Zusammenfassung
Im KJHG (SGB VIII) sind –Hilfen zur Erziehung“ rechtlich definiert als Leistungen für Minderjährige und ihre Familien, auf die ein Rechtsanspruch der Personensorgeberechtigten dann besteht, wenn „eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist“ (§27 Abs. 1 SGB VIII). Darüber hinaus leisten die Kinder- und Jugendhilfe und damit auch die erzieherischen Hilfen einen Beitrag zur Schaffung positiver Lebensbedingungen für Kinder- und Jugendliche und deren Familien (§1).
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Peters, F. (2003). Erzieherische Hilfen zwischen KJHG-Philosophie, DDR-Erbe und neuem Wettbewerb. In: Andresen, S., Bock, K., Brumlik, M., Otto, HU., Schmidt, M., Sturzbecher, D. (eds) Vereintes Deutschland — geteilte Jugend. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11725-4_30
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