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Die Lehrgestalt der Soziologie und die Entwicklung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

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Zusammenfassung

Leopold v. Wieses Forderung nach Einrichtung von Lehrstühlen für Soziologie war, dies belegt bereits seine Auseinandersetzung mit Georg v. Below und Carl-Heinrich Becker, stets mit dem Argument verbunden, die studierende Jugend verlange nach soziologischer Schulung — und komme damit nicht zuletzt einem kulturellen Bedürfnis von allgemeinem öffentlichen Interesse nach: „... wie genügen wir dem öffentlichen und kulturellen Bedürfnis nach soziologischer Schulung der Jugend, und wie ermöglichen wir besonders den Studierenden, die sich gern in der Gesellschaftslehre unterrichteten, aber durch die akademische Gesamtsituation daran behindert werden, den Zugang zur Erreichung ihres Zieles?“.1

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Literature

  1. Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 10, 1932, S.444.

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  2. Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach an deutschsprachigen Hochschulen im Wintersemester 1920–21, in: Kölner Vierteljahreshefte für Sozialwissenschaften 1, 1921, S.86ff.

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  3. Robert Michels war zu der Zeit Professor für Statistik und Politik an der Universität Basel, vgl. v. Wiese: Soziologie als Lehrfach an deutschsprachigen Hochschulen, a.a.O., S.86.

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  4. Ernst Troeltsch, zit. nach: Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach an deutschsprachigen Hochschulen, a.a.O., S.87.

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  5. Franz Oppenheimer, zit. nach: Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach an deutschsprachigen Hochschulen, a.a.O., S.87.

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  6. Vgl. v. Wiese: Soziologie als Lehrfach an deutschsprachigen Hochschulen, a.a.O., S.89.

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  7. Leopold v. Wiese: Nachrichten über den Stand der Soziologie als Lehrfach an deutschen Hochschulen im Wintersemester 1924–25, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 4, 1924–25, S.316ff.

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  8. Eine Verbindung mit “wirtschaftlichen Staatswissenschaften” bestand in Frankfurt für Franz Oppenheimer, sowie, ohne besonderen Lehrauftrag, für Gottfried Salomon und Walter Sulzbach, sowie in Münster für H. Weber und Johann Plenge, in Kiel für Ferdinand Tönnies und für Leopold v. Wiese an der Universität Köln. In Halle und Jena waren die Lehraufträge verbunden mit Professuren für Rechtswissenschaften. In Verbindung mit Geschichtswissenschaft wurde Soziologie in Berlin von Kurt Breysig und von Andreas Walter in Göttingen gelehrt, in Greifswald und Gießen war der Lehrauftrag verbunden mit Philosophie. Vgl. Leopold v. Wiese: Nachrichten über den Stand der Soziologie als Lehrfach an deutschen Hochschulen im Wintersemester 1924–25, a.a.O., S.316ff. Zum institutionellen Stand vgl. auch Dirk Käsler: Die frühe deutsche Soziologie und ihre Entstehungsmilieus, Opladen 1984, sowie M. Rainer Lepsius: Die Entwicklung der Soziologie nach dem zweiten Weltkrieg 1945–1967, in: Günther Luschen (Hrsg.): Deutsche Soziologie seit 1945, Opladen 1979, und: Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, Berlin 1986.

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  9. Die Bedeutung der Nationalökonomie (auch) für die institutionelle Entwicklung der Soziologie hat Erhard Stölting herausgearbeitet: vgl. Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.227ff, sowie dem.: Soziologie und Nationalökonomie: Die Wirkung des institutionellen Faktors, in: Sven Papcke (Hrsg.): Ordnung und Theorie, Beiträge zur Geschichte der Soziologie in Deutschland, Darmstadt 1986.

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  10. Ferdinand Tönnies: Vorwort, in: Hans Lorenz Stoltenberg: Soziologie als Lehrfach an deutschen Hochschulen, Stuttgart 1926, S.IV.

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  11. Ferdinand Tönnies: Vorwort, in: Hans Lorenz Stoltenberg: Soziologie als Lehrfach an deutschen Hochschulen, a.a.O., S.23.

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  12. Vgl. Leopold v. Wiese. Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.440.

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  13. So wird die DGS anläßlich der Eröffnung des 6. Deutschen Soziologentages bezeichnet; allerdings auch ihr Emanzipationsprozeß geschildert: “… ich habe doch den Eindruck, daß die Deutsche Gesellschaft für Soziologie, so jung sie ist, schon als recht selbständige Dame auftritt und nicht einfach den Schatten ihres Bruders bilden will…”. Regierungsrat Dr. Wettstein, in: Verhandlungen des sechsten Deutschen Soziologentages vom 17. bis 19. September 1928 in Zürich, Tübingen 1929, S.5.

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  14. Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach und Lehrberuf, Vortrag auf der Generalversammlung der sozial-und wirtschaftswissenschaftlichen Hochschullehrer am 24.9.1929, in: Protokoll der Generalversammlung der sozial-und wirtschaftswissenschaftlichen Hochschullehrer in Bad Kissingen am 24.9.1929, Hamburg 1929, S.31.

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  15. Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach und Lehrberuf, a.a.O., S.33.

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  16. Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach und Lehrberuf, a.a.O., S.35.

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  17. Vgl. Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., insbesondere Kapitel II, 9.: Ober ethische Wissenschaften, über Wirklichkeit überhaupt und über die Wertfreiheit soziologischer Erkenntnis, S.199ff.

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  18. Werner Sombart, in: Protokoll der Generalversammlung der sozial-und wirtschaftswissenschaftlichen Hochschullehrer in Bad Kissingen am 29.9.1929, a.a.O., S.41ff.

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  19. Leopold v. Wiese: Die Fankfurter Dozententagung, a.a.O., S.440.

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  20. Leopold v. Wiese: Soziologie als Lehrfach und Lehrberuf, a.a.O., S.29.

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  21. In seinem Tagungsbericht verweist v. Wiese auf die Verbindung zur Deutschen Gesellschaft für Soziologie und zum Verein für Sozialpolitik: “Bisher schon hat sich die Deutsche Gesellschaft für Soziologie dieser Frage (des akademischen Unterrichts HK) angenommen; es schien jedoch zweckmäßig, die Tagung der Dozenten nunmehr als freie Veranstaltung unabhängig von der Gesellschaft zu organisieren. Satzungsgemäß ist diese lediglich für Forschungszwecke bestimmt, von denen sich die Lehrberufe absondern lassen. Diese Verselbständigung entspricht auch dem Vorbild der Wirtschaftswissenschaften. Die Nationalökonomen sind als Forscher zum größeren Teil im Verein für Sozialpolitik organisiert, während für die Berufsfragen die Vereinigung der sozial-und wirtschaftwissenschaftlichen Hochschullehrer in Frage kommt.” (Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.439)

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  22. Vgl. Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.439.

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  23. Vgl. Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.443.

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  24. Vgl. Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.442.

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  25. Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.446.

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  26. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, ihre Lehrgestalt, Tübingen 1932, S.4.

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  27. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.6.

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  28. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.15.

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  29. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.20.

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  30. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.18.

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  31. “Die im weitesten Sinne genommene Demokratisierung des Gesellschaftslebens, insbesondere der Politik im Sinne der potentiellen Mitbestimmung der breiten Masse, macht deren soziologisch-staatsbürgerliche Schulung unerläßlich. Von hier aus ist das Bestreben der französischen Lehrpläne verständlich, die eine Art soziologischer Staatsbürgerkunde kreieren und lehren wollen.” (Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.38f) Auf französischer Seite war es Emile Durkheim, der die Soziologie in diesem Sinne in das Erziehungssystem inkorporieren wollte. Gerade an diesem Punkt entzündete sich eine heftige Auseinandersetzung zwischen Mannheim und Ernst Robert Curtius, der dadurch “deutschen Geist” in “Gefahr” sah: “Ohne den Namen Emile Durkheim zu erwähnen, wehrte sich Curtius dagegen, nach seinem Vorbild die Soziologie als eine Art Morallehre in den Schulen und Universitäten der Weimarer Republik einzuführen. Diese Vorstellung war politisch gefährlich und mußte letzten Endes auch die Stellung der Soziologie als akademisch anerkannte Disziplin in Frage stellen.” (Wolf Lepenies: Die Drei Kulturen, München, Wien 1985, S.378)

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  32. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.39f.

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  33. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.39.

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  34. Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie, a.a.O., S.51.

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  35. Leopold v. Wiese: Die Frankfurter Dozententagung, a.a.O., S.447.

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  36. Jerry Z. Muller: Radical conservatism and social theory; Hans Freyer and the other god that failed, Columbia University 1984, S.323f.

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  37. Ferdinand Tönnies: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie, in: Kölner Vierteljahreshefte für Sozialwissenschaften 1, 1921, S.42.

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  38. Leopold v. Wiese berichtet über die “verborgene innere Spaltung” innerhalb der DGS, die bereits in der ersten Phase (von 1909 bis zum 1. Weltkrieg) zu Tage trat: “Die einen strebten nach praktischer Wirksamkeit; ihr Interesse war vorwiegend ethischer und politischer Natur. Sie wollten Anhänger für ihre Bekenntnisse werben. Sie stießen auf den entschiedenen Widerspruch bei denen, die jedes Werturteil verpönten. Aber gerade die Nichts-als-Theoretiker, die ihr Prinzip in der Diskussion auf die Spitze trieben und ihm durch die Handhabung der Geschäftsordnung Anerkennung erzwingen wollten, waren wohl am meisten enttäuscht.” (Leopold v. Wiese: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie - Persönliche Eindrücke in den ersten fünfzig Jahren (1909–1959), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 11, 1959, S.12. v. Wiese bezieht sich hier insbesondere auf Max Weber, der aufgrund des Nicht-einhaltens des Prinzips der Werturteilsenthaltsamkeit die DGS 1913 verließ. Im weiteren Verlauf war es v. Wiese selbst, der das Prinzip “auf die Spitze trieb” und nicht zuletzt dadurch die Gesellschaft für Soziologie der gesellschaftlichen Wirklichkeit entfremdete.

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  39. René König: Über das vermeintliche Ende der Deutschen Soziologie vor der Machtergreifung des Nationalsozialismus, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 36, 1984, S.8.

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  40. König verweist auf die “Grenzziehungen” und “Ermahnungen”, die die Mitglieder vom Vorstand hinnehmen mußten, vgl.: René König: Über das vermeintliche Ende der Deutschen Soziologie vor der Machtergreifung des Nationalsozialismus, a.a.O., S.8.

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  41. So erschienen selbst in der Mitgliederliste des Jahres 1929 der DGS nur Hans Freyer, Theodor Geiger, Andreas Walther und Alfred Weber als ordentliche Professoren für Soziologie, Fedor Stepun war außerordentlicher Professor, ebenso Gottfried Salomon. Hans Lorenz Stoltenberg war Privatdozent, ebenso Ernst Voegelin und Heinz Ziegler. Alle anderen der 136 Mitglieder lehrten entweder Soziologie neben einem anderen Fach, oder im Rahmen eines anderen Faches.

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  42. Zur akademischen Rangordnung vgl.: René König: Über das vermeintliche Ende der Deutschen Soziologie vor der Machtergreifung des Nationalsozialismus, a.a.O., S.7.

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  43. Vgl. Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.204.

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  44. “Edward Shils macht diesen Prozeß der akademischen Kultivierung der Soziologie ohne Institutionalisierung dafür verantwortlich, daß die entscheidenden Werke der ‘Gründer’ für die nachfolgende Generation weitgehend bedeutungslos blieben”. (Helmut Berking: Was ihr den Geist der Zeiten heißt… Anmerkungen zur Soziologie in der Weimarer Republik, in: Urs Jaeggi u.a., Geist und Katastrophe, Berlin 1983, S.39) Berking verweist im weiteren darauf, daß die Institutionalisierungsprozesse innerhalb der deutschen Universität nicht mit den anhand der amerikanischen Wissenschaftsorganisation und des amerikanischen Wissenschaftsverständnisses entwickelten Begriffen zu beschreiben sind.

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  45. Vgl. zum Weber-Kreis: Paul Honigsheim: Der Max Weber Kreis in Heidelberg, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 5, 1926. Zur “Frühgeschichte” des Frankfurter Instituts für Sozialforschung vgl. Martin Jay: Dialektische Phantasie, Frankfurt 1976.

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  46. Vgl. Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.205.

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  47. Auch Ferdinand Tönnies hatte sich für diese Organisationsform eingesetzt, vgl. dazu auch Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.205.

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  48. “Die Themen der ‘Wertungen’ und des ’Praxisbezuges’ ziehen sich wie ’rote Fäden’ durch die Debatten auch des Vierten Soziologentages, ohne daß hier auch nur der Ansatz einer Einigung zu erkennen wäre.” (Dirk Kisler: Der Streit um die Bestimmung der Soziologie auf den Deutschen Soziologentagen 1910 bis 1930, a.a.O., S.220)

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  49. Zitiert nach Dirk Käsler: Der Streit um die Bestimmung der Soziologie auf den deutschen Soziologentagen, a.a.O., S.22.

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  50. Vgl. dazu etwa die Linie des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, beschrieben von Martin Jay: Dialektische Phantasie, a.a.O., S.45ff.

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  51. So Adolf Günther, der dezidierte Marxist Alfred Meusel und der auf ethnozentrische Forschungen konzentrierte Berliner Soziologe Richard Thurnwaldt. Vgl. dazu Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.216.

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  52. Ebenfalls in den Rat kamen 1928 Hans Freyer, Theodor Geiger, Carl Schmitt, Alfred Vierkandt und Andreas Walther, vgl. dazu Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.216.

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  53. Dirk Käsler: Der Streit um die Bestimmung der Soziologie auf den deutschen Soziologentagen 1920 bis 1930, a.a.O., S.229.

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  54. Dirk Käsler: Der Streit um die Bestimmung der Soziologie auf den deutschen Soziologentagen 1920 bis 1930, a.a.O., 5.231.

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  55. Dirk Käsler: Der Streit um die Bestimmung der Soziologie auf den deutschen Soziologentagen 1920 bis 1930, a.a.O., S.237.

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  56. Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.217.

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  57. Vgl. dazu Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.215ff.

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  58. Vgl. Rundschreiben v. Wieses an die “Teilnehmer und die Eingeladenen der Dozententagung vom 28. Februar des Jahres”, Juli 1932, Tönnies-Nachlaß, Kiel.

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  59. Zit. nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, in: Josef Hülsdünker und Rolf Schellhase (Hrsg.): Soziologiegeschichte; Identität und Krisen einer ‘engagierten’ Disziplin, Berlin 1986, S.63.

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  60. Vgl. das Einladungsschreiben und die Tagesordnung, Tönnies-Nachlaß, Kiel.

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  61. Vgl. Schreiben Leopold v. Wieses an Ferdinand Tönnies, B. Mai 1933, a.a.O..

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  62. Schreiben Leopold v. Wieses an Ferdinand Tönnies, 17. Juni 1933, a.a.O..

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  63. Schreiben Leopold v. Wieses an die Mitglieder des Rates und des Ausschusses vom 17. Juni 1933, a.a.O..

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  64. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.65.

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  65. Schreiben Leopold v. Wieses an Franz Wilhelm Jerusalem, 1. Juli 1933, a.a.O..

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  66. Schreiben Leopold v. Wieses an Franz Wilhelm Jerusalem, 1. Juli 1933, a.a.O..

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  67. Carsten Klingemann: Soziologen vor dein Nationalsozialismus, a.a.O., S.62.

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  68. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.66.

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  69. Zit. nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.66.

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  70. Vgl. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., 5.66f.

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  71. Schreiben Ferdinand Tönnies’ an Leopold v. Wiese, 22. August 1933, a.a.O..

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  72. Schreiben Ferdinand Tönnies’ an Leopold v. Wiese, 22. August 1933, a.a.O..

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  73. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.68.

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  74. Rundschreiben Leopold v. Wieses an “einige Mitglieder” vom 3. Oktober 1933, a.a.O..

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  75. Vgl. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.69.

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  76. Vgl. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.69

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  77. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.67.

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  78. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.70.

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  79. Schreiben Ferdiannd Tönnies’ an Leopold v. Wieses, 1. Dezember 1933, a.a.O..

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  80. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.71.

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  81. Andreas Walther an Leopold v. Wiese, 19. Dezember 1933, a.a.O..

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  82. Andreas Walther an Leopold v. Wiese, 19. Dezember 1933, a.a.O..

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  83. Vgl. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.72.

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  84. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.72.

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  85. Briefentwurf von Ferdinand Tönnies, 27.12.1933 veröffentlicht von: C. Bickel und J. Zander: Der Lotse geht von Bord.- Zu zwei unveröffentlichten Dokumenten aus dem Ferdinand Tönnies-Nachlaß der Schleswig-Holsteinschen Landesbibliothek. Veröffentlichung der Ferdinand Tönnies-Gesellschaft, Kiel, o.J..

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  86. Leopold v. Wiese an Ferdinand Tönnies, 3. Januar 1934, a.a.O..

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  87. Briefentwurf von Ferdinand Tönnies, a.a.O..

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  88. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.73.

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  89. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.73.

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  90. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.74.

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  91. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.74.

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  92. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.74.

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  93. Zitiert nach Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.74–75.

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  94. Vgl. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.75.

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  95. Zur Auseinandersetzung um die Rolle Hans Freyers vgl. etwa: Ralf Dahrendorf: Soziologie und Nationalsozialismus, in: Andreas Flitner (Hrsg.): Deutsches Geistesleben und Nationalsozialismus, Tübingen 1965. Vgl. aber insbesondere die Ausführungen M. Rainer Lepsius: Dessen Deutung der Freyerschen Rolle als “formlose Stillegung”, die zur “Vermeidung der Kompromittierung (der DGS, HK) durch nationalsozialistische, rassenhygienische und volkspädagogische Aktivitäten” geführt habe (M.R. Lepsius: Die Entwicklung der Soziologie nach dem zweiten Weltkrieg, 1945 bis 1967, in: Günther Lüschen (Hrsg.): Deutsche Soziologie nach 1945, Opladen 1979, S.28), wird in einer Replik des Freyer-Schülers Helmut Schelsky als Nachweis der “fundamental liberale(n) Wissenschaftsauffassung” Freyers gewertet. (vgl. Helmut Schelsky: Zur Entstehungsgeschichte der bundesdeutschen Soziologie - Ein Brief an Rainer Lepsius, in: dem. Rückblicke eines Anti-Soziologen, Opladen 1981, S.23). Mag eine liberalistische Haltung auch Freyers Umgang mit der Wissenschaftsgemeinschaft geprägt haben, so war sein Wissenschaftsentwurf doch ebenso antiliberal wie sein Politikverständnis und seine Auffassung von der Rolle der Soziologie. Vgl. zu Freyer auch: René König: Hans Freyer - Nekrolog, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 21, 1969, S.438ff, sowie ders.: Die Situation der emigrierten deutschen Soziologen in Europa, in: Wolf Lepenies (Hrsg.): Geschichte der Soziologie, Bd.4, Frankfurt 1981, S.115ff, sowie dem.: Die alten Geister kehren wieder… Helmut Plessner zum 90. Geburtstag am 4. September 1982, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 34, 1982, S.538ff, sowie ders.: Über das vermeintliche Ende der Deutschen Soziologie vor der Machtergreifung des Nationalsozialismus, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 36, 1984, S. 1ff.

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  96. Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.82. Als den Hauptinitiator des Versuchs, die DGS, bzw. die deutschen Soziologen dem neuen Staat anzudienen, benennt Klingemann den Verfassungs-und Verwaltungsrechtler Reinhard Höhn, der auch zu den Mitunterzeichnern der Einladung zur Jenaer Tagung gehört hatte. Höhn “… wurde am 1. Mai 1933 Mitglied der NSDAP und trat im Herbst des Jahres in die SS ein, nachdem er seit 1932 bereits für sie nachrichtendienstlich tätig war. Nun will er die Gunst der Stunde durch die ‘Säuberung’ der DGS für sich nutzen.” (Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.79) Daß sein Wirken erfolgreich war, belegt seine weitere Laufbahn: Zwar wurden seine “Ambitionen auf den Präsidentenstuhl der DGS” nicht befriedigt, er konnte sich jedoch bereits 1934 in Heidelberg habilitieren, wurde 1936 Direktor des “Instituts für Staatsforschung der Universität Berlin” und erhielt dort 1939 ein Ordinariat: “Möglich wurde diese steile Karriere durch Höhns Mitgliedschaft in der SS, seine Position als Kulturreferent im SD und seine enge Bekanntschaft mit Heinrich Himmler. Im SD baute er ab 1934 das ’Meinungsforschungsinstitut der Diktatur’auf, die sogenannte Lebensgebietberichterstattung, das die erste institutionalisierte Form eines sozial-wissenschaftlichen ’Frühwarnsystems’ darstellt…” (Carsten Klingemann: Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.80). Obwohl Höhn, so berichtet Klingemann weiter, wegen seiner “Jungdeutschen Vergangenheit” 1937–38 aus dem SD ausscheiden mußte, wurde er 1942 noch “wissenschaftlicher Direktor der ’Internationalen Akademie für Staats-und Verwaltungswissenschaften’ in Berlin, in der Verwaltungswissenschaft auf der Grundlage einer Verwaltungssoziologie gepflegt werden sollte.” (Carsten Klingemann, Soziologen vor dem Nationalsozialismus, a.a.O., S.80f) Vgl. zu Reinhard Höhn auch Helmut Schelsky, der ihn ebenfalls als die “treibende Kraft in dem Versuch der ’Gleichschaltung’” der DGS bezeichnet. (Helmut Schelsky: Zur Entstehungsgeschichte der bundesdeutschen Soziologie, a.a.O., S.28) Höhn scheint damit einer derjenigen zu sein, dem es gelang, die so vielfach gewünschte enge Verbindung zwischen soziologischer Praxisorientierung und politischer “Willensentscheidung” zugunsten der eigenen Karriere herzustellen.

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  97. Kurt Sontheimer: Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik, München (1962) 1978, S.169.

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  98. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, 1931, Stichwort Hans Eibel.

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  99. Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender 1931, Stichwort Walter Heinrich.

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  100. Martin Greiffenhagen: Das Dilemma des Konservativismus in Deutschland, München 1977, S.352.

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  101. Vgl. dazu Johannes Weyer: Die Forschungsstelle für das Volkstum im Ruhrgebiet (1935–1941) in: Soziale Welt 35, 1984, S.129ff.

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  102. Vgl. dazu z.B. Gunther Ipsens Veröffentlichung: Ursprache, Sondersprache, Gemeinsprache, in: Blätter für deutsche Philosophie 4, 1930–31.

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  103. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender 1931, Stichwort Gustav Bebermeyer.

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  104. Fritz K. Ringer: Die Gelehrten, Stuttgart (1969) 1983, S.390.

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  105. Erich Jaensch: Die Wissenschaft und die völkische Bewegung, Marburg 1933.

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  106. Vgl. zur konservativen Revolution: Kurt Sontheimer: Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik, a.a.O., Martin Greiffenhagen: Das Dilemma des Konservativismus in Deutschland, a.a.O., Armin Mohler: Die konservative Revolution in Deutschland 1918–1932, Darmstadt (1950) 1972.

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  107. Martin Greiffenhagen: Das Dilemma des Konservativismus in Deutschland, a.a.O., S.288.

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  108. Fritz K. Ringer: Die Gelehrten, a.a.O., S.391.

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  109. Vgl. Erhard Stölting: Akademische Soziologie in der Weimarer Republik, a.a.O., S.219.

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  110. Vgl. hier, Anmerkung 51 zu C. Die Überwindung der Gegenwart - Hans Freyer und die Bildung des Volkes.

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  111. Fritz K. Ringer: Die Gelehrten, a.a.O., S.321.

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  112. Die Schrift erschien 1933 in Marburg.

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  113. Zu Kriecks Teilnahme an der Jenaer Tagung vgl. Gerhard Lehmann: Probleme deutscher Soziologie - Bericht über das Soziologentreffen in Jena, in: Geistige Arbeit 2, 20.1.1934, sowie Hans Lorenz Stoltenberg: Das Treffen deutscher Soziologen in Jena vom 5. bis 7. Januar 1934, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 12, 1933–34, S.424ff.

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  114. Hans Freyer: Die Universität als hohe Schule des Staates, in: Die Erziehung 7, 1931–32, ders.: Das politische Semester, Jena 1933.

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  115. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, in: Die Erziehung 9, 1933–34.

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  116. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, a.a.O., S.1.

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  117. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, a.a.O., S.3.

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  118. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, a.a.O., S.6.

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  119. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, a.a.O., S.7.

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  120. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, a.a.O., S.4.

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  121. Hans Freyer: Von der Volksbildung zur politischen Schulung, a.a.O., S.8.

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Kleine, H. (1989). Die Lehrgestalt der Soziologie und die Entwicklung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. In: Soziologie und die Bildung des Volkes. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11438-3_7

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