Zusammenfassung
Seit Ende der 80er Jahre ist eine deutliche Zweiteilung des Anteils nicht-deutscher Zuwanderer in die Bundesrepublik zu verzeichnen. Neben die angeworbenen Arbeitsmigranten, deren Familien und Nachkommen, traten Fluchtmigranten, die aus Gründen politischer Verfolgung, anderer gravierender Menschenrechtsverletzungen und/oder bürgerkriegsartiger Zustände in ihren Herkunftsländern hier Asyl oder wenigstens vorübergehenden Schutz suchen.
Die folgenden Ausführungen stützen sich auf eine am Zentrum für Weiterbildung der Universität Dortmund gemeinsam mit H. Rüßler durchgeführte dreijährige (1997–1999) „Enquête zur Lage der Flüchtlinge.“ Vgl. auch Kühne; Rüßler 2000.
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Kühne, P. (2002). Asylsuchende auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: Treichler, A. (eds) Wohlfahrtsstaat, Einwanderung und ethnische Minderheiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11875-6_9
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