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Anmerkungen
Diese Begründung für die Effizienzlohntheorie wurde von Akerlof/Yellen (1990) in einer theoretischen Arbeit hergeleitet.
Jüngere Fondsmanager werden bei schlechten Renditen mit höherer Wahrscheinlichkeit entlassen als ältere.
Dies liegt daran, dass in dem hier betrachteten sehr einfachen Modell das Arbeitsergebnis nur durch Anstrengung und Fähigkeit bestimmt ist. Im Modell von Holmström (1982) und den Arbeiten von Dewatripont/Jewitt/Tirole (1999a, b) gibt es zusätzliche Störterme. Der Lernprozess verläuft daher langsamer.
Man beachte, dass bei Veränderung von e 1 Werte für y 1 auftreten können, die auf dem Gleichgewichtspfad nicht beobachtbar sind. Die Existenz des Gleichgewichts kann bei plausiblen Annahmen über die „beliefs“ des Marktes außerhalb des Gleichgewichtspfades garantiert werden, wenn A hinreichend groß ist. Siehe dazu Irlenbusch und Sliwka (2002).
Die Herleitung des Gleichgewichtes erfolgte aus Gründen der einfacheren Darstellung für den stetigen Fall. Im Experiment können jedoch nur diskrete Werte gewählt werden. Bei der Wahl der Kostenfunktion (siehe Anhang) wurde darauf geachtet, dass die Gleichgewichtsanstrengung für die erste Periode eindeutig ist. Sie liegt bei e* = 12, denn für kleinere Arbeitsanstrengungen sind die Grenzkosten geringer als 1, bei solchen größer als 12 liegen sie jedoch über 1.
Die schriftliche Anleitung zum Experiment sowie Darstellungen des Bildschirmaufbaus sind im Anhang abgedruckt. Die Experimentalsoftware wurde auf der Basis von zTree entwickelt (Fischbacher 1998).
Da sich die Arbeitgeber auf der schwächeren Marktseite befanden, war damit zu rechnen, dass sie deutlich geringere Gewinne machen würden als die Arbeitnehmer. Die unterschiedliche Höhe der Anfangsausstattung sollte diesen Nachteil ausgleichen.
Mikroökonomische Verhaltensmodelle, in denen Reziprozitäts-und Fairnessmotive berücksichtigt werden, sind zum Beispiel Rabin (1993), Fehr/Schmidt (1999), Dufwenberg/Kirchsteiger (1999), Falk/Fischbacher (1999) und Bolton/Ockenfels (2000).
Er maximiert dann \(E\left[ {u\left( {a + e_1 - e_1^* - c\left( {e_1 } \right)} \right)} \right]\) mit der Bedingung erster Ordnung \(E\left[ {u'\left( {a + e_1 - e_1^* - c\left( {e_1 } \right)} \right)} \right]\left( {1 - c'\left( {e_1 } \right)} \right) = 0\), was zu einem identischen \({e_1^* }\) führt, da u′(.) > 0.
Jedoch könnte dies die Anreize des Arbeitnehmers in beide Richtungen verändern, da die Richtung des Einflusses der Anstrengung des Agenten (über die Realisation von y1 auf die Risikoprämie von der genauen Form der Nutzenfunktion abhängt. Bei konstanter absoluter Risikoaversion wird beispielsweise die Risikoprämie (bei gleichverteiltem Risiko wie hier näherungsweise, bei normal verteiltem Risiko genau) unabhängig von y 1 sein und somit die Anreize nicht verändern.
Theoretisch wurde diese Möglichkeit von Gibbons/Murphy (1992) untersucht. Eine empirische Analyse zu den Anreizwirkungen leistungsabhängiger Entgelte findet sich zum Beispiel in Frick/Klaeren (1997). Experimentelle Befunde zu Verträgen mit expliziten Anreizen liefern Königstein (1999), Gächter/Fehr/Zanella (2001) sowie Anderhub/Gächter/Königstein (2001).
Literatur
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Fehr, E., Gächter, S., Kirchsteiger, G. (1997) „Reciprocity as a Contract Enforcement Device — Experimental Evidence“, Econometrica, 64: 833–860.
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Holmström, B. (1982) „Managerial Incentive Problems — A Dynamic Perspective“, in: Essays in Economics and Management in Honor of Lars Wahlbeck, Helsinki.
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Schlinghoff, A. (2001) „Der Forschungsoutput von Wirtschaftswissenschaftlern im Karriereverlauf. Eine anreiztheoretische und ökonometrische Analyse“, erscheint 2001 in: Backes-Gellner, Uschi; Kräkel, Matthias; Sadowski, Dieter; Mure, Johannes: Beiträge zum 4. Köln-Bonner Kolloquium. München, Mering: Rainer Hampp Verlag.
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Irlenbusch, B., Sliwka, D. (2003). Zu impliziten Anreizen in Arbeitsbeziehungen — eine experimentelle Studie. In: Fandel, G., Jost, PJ. (eds) Ökonomische Analyse von Governance-Strukturen. ZfB-Ergänzungshefte, vol 5. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12270-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12270-8_4
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