Zusammenfassung
Bei Kurzschlüssen handelt es sich um spezielle Fehler. Sie liegen dann vor, wenn ein spannungsführender Leiter mit mindestens einem weiteren Leiter niederohmig verbunden wird. Die niederohmige Verbindung kann in der Praxis sehr unterschiedlich beschaffen sein; für zwei spezielle Fälle haben sich eigenständige Bezeichnungen ausgebildet. So spricht man von einem satten Kurzschluß, wenn zwischen den kurzgeschlossenen Leitern ein direkter metallischer Kontakt vorliegt, also ein Übergangswiderstand praktisch nicht vorhanden ist. Zum anderen wird der Ausdruck Lichtbogenkurzschluß verwendet. Darunter versteht man solche Kurzschlüsse, bei denen die Leiter über einen Lichtbogen leitend verbunden sind. Lichtbogen stellen, wie in Abschnitt 7.1 noch erläutert wird, nichtlineare Widerstände dar, die im Bereich von wenigen Ohm liegen. Besonders auffällige Lichtbogenkurzschlüsse bilden sich aufgrund der relativ großen Leiterabstände in Freileitungsnetzen aus.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Heuck, K., Dettmann, KD. (1999). Dreipoliger Kurzschluß. In: Elektrische Energieversorgung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12081-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12081-0_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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