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Aussagen und Inhalte der lokalen Massenkommunikation

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Lokale Publizistik

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Zusammenfassung

»Geistige Objektivationen«. Die Aussage ist neben Kommunikator, Medium und Rezipient das zentrale Glied des Kommunikationsprozesses, durch welches die Inhalte von Massenkommunikation symbolhaft manifestiert und — raumzeitlich unabhängig — an einen unbestimmten Empfängerkreis tradiert werden. Maletzke bezeichnet die Aussage als »das Bindeglied, mit dem ein Kommunikator dem Rezipienten seine eigenen innerpsychischen Zustände oder Abläufe (Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen usw.) zu vermitteln oder ihn zu einem bestimmten Handeln zu bewegen sucht«.1 Die Aussage erfüllt also nicht nur eine publizistische, ihre Inhalte erfüllen auch bestimmte gesellschaftliche Funktionen. Maletzke bezeichnet sie als »geistige Objektivation. von Wahrnehmungen, Eindrücken, Gefühlen, Einstellungen und Meinungen, die ein Mensch (Kommunikator) aus sich herausstellt, um bei einem anderen Menschen (Rezipient) bestimmte psychische Prozesse zu verursachen, anzuregen oder zu modifizieren. Die so erzeugten Aussagen haben keinen psychischen Charakter, sondern ein manifestes »Sein eigener Art«: sie existieren nach ihrer Objektivation durch einen Kommunikator unabhängig von diesem weiter und können auch nicht durch den Aufnehmenden in irgendeiner Weise verändert werden.

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Anmerkungen

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  1. Braunschweig, Deutschland

    Norbert Jonscher

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  1. Norbert Jonscher
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Jonscher, N. (1995). Aussagen und Inhalte der lokalen Massenkommunikation. In: Lokale Publizistik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12223-4_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12223-4_9

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