Zusammenfassung
Wie ich eingangs angedeutet habe, zielt meine Arbeit darauf ab, (allgemein) pädagogische Bezüge der Biographieforschung zu ermitteln, und zwar im Hinblick auf die Zentralbegriffe der Pädagogik: Erziehung, Bildung und Lernen. Welche Voraussetzungen sollte es für die Auswahl dieser Kategorien geben?
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Literatur
Zu diesem Ergebnis bin ich gekommen durch die Auseinandersetzung mit der geschichtlichen Entwicklung der deutschen Allgemeinpädagogik seit Comenius. Weitere systematische Ansätze zu der Allgemeinpädagogik sind in der Geschichte der Pädagogik zu finden, vor allem bei Trapp, Herbart, Schleiermacher, Dilthey und W. Flitner. Auch nach 1945 versuchten einige Pädagogen, eine Allgemeine Pädagogik zu entwerfen und zu begründen oder die Pädagogik in systematischer Absicht darzustellen. Dazu gehören insbesondere Brezinka, Roth, Derbolav und Benner.
Beispielsweise äußert sich Ruhloff skeptisch zu “einem pädagogischen Grundgedankengang” von Flitner. Vgl. Ruhloff, J.: Eine allgemeine Pädagogik? In: Fischer, W., Ruhloff, J. (Hrsg.): Skepsis und Widerstreit. Neue Beiträge zur skeptisch-transzendentalkritischen Pädagogik. Sankt Augustin 1993, S. 57f.
Vgl. a.a.O., S. 61.
Vgl. Peukert, H., Scheuerl, H. (Hrsg.): Wilhelm Flitner und die Frage nach einer allgemeiner Erziehungswissenschaft im 20. Jahrhundert. Zeitschrift für Pädagogik. 26. Beiheft. Weinheim; Basel 1991, S. 157ff. Besonders widmet sich das vierte Kapitel mit der Thematik “veränderte gesellschaftlich-geschichtliche Voraussetzungen und die gegenwärtige Frage nach einer allgemeinen Erziehungswissenschaft diesem Thema.”
Vgl. F. E. D. Schleiermacher. Ausgewählte pädagogische Schriften, hrsg. von: Lichtenstein, E.. 3. Aufl. Paderborn 1983, S. 36.
Vgl. Dilthey, W.: Über die Möglichkeit einer allgemeingültigen pädagogischen Wissenschaft (1888). In: ders.: GW VI, S. 69.
Vgl. Ebd.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. Essen 1979, S. 7.
Loch, W.: Der pädagogische Sinn der anthropologischen Betrachtungsweise. In: Bildung und Erziehung 18 (1965) 3, S. 164–180.
Vgl. Loch, W.: Die anthropologische Bedeutung der Pädagogik. Essen 1963, S. 92.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 8.
Vgl. Bollnow, O.F.: Die anthropologische Betrachtungsweise in der Pädagogik. Essen 1965.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 11. Die Rede Muths vom “Ausgang der Epoche” bezieht sich auf die Weniger-Festschrift von 1968. Vgl. Dahmer, I.; Klafki, W.: Geisteswissenschaftliche Pädagogik am Ausgang ihrer Epoche - Erich Weniger. Weinheim und Basel 1968. 01) diese Feststellung für heute gelten kann, sollte man behutsam aus historischer Distanz betrachten.
Seeling, W.: Leben, Bildung und Beruf. Zur beruflichen Dimension des Curriculum vitae. In: Spanhel, D. (Hrsg.): Curriculum vitae. Essen 1988, S. 77.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 119–140.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 11.
Ebd.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 127.
Dilthey, W.: Über die Möglichkeit einer allgemeingültigen pädagogischen Wissenschaft (1888). In: ders.: GW VI, S. 62.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 127.
Vgl. Loch, W.: Individuelles Verhalten und pädagogisches Verstehen. In: Loch, W. (Hrsg.): Modelle Pädagogischen Verstehens. Essen 1978, S.9f.
Vgl. Loch, W.: Die Erneuerung der Pädagogik aus dem Gespräch des Erwachsenen mit dem Kind. In: Bildung und Erziehung 42 (1989) 1, S. 424.
Nohl, H.: Die pädagogische Bewegung in Deutschland und ihre Theorie. Dritte Aufl. Frankfurt a.M. 1949, S. 130f.
Bollnow, O.F.: Die pädagogische Atmosphäre. Untersuchungen über die gefiihlsmäBigen zwischenmenschlichen Voraussetzungen der Erziehung. Heidelberg 1964, S. 11.
Loch, W.: Individuelles Verhalten und pädagogisches Verstehen. a.a.O., S. 11.
Ebd.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 37, 86. Der Gedanke Lochs, daß der Erzieher das Kind “besser verstehen” soll, als es sich selber versteht, geht ursprünglich auf Schleiermacher zurück. Vgl. Anm. 183 in Kapitel II.
Vgl. Loch, W.: Das Vaterbild im Lebenslauf. Möglichkeiten einer Rolle - Schwierigkeiten eines Seins. In: Dikow, J.(Hrsg.): Die Bedeutung biographischer Forschung für den Erzieher. Münster 1988, S. 32.
Loch, W.: Individuelles Verhalten und pädagogisches Verstehen. A.a.O., S. 12.
Langeveld, M. J.: Einführung in die theoretische Pädagogik. B. Aufl. Stuttgart 1973, S. 160.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 145.
Vgl. Loch, W.: Individuelles Verhalten und pädagogisches Verstehen. A.a.O., S. 13.
Nohl, H.: Charakter und Schicksal. Frankfurt a.M. 1949, S. 16.
Loch, W.: Individuelles Verhalten und pädagogisches Verstehen. A.a.O., S. 10–11. Hier ist festzustellen, daß Loch in einem unmittelbaren Bezug zu Dilthey und Schleiermacher steht, wenn es die Zirkelstruktur der Hermeneutik betrifft. Im zweiten Kapitel habe ich schon eingehender den “hermeneutischen Zirkel” behandelt. Hier wird nur von seinem pädagogischen Bezug die Rede sein.
Vgl. Bollnow, O. F.: Über die Unmöglichkeit eines archimedischen Punktes in der Erkenntnis. In: Archiv fir die gesamte Psychologie. Bd. 116. 1964, S. 219.
Vgl. Hey, G.: Selbstreflexion und Selbstdarstellung. Ein Beitrag zur Praxis des pädagogischen Verstehens. In: Spanhel, D.: A.a.O., S. 118f.
Vgl. Hey, G.: A.a.O., S. 120.
Dilthey, W.: GW VII, S. 52.
Adorno, Th. W.: Tabus über den Lehrerberuf. In: Neue Sammlung (1965) 6, S. 495.
Bollnow, O. F.: Studien zur Hermeneutik. Bd. 1. Zur Philosophie der Geisteswissenschaften. Freiburg; München 1982, S. 79.
Vgl. Gudjons, H.; Pieper, M.; Wagener, B.: Auf meinen Spuren. Das Entdecken der eigenen Lebensgeschichte. Zweite Aufl. Hamburg 1992, S. 24f.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 85f.
Vgl. Loch, W.: Die Konstellation der bedeutungsvollen Anderen im Bewußtsein des Kindes. In: Brozin, P.; Weiß. E. (Hrsg.): Pädagogische Anthropologie, biographische Erziehungsforschung, pädagogischer Bezug. Hamburg 1993, S. 13.
Vgl. Loch, W.: Die Verleugnung des Kindes in der evangelischen Pädagogik. Essen 1964.
Loch, W.: Individuelles Verhalten und pädagogisches Verstehen. A.a.O., S. 15.
Loch, W.: Die Konstellation der bedeutungsvollen Anderen im Bewußtsein des Kindes. A.a.O., S. 12.
Vgl. Loch, W.: Anfänge der Erziehung. Zwei Kapitel aus einem verdrängten Curriculum. In: Maurer, F. (Hrsg.): Lebensgeschichte und Identität. Beiträge zu einer biographischen Anthropologie. Frankfurt 1981, S. 33.
Loch, W.: Enkulturation als anthropologischer Grundbegriff der Pädagogik. In: Bildung und A.a.O., S. 46.
A.a.O., S. 164.
A.a.O., S. 168.
A.a.O., S. 176.
Vgl. Loch, W.: Anfänge der Erziehung, Zwei Kapitel aus einem verdrängten Curriculum.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 19.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 15.
Vgl. Loch, W.: Curriculare Kompetenzen und Pädagogische Paradigmen. Zur anthropologischen Grundlegung einer biographischen Erziehungstheorie. In: Bildung und Erziehung 32 (1979) 3, S. 243f.
Vgl. Loch, W.: a.a.O., S. 245. Das Wort “Trophologie” stammt aus dem Griechischen und bedeutet die “Ernährungswissenschaft”.
Wenn das Erziehungsmodell Lochs einer hierarchisch geordneten Stufenfòlge folgt und eine universelle Geltung beansprucht, steht es den biologisch orientierten entwicklungspsychologischen Perspektiven nahe. Wenn es aber zugleich die gesamte Lebensspanne im Stufenmodell mitberücksichtigt und jeder Entwicklungsstufe ihren eigenen Wert zuschreibt, nähert sich Loch den anthropologisch orientierten entwicklungspsychologischen Betrach-tungen von Erikson, Havighurst, Thome/Lehr und Piaget. Vgl. Seelig, W.: Leben, Bildung, Beruf. Zur beruflichen Dimension des Curriculum vitae. A.a.O., S. 82.
Bollnow, O. F.: Die Pädagogik der deutschen Romantik. Stuttgart 1952, S. 146.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 27.
Vgl. Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung, A.a.O., S. 17.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. Eine methodologische Erörterung. In: Neue Sammlung. Göttinger Blätter für Kultur und Erziehung. Göttingen. 2. Jg. 1962, S. 450–461.
Vgl. Hermingsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. Essen 1981, S. 9–27.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 7.
Ebd.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 7, 28.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., 1981, S. 9f.
Ein Beispiel dafür wäre Hoffmann, E.: Kindheitserinnerungen als Quelle pädagogischer Kinderkunde. Heidelberg 1960.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 10.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 11.
De Hann, G.; Langewand, A.; Schulze, Th.: Autobiographie. Artikel. In: Lenzen, D.; Mollenhauer, K. (Hrsg.): Enzyklopädie Erziehungswissenschaft. Bd. 1. Theorien und Grundbegriffe der Erziehung und Bildung. Stuttgart 1983, S. 316.
Henningsen, J.: Erziehungswissenschaft. leicht-gemacht. 2. Aufl. Essen 1967, S. 43. Ders.: a.a.O. 1981, S. 11.
Vgl. Bollnow, O. F.: Existenzphilosophie und Pädagogik. Versuch Ober unstetige Formen der Erziehung. Vierte, durchgesehene Auflage. Stuttgart 1968, S. 18f.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. Aa.O., 1981, S. 107.
Vgl. Henningsen, J.: Ober Jakob Grimms Selbstbiographie. Eine Vorlesung. In: Pädagogische Rundschau. Ratingen. 18. Jg. 1964. S. 1015–1029. Ders: a.a.O. 1981, S. 68–69.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S.69.
Vgl. Grimm, J.: Selbstbiographie. In: Kleine Schriften. hrsg. von Karl Müllenhoff. Erster Band. Zweite Aufl. Berlin 1879, S. 1–19.
Grimm, J.: Selbstbiographie. A.a.O., S.3.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S.75.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S.85.
Vgl. ebd.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 86.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 14
Henningsen, J.: A.a.O., 1981, S. 15f. Ein Beispiel dafür wäre die Autobiographie von Henry Adams, die Henningsen unter diesem Gesichtspunkt thematisiert. Vgl. ders.: Unglück bildet. A.a.O., S. 89–107.
Zit. nach J. Henningsen: A.a.O., 1981, S. 17.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 18.
Vgl. Henningsen, J.: Erziehungswissenschaft. leicht-gemacht. A.a.O., S. 40f.
Henningsen, J.: Erziehungswissenschaft. leicht-gemacht. A.a.O., S.42.
DUDEN Deutsches Universalwörterbuch. 2. Aufl. Mannheim; Wien; Zürich 1989, S. 588.
Henningsen, J.: Erziehungswissenschaft. leicht-gemacht. A.a.O., 1967, S. 42.
Henningsen, J.: Erziehungswissenschaft. leicht-gemacht. A.a.O., 1967, S. 43.
Vgl. Henningsen, J.: Die Pädagogik vor dem Anspruch des Objektiven. In: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik. Münster; Bochum. 37. Jg. 1961, S. 161–178. Zum Bildungsbegriff S. 167f.
Henningsen, J.: Die Pädagogik vor dem Anspruch des Objektiven. A.a.O., S. 20. Vgl. Klalki, W.: Das Problem der kategorialen Bildung. In: Zeitschrift für Pädagogik. 5. Jg. 1959. S. 409f.
Henningsen; J.: Die Pädagogik vor dem Anspruch des Objektiven. A.a.O., S. 176.
Vgl. Henningsen, J.: Peter stört. In: Flitner, A.; Scheuerl, H. (Hrsg.): Einführung in pädagogisches Sehen und Denken. 12. Aufl. München; Zürich 1991, S. 59.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 23.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 25.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 26.
Henningsen; J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 26.
Vgl. Henningsen, J.: Sprachen und Signale der Erziehungswissenschaft. Stuttgart 1980, S. 26.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 27.
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 13.
Vgl. Niethammer, L. (Hrsg.): Lebenserfahrung und kollektives Gedächtnis. Die Praxis der „Oral History“ Frankfurt a.M. 1980, S. 12f.
Vgl. Gruschka, A.: Wie Schüler Erzieher werden. Studie zur Kompetenzentwicklung und fachlichen Identitätsbildung in einem doppelqualifizierenden Bildungsgang des Kollegschulversuchs NW. Wetzlar 1985.
Vgl. Kokemohr, R.; Marotzki, W. (Hrsg.): Interaktionsanalyse in pädagogischer Absicht. Frankfurt a.M.; Bem; New York 1988. Ders. (Hrsg.): Biographien in komplexen Institutionen: Studienbiographien II. Weinheim 1990
Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 85f.
Vgl. Phillipp, M.: Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu qualitativem Denken. 2. überarbeitete Aufl. Weinheim 1993, S. 80f.
Vgl. Schütze, F.: Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien - dargestellt an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen. Bielefeld 1977. Ders.: Biographieforschung und narratives Interview. In: Neue Praxis. 3/1983, S. 283–293.
Marotzki, W.: Aspekte einer bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung. In: Hoffmann, D.; Heid, H. (Hrsg.): Bilanzierungen erziehungswissenschaftlicher Theorieentwicklung: Erfolgskontrolle durch Wissenschaftsforschung. Weinheim 1991, S. 127.
Vgl. Marotzki, W.: Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. Biographietheoretische Auslegung von Bildungsprozessen in hochkomplexen Gesellschaften. Weinheim 1990.
Vgl. Hermanns: Interview, narratives. In: Lenzen, D. (Hrsg.): Enzyklopädie Erziehungswissenschaft. Bd. 2. Methoden der Erziehungs-und Bildungsforschung. Hrsg. von H. Haft; H. Kordes. Stuttgart 1984, S. 421.
Schütze, F.: Zur soziologischen und linguistischen Analyse von Erzählungen. In: Internationales Jahrbuch für Wissens-und Religionssoziologie. Bd. 10. Opladen 1976, S. 7.
Vgl. Bohnsack, R.: Rekonstruktive Sozialforschung. Einfihrung in Methodologie und Praxis qualitativer Forschung. Opladen 1991, S. 91.
Schütze, F.: Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien - dargestellt an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen. Bielefeld 1977, S. 1.
Wiedemann, P. M.: Erzählte Wirklichkeit. Zur Theorie und Auswertung des narrativen Interviews. Weinheim; München 1986, S. 26.
Vgl. Schütze, F.: Biographieforschung und narratives Interview. In: Neue Praxis. 3/1983, S. 285.
Kallmeyer, W.; Schütze, F.: Zur Konstitution von Kommunikationsschemata der Sachverhaltsdarstellung. In: Wegner, D. (Hrsg.): Gesprächanalyse. Hamburg 1977, S. 171.
Schütze, F.: Zur Hervorlockung und Analyse von Erzählungen thematisch relevanter Geschichten im Rahmen soziologischer Feldforschung. - dargestellt an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen. In: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.): Kommunikative Sozialforschung. München 1976, S. 228.
Vgl. Marotzki, W.: Forschungsmethoden der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung. In: Krüger, H.-H.; Marotzki, W. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Opladen 1995, S. 63.
Schütze, F.: Biographieforschung und narratives Interview. In: Neue Praxis. 3/1983, S. 285.
Vgl. Kallmeyer, W.; Schütze, F.: Kommunikationsschemata der Sachverhaltsdarstellung. A.a.O. 1977, S. 188. Schütze, F.: Narrative Repräsentation kollektiver Schicksalsbetroffenheit. In: Lämmert, E. (Hrsg.): Erzählforschung. Stuttgart 1982, S. 571f
Vgl. Kallmeyer, W.; Schütze, F.: Kommunikationsschemata der Sachverhaltsdarstellung. a.a.O. 1977, S. 572.
Vgl. ebd, S. 188.
Vgl. Hermanns, H.: Interview, narratives. A.a.O. 1984, S. 423.
Vgl. Schütze, F.: Biographieforschung und narratives Interview. A.a.O., S. 286–288.
Ebd., S. 286.
Vgl. Schütze, F.: Prozeßstrukturen des Lebensablaufs. In: Matthes, J.; Pfeifenberger, A. (Hrsg.): Biographie in handlungswissenschaftlicher Perspektive. Nürnberg 1981, S. 88f.
Schütze, F.: Prozeßstrukturen des Lebensablaufs. A.a.O., S. 145.
Schütze, F.: Biographieforschung und narratives Interview. A.a.O. 1983, S. 286.
Ebd., S. 286f.
Vgl. ebd., S. 288.
Vgl. Lamnek, S.: Qualitative Sozialforschung. Bd. II. Methoden und Techniken. München 1989, S. 350.
Vgl. ebd., S. 352.
Vgl. ebd., S. 353–356.
Vgl. Bohrsack, R.: Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Forschung. Opladen 1991, S. 104.
Vgl. Osterland, M.: Die Mythologisierung des Lebenslaufs. Zur Problematik des Erinnems. In: Baethge, M.; Essbach, W. (Hrsg.): Soziologie: Entdeckungen im Alltäglichen. Frankfurt a.M. 1983, S. 283.
Betraux, D.; Betraux-Wiame, J: Autobiographische Erinnerungen und kollektives Gedächtnis. In: Niethammer, L.: Lebenserfahrung und kollektives Gedächtnis. Die Praxis der “Oral History”. Frankfurt a.M. 1980, S 113.
Osterland, M.: a.a.O., S. 279.
Osterland, M.: a.a.O., S. 285.
Schütze, F.: Zur Hervorlockung und Analyse von Erzählungen thematisch relevanter Geschichten im Rahmen soziologischer Feldforschung - dargestellt an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen. In: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.): Kommunikative Sozialforschung. München 1976, S. 197.
Vgl. Bude, H.: Der Sozialforscher als Narrationsanimateuer. Kritische Anmerkungen zu einer erzähltheoretischen Fundierung der interpretativen Sozialforschung. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Jg. 37. 1985, S. 334.
Ebd., S. 329.
Vgl. Marotzki, W.: Aspekte einer bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung. In: Hoffmann, D.; Heid, H. (Hrsg.): Bilanzierungen erziehungswissenschaftlicher Theorieentwicklung: Erfolgskontrolle durch Wissenschaftsforschung. Weinheim 1991, S. 126. Ders: Ideengeschichtliche und programmatische Dimension pädagogischer Biographieforschung. In: Hoffmann, D. (Hrsg.): Bilanz der Paradigmendiskussion in der Erziehungswissenschaft. Weinheim 1991, S. 95.
Vgl. Marotzki, W.: Ideengeschichtliche und programmatische Dimension pädagogischer Biographieforschung. In: Hoffmann, D.(Hrsg.): a.a.O., S. 96f.
Kallmeyer, W.; Schütze, F. (Hrsg.): Zur Konstitution von Kommunikationsschemata der Sachverhaltsdarstellung. In: Wegner, D. (Hrsg.): Gesprächanalyse. Hamburg 1977, S. 4.
Marotzki, W.: Forschungsmethoden der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung. A.a.O., S. 72.
Vgl. Schütze, F.: Das narrative Interview in Interaktionsfeldstudien: erzähltheoretische Grundlagen. Teil 1: Merkmale von Alltagserzählungen und was wir mit ihrer Hilfe erkennen können. Hagen 1987, S. 176.
Vgl. Schütze, F.: Kollektive Verlaufskurve oder kollektiver Wandlungsprozeß. Dimensionen des Vergleichs von Kriegserfahrungen amerikanischer und deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg. In: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History. Heft 1/1989 S. 31f.
Vgl. Schütze, F.: Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzählens. In: Kohli, M.; Robert, G. (Hrsg.): Biographie und soziale Wirklichkeit. Neue Beiträge und Forschungsperspektiven. Stuttgart 1984, S. 82.
Vgl. Schütze, F.: Prozeßstrukturen des Lebenslaufs. A.a.O., S. 106f. Marotzki, W.: Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. A.a.O., S. 129.
Vgl. Schütze, F.: Prozeßstrukturen des Lebenslaufs. A.a.O., S. 111.
Marotzki, W.: Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. Weinheim 1990, S. 132.
Ebd.
Vgl. Marotzki, W.: a.a.O., S. 234–354.
Vgl. Marotzki, W.: Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. A.a.O., S. 242f.
Vgl. ebd., S. 245f.
Ebd., S. 225.
Vgl. ebd., S. 246.
Vgl. ebd., S. 246.
In diesem von mir konzipierten Projekt sind insgesamt fiinf Interviews durchgeführt worden.
Es ist ein Deckname des Erzählers. Sein Eigenname bleibt anonym.
Vgl. Kallmeyer, W.; Schütze, F.: Zur Konstitution von Kommunikationsschemata der Sachverhaltsdarstellung. A.a.O., S. 268. Heinze, Th.; Klusemann, H.-W.: Versuch einer sozialwissenschaftlichen Paraphrasierung am Beispiel des Ausschnittes einer Bildungsgeschichte. In: ders.; Soeffner, H.-G. (Hrsg.): Interpretationen einer Bildungsgeschichte. Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Hermeneutik. Bensheim 1980, S. 125. Marotzki, W.: Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. A.a.O., S. 389–390. Die Tonbandaufnahme meiner Fallstudie wird nach dem Verfahren Marotzkis ohne Kommata transkribiert.
Nachfolgend wird der Interview-Text kursiv und dann meine Analyse normal geschrieben.
Vgl. Alheit, P.; Glaß, Ch.: Beschädigtes Leben. Frankfurt a.M.; New York 1986, S. 66.
Vgl. Berger, P.; Luckmann, Th.: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissensoziologie. Frankfurt a.M. 1994 (1969), S. 141.
Vgl. Schütze, F.: Biographieforschung und narratives Interview. A.a.O. 1983, S. 286.
Epistemologisch bedeutet das Wort “Patriotismus” begeisterte Liebe zum Vaterland. Vgl. Duden Deutsches Universalwörterbuch. Mannheim 1989, S. 1128.
Im Verlauf der Erzählung ist nach Schütze der Erzähler angehalten, sich kondensierend auf das Wesentliche zu beschränken.
Vgl. Baacke, D.: Biographie. Soziale Handlung, Textstruktur und Geschichten über Identität. Zur Diskussion in der sozialwissenschaftlichen und pädagogischen Biographieforschung sowie ein Beitrag zu ihrer Weiterführung. In: ders.; Schulze, Th.: Aus Geschichten lernen. Zur Einübung pädagogisches Verstehens. Zweite Aufl. Weinheim und München 1993 (1979), S. 60.
Vgl. Henningsen, J.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. A.a.O., S. 28.
Loch, W.: Lebenslauf und Erziehung. A.a.O., S. 85f.
Maurer, F.: Lebenssinn und Lernen. Zur Anthropologie der Kindheit und des Jugendalters. Zweite Aufl. Bad Heilbrunn/Obb 1992, S. 25.
Vgl. Rumpf, H.: Unterricht und Identität. Perspektive für ein humanes Lernen. München 1976, S. 21f.
Rumpf, H.: a.a.O., S. 21.
Zur Problematik der “Aufnahmeprüfung zur 1 Iniversität” in Korea Vgl.
Vgl. Blankertz, H.: Theorien und Modelle der Didaktik. Dreizehnte Aufl. Weinheim und München 1991, S. 57.
Es versteht sich, daß die Klassifizierung der gängigen didaktischen Modelle eigentlich eine ausführliche Rechtfertigung verlangt, in der die Modelle dargestellt und nicht nur kritisiert werden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit kann diese Darstellung nicht geleistet werden. Das gleiche gilt für die Frage, in welchem Umfang der subjektive Faktor im Lernprozeß im Schulalltag unzureichend berücksichtigt wird.
Ebd., S. 18f.
Ebd., S. 19.
Vgl. Blankertz, H.: Die Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Wetzlar 1982, S. 51.
Klalki, W.: Grundzüge eines neuen Allgemeinbildungskonzepts. Im Zentrum: Epochaltypische Schlüsselprobleme. In: ders.: Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und Kritisch-konstruktive Didaktik. 2., erweiterte Auflage, Weinheim; Basel 1991, S. 56f.
Vgl. Heimann, P.: Didaktische Grundbegriffe. In: Reich, K.; Thomas, H. (Hrsg.): Paul Heimann - Didaktik als Unterrichtswissenschaft. Stuttgart 1976, S. 105.
Vgl. Blankertz, H.: Theorien und Modelle der Didaktik. A.a.O., S. 112f
Von Cube, F.: Die kybernetisch-informationstheoretische Didaktik. In: Gudjons, H.; Teske, R.; Winkel, R.: Didaktische Theorien. 6. Aufl. Hamburg 1991, S. 56.
Möller, C.: Die curriculare Didaktik. Oder: Der lernzielorientierte Ansatz. In: Gudjons, H.; Teske, R.; Winkel, R.: a.a.O., S. 63.
Vgl. Schneiders, W.: fiber die Lehrbarkeit der Philosophie. In: Gründer, K.; Gruschka, A.; Meyer, M. A. (Hrsg.): Philosophie für die europäische Jugend. Auf der Suche nach Elementen des europäischen Philosophieunterrichts. Münster 1997 (im Druck), S. 406.
Vgl. Platon: Menon. Übers. u. hrsg. von Kranz, M. Stuttgart 1994, S. 39ff.
Copei, F.: Der fruchtbare Moment im Bildungsprozeß. Achte Aufl. Heidelberg 1966, S. 101.
Copei, F.: a.a.O., S. 101.
Gadamer, H-G.: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik. 6. Aufl. Tübingen 1990, S. 362.
Vgl. Henningsen, J.: Unglück bildet. In: ders.: Autobiographie und Erziehungswissenschaft. Essen 1981, S. 89f.
Gadamer, H.-G.: a.a.O., S. 363.
Vgl. Roughley, N.: In der Überlieferung sein. Eine historisch-systematische Rekonstruktion der Hermeneutik Gadamers. In: Philosophisches Jahrbuch, 101. Jg. 1994, 2. Halbband, S. 389.
Vgl. Gadamer, H.-G.: Wahrheit und Methode II, Durchgesehene zweite Auflage, Tübingen 1993, S. 230.
Gadamer, H.-G.: a.a.O., 1990, S. 361.
Dutt, C. (Hrsg.): Hermeneutik - Ästhetik - praktische Philosophie: Hans-Georg Gadamer im Gespräch. Heidelberg 1993, S. 31.
Gadamer, H.-G.: a.a.O., 1990, S. 228.
Heidegger, M.: Sein und Zeit. 17. Aufl. Tübingen 1993, S. 42.
Rumpf, H.: Erkenntnisse lassen sich nicht weitergeben wie Informationen. Über Wahrheitsfähigkeit und die Aneignung von existentiell bedeutsamem Wissen. Frankfurter Hefte. FH extra, 5. Frankfurt a.M. 1983, S. 162.
Vgl. Rumpf, H.: Die übergangene Sinnlichkeit. Drei Kapitel über die Schule. München 1981, S. 172.
Ebd.
Rumpf, H.: Die künstliche Schule und das wirkliche Lernen. Über verschüttete Züge im Menschenlernen. München 1986, S. 9.
SPPY (Ssu-pu-pei-yao). Li. Hioh-ki, Tai-peh 1936, S. 2.
Das Wort ist eine Übersetzung des “Taos”, das ursprünglich auf den chinesischen Philosophen Lao-tse zurückgeht. Das “Tao” besagt nach Lao-tse (Tao-Te-King) Weg, Vernunft, Wort, Logos, Sinn. Es ist die Wurzel des Alls, der Grund aller Dinge. Der hier verwendete Tao-Begriff bedeutet in bezug auf Lernen “der Rechte Weg”, den der Mensch “eigentlich” begehen soll.
Legge, J.: The Chinese Classics. Vol. I. Oxford 1935, S. 192f.
Mein Tagebuch, das von 1992 bis 1995 geführt worden ist, ist von mir auf Deutsch geschriebenworden. Anzumerken ist, daß ich bei der Bearbeitung einige grammatische Fehler und unverstehbare Sätze nachträglich verbessert habe.
Ausnahmsweise thematisiert Rainer Winkel “Unterrichtsstörungen” in seinem Buch “Der gestörte Unterricht”. Vgl. Winkel, R.: Der gestörte Unterricht. Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. 5. Aufl. Bochum 1993. Winkel setzt sich mit dem Begriff “Unterrichtsstörungen” besonders im ersten Kapitel des Buches auseinander. S. 25f.
Vgl. Gadamer, H.-G.: Wahrheit und Methode. A.a.O., S. 368f. Gadamer schreibt: “Um fragen zu können, muß man wissen wollen, d.h. aber: wissen, daß man nicht weiß.” Gadamer meint, daß in der Dialektik von Fragen und Antworten, Wissen und Nichtwissen der Vorrang der Frage fir alle sacherschließenden Erkenntnisse zum Ausdruck kommt.
Vgl. Gudjons, H.; Pieper; M.; Wagener, B.: Auf meinen Spuren. Das Entdecken der eigenen Lebensgeschichte. Zweite Aufl. Hamburg 1992, S. 24f.
Vgl. Schulze, Th.: Pädagogische Dimension der Biographieforschung. In: Hoering, E. M. (Hrsg.): Biographieforschung und Erwachsenenbildung. Bad Heilbrunn/ Obb 1991, S. 143.
Vgl. Schulze, Th.: Lebenslauf und Lebensgeschichte. In: Baacke, D.; Schulze, Th. ( Hrsg. ): Aus Geschichten lernen. A.a.O., S. 201.
Vgl. Schulze, Th.: a.a.O., S. 202–219.
Böll, H.: Was soll aus dem Jungen bloß werden? Oder: Irgendwas mit Büchern. 5. Aufl. München 1990.
Böll, H.: a.a.O., S. 12.
Böll, H.: a.a.O., S. 12f.
Böll, H: a.a.O., S. 53.
Böll, H.: a.a.O, S. 70.
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Son, SN. (1997). Systematische Überlegungen zum Verhältnis von Biographieforschung und Pädagogik. In: Wilhelm Dilthey und die pädagogische Biographieforschung. Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11849-7_5
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