Zusammenfassung
In Experiment 4 fand sich kein Reaktivierungseffekt, der dafür gesprochen hätte, dass die Integration dislozierter Dativ-Konstituenten im Deutschen unabhängig von ihrer Basisposition unmittelbar vor dem satzfinalen Verb erfolgt. Damit kann ausgeschlossen werden, dass die Hypothese über prädiktive Assoziierung mit dem Verb in gleicher Form für alle Konstituenten gilt. Es bleibt der in den Experimenten 2 und 3 für dislozierte direkte Objekte gefundene präverbale Reaktivierungseffekt. Dieser wird vor dem Hintergrund spurenbasierter Theorien zur Satzverarbeitung als Evidenz dafür gewertet, dass dislozierte Konstituenten in ihrer Basisposition in die syntaktische Struktur integriert werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Muckel, S. (2002). Zur Rolle der Prosodie bei der Integration dislozierter Konstituenten im Deutschen. In: Wortstellungseffekte beim Satzverstehen. Sprachwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11891-6_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11891-6_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4508-0
Online ISBN: 978-3-663-11891-6
eBook Packages: Springer Book Archive