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Quellen zur Statistik der Geld- und Wechselkurse in Deutschland, Nordwesteuropa und dem Ostseeraum im 18. und 19. Jahrhundert

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Grundlagen der Historischen Statistik von Deutschland

Zusammenfassung

Parallel zur regional komparativ angelegten Forschungsmethode, wie sie in der Preisoder beispielsweise der Handels- und Produktgeschichte üblich wurde, wuchs im Rahmen güterwirtschaftlich unterlegter Studien die Erkenntnis, daß verläßliche und regelmäßig erhobene Wertfeststellungen der gängigen Umlaufsmittel ein Desiderat der Forschung wären. Für vergleichende Geschichte, soweit sie mit Wertmaßstäben monetärer Natur arbeitet, ist die jeweils passende Relation von Gelddaten verschiedener Herkunft notwendig. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Wertrelation unterschiedlicher Tauschmittel zu gleicher Zeit und an gleichem Ort, oder um Vergleiche mit interregionalem oder intertemporalem Bezug handelt.

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Literatur

  1. Soweit Fragestellung und Datenreihen deckungsgleich sind.

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  2. N. W. Posthumus, Nederlandsche Prijsgeschiedenis, Leiden 1943. Da Posthumus nur eine Auswahl publizierte, haben von seinem gesammelten Fundus verschiedene neuere Arbeiten, darunter auch wir, profitiert.

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  4. John J. McCusker, Money and Exchange in Europe and America, 1600–1775. A Handbook, Chapel Hill 1978f. McCusker hat auch, zusammen mit Cora Gravesteijn, den Posthumus’schen Datenbestand systematisch erweitert. Sie publizieren demnächst ein Handbuch über alle, in europäischen Archiven liegende Bestände an Kaufmannsliteratur der Zeit zwischen 1600 und 1800.

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  10. Karl Helfferich; Das Geld, Jena 1921, S. 390.

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  11. Das formale System der eigenen Währung kann auch aus dem Verbund eigenständiger Währungsgliederungen bestehen. In Hamburg gab es beispielsweise parallel als Rechenmaß die flämische und die Hamburger Bankwährung. In beiden waren Preise notiert. Als weitere Zahlwerte existierten noch das sog. Leichtgeld und natürlich Münzen der Kurantwährung.

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  12. Vgl. dazu auch die Erörterungen von W. Lexis; Bemerkungen über Parallelwährung und Sortengeld, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 3. Folge, 9. Band, 1895, S. 829–836.

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  14. Gerade in unruhigen Prägezeiten beschreibt der Geldkurs den Tauschwert von Münzen genauer als die gesetzliche Verordnung. Vgl. dazu auch Martin Körner; Zum Problem der Währungsvielfalt in der alten Schweiz, in: Eddy van Cauwenberghe und Franz Irsigler (Hrsg.); Münzprägung, Geldumlauf und Wechselkurse. Minting. Monetary Circulation and Exchange Rates, Trier 1984, S. 219–236.

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  15. Friedrich Noback, Systematisches Lehrbuch der Handels-Wissenschaft. Berlin 1849, S. 229.

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  16. Vgl. L. Goldschmidt, Handelsrecht (Anm. 13), S. 1104 Anm. 11.

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  17. Eine ausführliche Erläuterung des Wechselverkehrs findet sich in: Jürgen Schneider und Oskar Schwarzer; International rates of exchange: structures and trends of payments mechanism in Europe, 17th to 19th century, in: The Emergence of a World Economy 1500–1914, hrsg. von W. Fischer, R. M. McInnis und J. Schneider, Stuttgart 1986, S. 143–171.

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  18. Edwin von Böventer, Die Struktur der Landschaft. Versuch einer Synthese und Weiterentwicklung der Modelle J. H. von Thünens, W. Christallers und A. Löschs, in: Optimales Wachstum und optimale Standortverteilung, hrsg. von R. Henn, G. Bombach und E. v. Böventer, Berlin 1962, S. 111. Er bezieht sich dabei auf das grundlegende Werk von Walter Christaller, Die zentralen Orte in Süddeutschland, Nachdruck Darmstadt 1968.

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  19. Vgl. dazu für den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Oskar Schwarzer, Die räumliche Struktur der Wirtschaft in Deutschland um 1910, Stuttgart 1990.

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  20. Jürgen Schneider, Innovationen und Wandel der Beschäftigtenstruktur im Kreditgewerbe vom Spätmittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, in: Hans Pohl (Hrsg.), Innovationen und Wandel der Beschäftigtenstruktur im Kreditgewerbe, Frankfurt/M. 1988, S. 38.

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  21. Ein Indiz für diese Überlegungen findet sich für die vorindustrielle Zeit — denn dort kann dieses System klarer herausgearbeitet werden — bei Schneider/Schwarzer, International Rates of Exchange (Anm. 17), S. 162. Überträgt man die Zeitschnitte in eine Karte, so visualisiert man die Entwicklung der Transaktionskosten im Zahlungsverkehr und als Folge den Niedergang der Zwischenzentren. Es wird bei diesen Überlegungen unterstellt, daß Zentren Finanzplätze sind. Dies entspricht konsequent der Vorstellung von Städtehierarchien. Börsenaktivität ist die höchstentwickeltste Form von Transaktion.

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  22. Siehe als Beispiel eines Hamburger Preiskurant Abbildung 4 oder des relevanten Ausschnitts eines Amsterdamer Cours van Koopmannschappen in Abbildung 3.

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  24. Ernst Baasch: Aus der Entwicklungsgeschichte des Hamburger Kurszettels, in: Bankarchiv, 1905, S. 8.

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  25. Ebenda.

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  26. Ebenda.

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  27. Ernst Baasch: Geschichte des Hamburgischen Ware-Preiskourant, in: Forschungen zur Hamburgischen Handelsgeschichte III, Hamburg 1902, S. 127.

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  28. Ebenda, S. 128.

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Wolfram Fischer Andreas Kunz

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© 1991 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Schwarzer, O., Schnelzer, P. (1991). Quellen zur Statistik der Geld- und Wechselkurse in Deutschland, Nordwesteuropa und dem Ostseeraum im 18. und 19. Jahrhundert. In: Fischer, W., Kunz, A. (eds) Grundlagen der Historischen Statistik von Deutschland. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12157-2_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12157-2_12

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12246-5

  • Online ISBN: 978-3-663-12157-2

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