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Die Untersuchungsviertel: demographische und bauliche Entwicklung

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Wohnen und Wohnungspolitik in der Großstadt

Zusammenfassung

Für die Erhebung der Wohngewohnheiten und Wohnpräferenzen (Kap. 4) sowie für die Analyse der Umsetzung und Wirkung kommunaler Planungen (Kap. 7) wurden drei nach sozialer und generativer Struktur sowie baulichem Besatz unterscheidbare Viertel im Stadtgebiet von Nürnberg ausgewählt. Die Viertel sollen eine möglichst große Vielfalt an Milieustrukturen und Wohnformationen in Nürnberg widerspiegeln. Sie sind ausreichend dimensioniert, um innerhalb der Viertelgrenzen heterogene Bewohnergruppen und Wohnformen differenzieren zu können. Nach diesen Kriterien haben wir einen Innenstadtbezirk, ein Viertel am Innenstadtrand und ein peripheres Neubaugebiet ausgewählt. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die gewachsenen sozialräumlichen Gegebenheiten dieser Viertel, die im folgenden kurz skizziert werden sollen55

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Literatur

  1. Diese Einteilung erfolgte auf Beschluß des Nürnberger Stadtrates (am 18.12.1968 und am 24.7.1974, zuletzt geändert am 20.4. 1983 ). Danach wurde Nürnberg in 10 Stadtteile unterteilt, die bis zu 10 Bezirke bilden, die wiederum aus bis zu 10 Distrikten bestehen. Unterhalb der Distriktebene sind noch die Einheiten der Blöcke (maximal 100 pro Distrikt) und Blockseiten vorgesehen. Die Einheiten sind rein statistische Größen, denen keine administrative Funktion entspricht.

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  2. Da 1972 umfangreiche Eingemeindungen nach Nürnberg erfolgten, sind die absolu¬ten Zahlen (Einwohnerzahl, Wohnungsbestand) 1970 und in den folgenden Jahren für die Gesamtstadt nicht vergleichbar.

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  3. Nach dem Flächennutzungsplan ist die südliche Altstadt fast ausschließlich als ge¬mischte Baufläche (Wohnen und Gewerbe) ausgewiesen. Die Bevölkerungsdichte liegt nicht einmal halb so hoch wie in der nördlichen Altstadt.

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  4. In der Sebalder Altstadt arbeiten über 10.000 Beschäftigte, die meisten (über 6.000) im Dienstleistungssektor (AfS 13.6. 1991, Beilage 3. 2 ).

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  5. hatte ein städtebaulicher Wettbewerb für die Altstadt stattgefunden, zu dem auch stark modernisierende Entwürfe eines Wiederaufbaus vorlagen. Die schließlich prämiierten Entwürfe boten jedoch Anknüpfungspunkte für die spätere „kon¬servative“ Konzeption des Grundplans.

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  6. Danach ist der Anteil der Haushalte mit niedrigem ökonomischen Potential höher als im Durchschnitt aller untersuchten Quartiere (40% zu 36%), der Anteil des mittleren und hohen ökonomischen Potentials etwas geringer als im Quartiersdurchschnitt (44% zu 46% bzw. 17% zu 18%). Die verwendeten Klassifizierungskategorien (vgl. Kap. 4.1.3.1) sind nicht identisch mit denen der Wohnungs-und Haushaltserhebung der Stadt Nürnberg.

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  7. Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in St. Sebald wurden zwischen 1949 und 1968 erbaut. Nur 8 Prozent sind jünger.

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  8. Von 1981 bis 1987 wurden 116 Abgeschlossenheitsbescheinigungen im Distrikt 068 ausgestellt

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  9. Prozent aller im Distrikt 068 Befragten waren Studenten, insgesamt aber nur 17 Prozent. Als Indikator für einen hohen Anteil an Dienstleistungsberufen unter den Haushaltsvorständen kann der überdurchschnittliche Anteil von Beamten und Ange¬stellten in der Altstadt (61% gegenüber 57% von allen) herangezogen werden. Da¬von ordneten sich aber ungewöhnlich viele als einfache Angestellte bzw. im einfa¬chen Dienst Tätige ein (20% gegenüber 15% in allen Quartieren).

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  10. Ihre Zufriedenheit mit dem Viertel beträgt 6,4 gegenüber 5,8 in allen Altersgruppen des Distrikts, gemessen auf einer 7-stufigen Skala. Die hohen Werte indizieren eine hohe Zufriedenheit.

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  11. Bei 12 im Rahmen eines Pretests in diesem Distrikt durchgeführten Interviews (Zufallsauswahl; Präferenz Haushaltsvorstand) war der jüngste Proband 56 Jahre.

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  12. Der Renovierungsgrad ist der höchste in allen Quartieren unserer Erhebung (bei 62% aller Wohnungen wurden in den letzten 10 Jahren Renovierungen durchgeführt — Durchschnitt aller Quartiere: 44%).

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  13. Damit im Zusammenhang steht offenbar der hohe Organisationsgrad in Johannis-Nord: über 20 Prozent sind Mitglied im Grund-und Hausbesitzerverein (5%), im Mieterverein (12%) oder in einer Mieterinitiative (3%).

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  14. gegenüber einem statistischen Mittel von 3,1 für die Befragten insgesamt; ge¬messen wiederum auf einer 7-stufigen Skala, wobei hohe Werte eine höhere Zufrie¬denheit signalisieren.

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  15. auf einer 7-stufigen Skala; dies ist — bei allerdings geringen Abweichungen der schlechteste Wert aller Viertel.

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  16. Im Norden die Karl-Schönleben-Straße, im Osten die Gleiwitzer, im Süden bzw. Westen die in die Zollhaus Straße übergehende Liegnitzer.

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  17. Die Entwicklung des Stadtteils ist ausführlich dokumentiert, vgl. u.a.: GREWE 1989, STÄDTEBAU IM WANDEL (1987), NÜRNBERG LANGWASSER (1985).

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  18. Das Programm beinhaltete 50 Prozent mehrgeschossige Mehrfamilienhäuser, 25 Pro¬zent zweigeschossige Einfamilienhäuser, 15 Prozent erdgeschossige Siedlungshäuser und 10 Prozent Einzelhäuser sowie Wohnfolgeeinrichtungen und Gewerbeansied¬lungen.

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  19. Die Hauptgewerbezone liegt in Langwasser zwischen den beiden Nord-und Südvier¬teln. Dienstleistungsbetriebe befinden sich außerdem im Langwasserzentrum zwi¬schen den beiden südlichen Bezirken.

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  20. Das sog. „Valkalager“. „Displaced person” war der Sammelbegriff für vom NS-Regime verschleppte Personen aus verschiedenen — meist osteuropäischen — Ländern.

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  21. Außer im Bezirk 23 Johannis-Süd (36,4%) waren in allen untersuchten Bezirken mehr als 40 Prozent ledig, in Langwasser-Südwest nur 30,9 Prozent (ERGEBNISSE DER VOLKSZÄHLUNG 1987).

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  22. Die Fassaden sind mit Hilfe von Erkern, Türmchen, Dachfenstern, gelegentlich auch durch abgestufte Geschoßzahlen, untergliedert. Dies weicht erkennbar von den „funktionalen“ Fassaden der älteren Viertel in Langwasser ab.

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  23. Zum Vergleich die Ergebnisse des klassischen Nürnberger Villenviertels Erlenstegen (jeweilige Abweichung vom städtischen Durchschnitt): CSU +19,8, SPD -22,0, Grü¬ne +0,8, FDP +5,2, REP -3,3 Prozent.

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  24. Tatsächlich dürfte in Langwasser im Vergleich mit anderen Wohngebieten in Nürn¬berg der Erwerb von Eigentum noch relativ kostengünstig sein.

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  25. Ein Zusammenhang mit den grundsätzlich eher bescheidenen Ansprüchen traditio¬neller Haushalte liegt nahe.

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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Holtmann, E., Schaefer, R. (1996). Die Untersuchungsviertel: demographische und bauliche Entwicklung. In: Wohnen und Wohnungspolitik in der Großstadt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11883-1_3

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