Zusammenfassung
Die meisten „harten“ Ergebnisse der Markttheorie fußen auf den Konzepten der vollkommenen Konkurrenz. Wird dagegen Wettbewerb nicht mehr im Sinne des statischen Gleichgewichtsmodells der vollkommenen Konkurrenz betrachtet, sondern als dynamischer Prozeß, sind Marktunvollkommenheiten grundsätzlich als unabdingbar anzusehen. Als fundamentale „Unvollkommenheit“ wurde oben (Abschnitt I.3.1) die beschränkte Rationalität der Marktteilnehmer identifiziert. Es entstehen Transaktionskosten durch die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen über die Preise und Eigenschaften der Güter und Leistungen und für die Suche nach geeigneten Vertragspartnern. Ebenso entstehen Transaktionskosten für die Ausfertigung von Verträgen und eventuell für Streitigkeiten über die Auslegung von Klauseln. Betrachtet man dies als einen Prozeß, der in wirklicher Zeit abläuft, sind damit Reaktionsverzögerungen verbunden.
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Eisen, R., Müller, W., Zweifel, P. (1990). Wettbewerb auf deregulierten Versicherungsmärkten. In: Unternehmerische Versicherungswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11701-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11701-8_2
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-13382-1
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