interactions. Cambridge usw. 1988, S. 45.
Bestimmte Systeme räumen dein Besteller eines Films ein kostenloses Rückgängigmachen einer Entscheidung ein. Dies muß dann aber in den ersten Minuten des Films erfolgen.
In Deutschland liegt aufgrund der medienrechtlichen Gesetzgebung eine Situation vor, in der die Existenzberechtigung des privaten Fernsehens an ein funktionierendes öffentlich-rechtliches Fernsehen, das die sog. Grundversorgung garantiert, gekoppelt ist. Diese Rechtsauffassung ist durch das Urteil vom 22. Februar 1994 erneut bekräftigt worden. (Vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Februar 1994–1 BvL 30/88 -. abgedruckt in: Media Perspektiven. Dokumentation I/94.. insb. S. 39–41 des Urteilstextes). In der Diskussion um eine Zwangsgebühr sollte dieser rechtliche Aspekt stärker beachtet werden.
Meleghy, Tamäs: Verhaltenstheoretische Soziologie: George Caspar Homans, in: Morel. Julius u.a.: Soziologische Theorie. Abriß der Ansätze ihrer Hauptvertreter. 4., überarbeitete und erweiterte Aufl.. München, Wien 1995, S. 43.
Vgl. hierzu: Friedrichs, Jürgen u.a.: Rational Choice-Theorie: Probleme der Operationalisierung, in: Zeitschrift für Soziologie 22 (1993), S. 7.
Vgl.“Warum geht es beim Fernsehen nur um Geld, Mr. Davis? A.a.O., S. 79.
Vgl. zu diesen Möglichkeiten die von Wetzel genannten Beispiele. (Wetzel, Kraft: Vom Zuschauer zum User. A.a.O., S. 62) sowie: Reetze, Jan: Medienwelten. Schein und Wirklichkeit in Bild und Ton. Berlin usw. 1993. S. 168 ff.
Wetzel, Kraft: Vom Zuschauer zum User. A.a.O., S. 62.
Esser, Hartmut: Verfällt die “soziologische Methode”? In: Soziale Welt 40 (1989), S. 71.
Siehe das Zitat von Herbert A. Simon, das Lindenberg einem Beitrag über Menschenbilder in den Sozialwissenschaften voranstellt. Lindenberg, Siegwart: Homo Socio-oeconomicus. A.a.O.. S. 727.
Saxer, Ulrich: Selektives Rezipientenverhalten bei Programm-Mehrangebot, in: Expertenkommission Neue Medien - EKM Baden-Württemberg: Abschlußbericht. Il Materialien - Gutachten und Stellungnahmen. Stuttgart 1981, S. 105.
Mikos unterscheidet z.B. 10 verschiedene Formen des Zapping (habitualisiertes Zapping, Unzufrie denheits-Zapping, Ziel-Zappen usw.). (Vgl. Mikos, Lothar: Fernsehen im Erleben der Zuschauer. A.a.O., S. 94 ff.)
Baravise, Patrick; Ehrenberg, Andrew: Television and Its Audience. A.a.O., S. 126.
Vgl. Mönch, Richard: Kulturen. Strukturen und Lebensstile: Eine theoretische und vergleichende Analyse. in: Vetter, Hans-Rolf (Hrsg.): Muster moderner Lebensführung. Ansätze und Perspektiven. München 1991. S. 153.
An der Praktikabilität des Konstruktivismus als sozialwissenschaftliches Forschungsprogramm hat Kepplinger in einem anderen theoretischen Kontext erhebliche Zweifel angemeldet. Vgl. Kepplinger, Hans Mathias: Erkenntnistheorie und Forschungspraxis des Konstruktivismus, in: Bentele, Günter; Rühl. Manfred (Hrsg.): Theorien öffentlicher Kommunikation. Problemfelder. Positionen, Perspektiven. München 1993. (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Publizistik-und Kommunikationswissenschaft, Band 19), S. 119.
Hennen, Manfred: Motivation als Konstrukt einer Sozialtheorie, in: Rusch, Gebhard: Schmidt, Siegfried J. (Hrsg.): Konstruktivismus und Sozialtheorie. DELFIN 1993. Frankfurt am Main 1994, S. 143.
Ebenda, S. 144.
Siehe hierzu die Ausführungen in Abschnitt 2, Kapitel 2.5.5.
Hasebrink, Uwe; Krotz, Friedrich: Muster individueller Fernsehnutzung. A.a.O., S. 409.
Vgl. Hunziker, Peter: Das Publikum als Marktpartner im »publizistischen Wettbewerb« A.a.O.. S.
Ebenda, S. 18.
Friedrichs, Jürgen u.a.: Rational Choice-Theorie: Probleme der Operationalisierung. A.a.O., S. 6.
Esser, Hartmut: Verfällt die “soziologische Methode”? A.a.O., S. 64.
Dieser Aspekt findet in Kirchgässners Überlegungen zu einer Theorie der »low-cost decisions« keine Beachtung. Vgl. Kirchgässner, Gebhard: Towards a theory of low cost-decisions, in: European Journal of Political Economy 8 (1992), S. 306–307.
Banvise, Patrick., Ehrenberg, Andrew: Television and its Audience. A.a.O., S. 123.
Waterman, David: Do viewers care? in: Journal of Communication 40 (1990), S. 149.
Als weiterer Beleg kann das folgende Zitat dienen: “It is rational not to think too much about what programs to watch: elaborate ‘information-processing’ models seem inappropriate to this kind of low-involvement choice.” (Baravise, Patrick; Ehrenberg, Andrew: Television and its Audience. A.a.O., S. 127)
Ausgenommen hiervon dürften insbesondere das Bildungsfernsehen (z.B. Telekolleg) und Sendun gen mit hohem wissenschaftlichen und künstlerischen Anspruch sein. In bezug auf die Themenabende im Programm Arte könnte man sagen, daß dort high involvement erwartet und verlangt wird (vgl. Wuliger, Michael: Bilder, die sich entfalten können. Die Themenabende bei Arte - ein Kontrastprogramm zum medialen Overkill, in: Die Zeit, Nr. 41, 6. Oktober 1995, S. 71).
Siehe Abschnitt 3, Kapitel 3.3.6. Siehe zur Bedeutung des Involvement-Begriffs auch die Ausführungen bei: McQuail, Denis: Mass Communication Theory. A.a.O., S. 316 f. und S. 321 f. Einen bedeutenden Stellenwert nimmt der Involvement-Begriff auch in der Werbewirkungsforschung ein. Einen Überblick hierzu bieten: Schenk, Michael u.a.: Wirkungen der Werbekommunikation. Köln, Wien 1990, S. 20 ff.
Der hier umrissene Aspekt wird gerade von Opaschowski unterschätzt, wenn er in bezug auf das heutige Fernsehverhalten seine “Abschiedsthese” formuliert. Kiefer spricht davon, daß er nicht müde werde, den “Abschied von einem Leitmedium” zu propagieren. (Kiefer, Marie-Luise: Mediennutzung in der Bundesrepublik. A.a.O., S. 116)
Neuman, W. Russell: The Future of the Mass Audience. A.a.O. S. 96.
Vgl. Baravise, Patrick: A high-involvement framework, in: Journal of Communication 40 (1990), S. 134.
Wober, Joseph Mallory: The U.K.: The Constancy of Audience Behavior. A.a.O.. S. 99.
Die Kritik von Baravise an der Analyse von Wober ist nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt. Während der Einwand berechtigt ist, daß die Tageszeit als intervenierende Variable von Wober nicht berücksichtigt wurde, ist die Kritik. Wober habe »Program Type Loyalty« und »Specific Program Loyalty« (z.B. Serientreue) nicht voneinander getrennt, nicht zutreffend. Seine Analysen zur Serientreue beruhen auf einer anderen empirischen Grundlage als der Analyse der Treue zu einem Programmtypus (Vgl. ebenda, S. 97 ff.).
Baravise, Patrick: A high-involvement framework. A.a.O., S. 134.
Banvise, Patrick; Ehrenberg, Andrew: Television and its Audience. A.a.O.. S. 124.
Diese Argumentation wird auch von Hesse in Erwägung gezogen (Vgl. Hesse, Albrecht: Das duale Rundfunksystem - rechtstheoretisch betrachtet. A.a.O., S. 8).
Sichtermann, Barbara: Plädoyer für den Massengeschmack, in: Die Zeit, Nr. 47, 19. November 1993, S. 60.
Schrape, Klaus; Witte, Michael: Entwicklungsbedingungen des Kabelfernsehens. A.a.O., S. 355.
Siehe insbesondere die Arbeit von Vorderer, der am Beispiel der Filmrezeption unterschiedliche Formen der kognitiven Auseinandersetzung aufgezeigt hat. (Vorderer, Peter: Fernsehen als Handlung. Fernsehfilmrezeption aus motivationspsychologischer Perspektive. Berlin 1992. (Empirische Literatur-und Medienwissenschaft, Band 1), insb. S. 235 ff.)
So der Titel einer Reportage des Nachrichtenmagazins “Der Spiegel” über den Trend zur “Ego Gesellschaft”. N.N.: “Tanz ums goldene Selbst”, in: Der Spiegel 48 (1994), Nr. 22, S. 58–74.
Siehe hierzu die Ausführungen in Abschnitt 2, Kapitel 2.4.
Vgl. hierzu insbesondere die Ausführungen von: Honneth, Axel: Die zerrissene Welt der symboli schen Formen. A.a.O., S. 159 ff.
Vgl. Lüdtke, Hartmut: Lebensstile als Dimension handlungsproduzierter Ungleichheit. A.a.O., S. 435.
Vgl. Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft. A.a.O., S. 36.
Wilensky, Harold: Massengesellschaft und Massenkultur. A.a.O., S. 313.
In diesem Zusammenhang wäre dann auch zu fragen, ob der Begriff der Gesellschaft überhaupt noch venvandt werden darf. Kaufmann hat in einem anderen Zusammenhang darauf hingewiesen, daß es eine Eigenart postmoderner Gegenwartsdiagnosen sei, keine Antwort auf die Frage zu geben, warum es sich noch lohne, an einem gemeinsamen Projekt »Gesellschaft« teilzunehmen (vgl. Kaufmann, Franz-Xaver: Rezension von: Peter Gross: Die Multioptionsgesellschaft, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 47 (1995), S. 552).
Honneth, Axel: Desintegration. A.a.O.. S. 32.
Ebenda, S. 32.
Vgl. Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft. A.a.O., S. 125 ff.
Vgl. Abschnitt 2, Kapitel 2.3 und 2.4.
Glick, Ira O.; Levy, Sidney J.: Living with Television. A.a.O., S. 20.
Weymann, Ansgar G.: Artikel “Massenkommunikation”, in: Fuchs-Heinritz, Werner u.a. (Hrsg.): Lexikon zur Soziologie. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Aufl., Opladen 1994. S. 421–422.
Siehe hierzu auch die Streitschrift von: Naeher, Gerhard: Mega-Schrill und super-flach. Der unaufhaltsame Aufstieg des Fernsehens in Deutschland. Frankfurt. New York 1993, insb. S. 8–9, sowie den Beitrag von: Wetzel, Kraft: Mogule gegen Buchhalter, in: Die Zeit, Nr. 34, 19. August 1994, S. 43.
Hofmann, Gunter: “Der Speck muß weg”, in: Die Zeit, Nr. 9, 25. Februar 1994, S. B.
Siehe die Ausführungen in Abschnitt 2, Kapitel 2.2.
Schmidt, Siegfried J.: Kognitive Autonomie und soziale Orientierung. Konstruktivistische Bemer kungen zum Zusammenhang von Kognition, Kommunikation, Medien und Kultur. Frankfurt am Main 1994, S. 65.
Kepplinger, Hans Mathias; Martin, Verena: Die Funktionen der Massenmedien in der All tagskommunikation, in: Publizistik 31 (1986), S. 120, 121.
Ausführlich hierzu: Keppler, Angela: Tischgespräche. Über Formen kommunikativer Vergemein schaftung am Beispiel der Konversation in Familien. Frankfurt am Main 1994, insb. Kap. IV.
Vgl. Koffer, Georg: Herausforderung für die gesamte Kommunikationswirtschaft. A.a.O., S. 16.
Ebenda, S. 16.
Weitestes Publikum = Personen. die das Medium zumindest selten nutzen.
Berg, Klaus; Kiefer, Marie-Luise (Hrsg.): Massenkommunikation IV. A.a.O., S. 242.
Vgl. ebenda, Tabelle 96, S. 243.
Vgl. Hunziker, Peter: Das Publikum als Marktpartner im »publizistischen Wettbewerb« A.a.O., S. 6.
Vgl. Schenk, Michael: Die ego-zentrierten Netzwerke von Meinungsbildnern (“Opinion Leaders”), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 45 (1993), S. 254. S. 261 und S. 263f. Daß sich in der Studie von Schenk ein nur geringer Anteil sog. “non-discussants” ergab, lag an der Aktualität der untersuchten politischen Themen (Wiedervereinigung) (Vgl. ebenda, S. 262 und S. 267). Siehe auch: Schenk, Michael: Rössler, Patrick: Das unterschätzte Publikum. Wie Themenbewußtsein und politische Meinungsbildung im Alltag von Massenmedien und interpersonaler Kommunikation beeinflußt werden. in: Neidhardt, Friedhelm (Hrsg.): Offentlichkeit. öffentliche Meinung, soziale Bewegungen. A.a.O., S. 291 f.
Schmitt-Beck, Rüdiger: Politikvermittlung durch Massenkommunikation und interpersonale Kom munikation. Anmerkungen zur Theorieentwicklung und ein empirischer Vergleich, in: Jäckel, Michael; Winterhoff-Spurk, Peter (Hrsg.): Politik und Medien. A.a.O., S. 178.
Vgl. ebenda, S. 179.
Vgl. Darschin, Wolfgang; Frank. Bernward: Tendenzen im Zuschauerverhalten. Fernseh gewohnheiten und Programmbewertungen 1994. A.a.O., Tab. 3, S. 156.
Vgl. Freese, Gunhild: Neues über die Nachbarn. in: Die Zeit. Nr. 27, 1. Juli 1994, S. 18.
Vgl. Kofler, Georg: Herausforderung für die gesamte Kommunikationswirtschaft. A.a.O.. S. 15.
Vgl. Seufert, Wolfgang: Wirtschaftliche Aspekte eines Vielkanalfernsehens. in: Hoffmann-Riem, Wolfgang; Vesting, Thomas (Hrsg.): Perspektiven der Informationsgesellschaft. A.a.O., S. 141. Derselbe Autor nennt auch das Beispiel des Musiksenders VIVA, den man entweder “als werbefinanziertes TV-Spartenmusikprogramm [..] oder aber als Marketinginstrument seiner wichtigsten Anteilseigner [betrachten]” kann. (Seufert, Wolfgang: Dualer Rundfunk. A.a.O., S. 129)
Auf die Unterschiede zwischen Pay per View und Video an Demand ist schon hingewiesen worden.
Zu dieser Einschätzung gelangt auch Stipp für die USA. Er schreibt: “Falls Video-on-demand Dienste nennenswert zunehmen, legen unsere Untersuchungen nah, daß die Verbraucher diese Ausgabe durch Einschränkungen bei den Ausgaben für Filme und Leihvideos kompensieren werden.” (Stipp, Horst: Welche Folgen hat die digitale Revolution für die Fernsehnutzung? A.a.O., S. 399). Aufschlußreich hierzu auch die Ausführungen bei: Jankowski, Gene F.; Fuchs, David C.: Television Today and Tomorrow. A.a.O., S. 161 ff.
Müller-Neuhof, Klaus: Heuzeroth, Thomas: Video Grenzen des Wachstums erreicht? A.a.O., S. 387.
Vgl. ebenda, S. 384.
Siehe die Ausführungen in Abschnitt 3, Kapitel 3.3.9.
Baravise, Patrick; Ehrenberg, Andrew: Television and its Audience. A.a.O., S. 124.
Vgl. Schmidt, Siegfried J: Kognitive Autonomie und soziale Orientierung. A.a.O., S. 88.
Ebenda, S. 88.
Esser, Hartmut: Kommunikation und »Handlung« in: Rusch, Gebhard; Schmidt, Siegfried J. (Hrsg.): Konstruktivismus und Sozialtheorie. A.a.O., S. 178.
Schmidt, Siegfried J.: Kognitive Autonomie und soziale Orientierung. A.a.O., S. 88.
Esser, Hartmut: Kommunikation und »Handlung« A.a.O.. S. 176.»
Lerg, Winfried B.: Verdrängen oder ergänzen die Medien einander? Innovation und Wandel in Kommunikationssystemen, in: Publizistik 26 (1981), S. 193.
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Jäckel, M. (1996). Die Diskussion um die Massenkommunikation. Zusammenfassung und Ausblick. In: Wahlfreiheit in der Fernsehnutzung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12439-9_5
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