Zusammenfassung
Sowohl Hans Freyer als auch Leopold v. Wiese waren, wie den „biographischen Notizen“ zu entnehmen ist, in den verschiedenen Phasen ihrer beruflichen Laufbahn auf je unterschiedliche Weise in der Volksbildung engagiert: entweder durch praktische Mitarbeit, oder durch den Versuch, die Volksbildung theoretisch zu erfassen und sich an der Ausbildung der Volksbildner zu beteiligen.
So der Titel eines Vortrages, den Karl Mannheim auf dem 6. Deutschen Soziologentag in Zürich im Jahre 1928 hielt. Vgl.: Verhandlungen des 6. Deutschen Soziologentages vom 17. bis 19. September 1928 in Zürich, Tübingen 1929.
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Anmerkungen
So der Titel eines Vortrages, den Karl Mannheim auf dem 6. Deutschen Soziologentag in Zürich im Jahre 1928 hielt. Vgl.: Verhandlungen des 6. Deutschen Soziologentages vom 17. bis 19. September 1928 in Zürich, Tübingen 1929.
In: Die Erziehung 4, 1928–29, S.283ff.
Hans Freyer: Die geistige Gestalt der Gegenwart und die Volkshochschule, in: Die Erziehung 4, 128–29, S.289.
Hans Freyer: Die geistige Gestalt Volkshochschule, a.a.O., S.288.
Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, Bad Heilbrunn 1984, S.115.
Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, a.a.O., S.113.
Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, a.a.O., S.644.
Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbidlung, a.a.O.. Laack zitiert aus dem Arbeitsbericht der Tagung der Deutschen Schule, der sich in seinem Privatbesitz befindet.
Vgl. Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, a.a.O., S.118.
Eine ganz ähnliche Vorgehensweise schlug auch Wilhelm Flitner in einem “Laienbildung” betitelten Aufsatz vor. Um der “Zerrissenheit” und “Entgeisterung” der Gegenwart entgegenzuwirken, müsse versucht werden, den Dualismus von “Ratio” und “Naivität”, den er dem Dualismus von “Wissenschaft” und “Volk” gleichsetzt, zu neuer Einheit zusammenzuführen: Durch “Verfugung” von Laien und Experten, die sich in “pädagogischen Gemeinschaften” treffen, soll sich durch “Vernunfthelle” und “gemeinschaftsbezogene Geistigkeit” der neue Bildungsbegriff eines “solidarischen, einfachen, arbeitstüchtigen Volkes” entwickeln. Vgl.: Wilhelm Flitner: Laienbildung, Berlin, Langensalza, Leipzig (1920) 1931, S.50, zum Zusammenwirken von Eugen Rosenstock-Huessy und Wilhelm Flitner vgl. auch Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, Bad Heilbrunn 1984, S.624ff.
Ulrich Jung: Eugen Rosenstocks Beitrag zur Erwachsenenbildung der Weimarer Zeit, Frankfurt a.M. 1970, S.64.
Als Vorbild der pädagogischen Arbeitsgemeinschaften hatte Rosenstock die 1918 von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gegründete “Zentralarbeitsgemeinschaft” gedient: “Neben Übereinkünften etwa über Kollektivverträge, Arbeiterausschüsse und den Achtstundentag sollten die mit der Demobilisierung und der Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens nach dem Kriege entstehenden Fragen gemeinsam geregelt werden…. Die ‘Zentralarbeitsgemeinschaft’ brachte den Gewerkschaften grundlegende Rechte; an wichtigen wirtschaftlichen und sozialpolitischen Entscheidungen waren sie von nun an gleichberechtigt beteiligt. Die Zugeständnisse der Unternehmer verhalfen diesen andererseits zur prinzipiellen Erhaltung ihrer Positionen.” (Ulrich Jung: Eugen Rosenstocks Beitrag zur Erwachsenenbildung der Weimarer Zeit, a.a.O., S.61)
Zur Industriepädagogik vgl. Eugen Rosenstock: Werkstattaussiedlung, Untersuchungen über den Lebensraum des Industriearbeiters, Berlin 1922, vgl. auch Ulrich Jung: Eugen Rosenstocks Beitrag zur Erwachsenenbildung der Weimarer Zeit, a.a.O., S.10ff.
Rosenstocks Vorstellungen mündeten in der Konzeption von straff organisierten “Arbeitsdiensten”, die in “Arbeitslagern” stattfinden sollten. Vgl. dazu: Eugen Rosenstock: Arbeitsdienst-Herresdienst, Jena 1932, vgl. auch: Ulrich Jung: Eugen Rosenstocks Beitrag zur Erwachsenenbildung der Weimarer Zeit, a.a.O., S.84ff. Inwieweit diese Vorstellungen in den Arbeitsdiensten und -lagern des Dritten Reiches verwirklicht wurden, bedarf der genaueren Überprüfung.
Vgl. Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, a.a.O., S.189.
Zur Teilnahme Eugen Rosenstocks an der Tagung der Deutschen Schule in Königswinter und zu der Prägung, die das Treffen dadurch erfuhr, vgl. Fritz Laack: Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung, a.a.O., S.189.
Paul Honigsheim (1885–1963), Sohn eines Düsseldorfer Bankdirektors, hatte in Bonn, Berlin und Heidelberg Geschichte, Staatswissenschaften, Philosophie, öffentliches und Kirchenrecht studiert. In Heidelberg wurde neben Georg Jellinek und Ernst Troeltsch besonders Max Weber für ihn prägend. Der “junge Poylhistor” wurde zu einem Soziologen, “der sich nicht allein, gefördert durch Jellinek und Troeltsch, die umfassende Religionssoziologie Max Webers zu eigen machte, sondern vor allem die universalhistorische Auffassung vom menschlichen Zusammenleben… wodurch sich die Soziologie für Honigsheim allmählich zu einer immer umfassenderen Disziplin erweiterte…” (Gottfried Eisenmann: Das Lebenswerk von Paul Honigsheim (1885–1963), in: Alphons Silbermann und Paul Röhrig (Hrsg.): Kultur, Volksbildung und Gesellschaft, Frankfurt a.M., Bern, New York 1987, S.22). Im Jahre 1919 trat Honigsheim in das Kölner Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften ein, wo er sich um eine ethnologische und anthropologische Grundlegung der Soziologie bemühte. Auf Empfehlung v. Wieses wurde er 1920 Leiter der von diesem gegründeten Kölner Volkshochschule, der er bis zu seiner Emigration 1933 vorstand. Zum Gedenken seines 100. Geburtstages veranstaltete die Stadt Köln - vertreten durch die Volkshochschule und die Universtität, am 22. Januar 1985 ein Symposion zum wissenschaftlichen und volksbildnerischen Werk Honigsheims. Der von Alphons Silbermann und Paul Röhrig herausgegebene Tagungsband: “Kultur, Volksbildung und Gesellschaft” enthält neben den dort vorgetragenen Referaten einen Wiederabdruck des von Honigsheim anläßlich der Arbeitswoche zur “Erwachsenenbildung und Industriepädagogik” im Jahre 1929 gehaltenen Vortrages zur “Menschenbildung und Industriepädagogik”. Darüber hinaus enthält der Band ein von Martha Friedenthal-Haase zusammengestelltes Verzeichnis der weitverstreuten Schriften Honigsheim. (vgl. S.177ff)
Vgl. Paul Honigsheim: Der Max-Weber-Kreis in Heidelberg, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 5, 1926. Vgl. auch seine Würdigung Max Webers: Max Weber als Soziologe, in: Kölner Vierteljahreshefte für Sozialwissenschaften 1, 1921.
“Zwischen Honigsheim und v. Wiese hat damals offensichtlich große Ubereinstinunung in Bezug auf die Grundrichtung der neuen Volksbildung bestanden, denn als die Volkshochschule der Vereinigung geistiger Arbeiter im Herbst 1920 in städtische Regie übernommen wurde, empfahl sowohl v. Wiese wie auch Max Scheler Honigsheim als deren Leiter.” (Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, in: Alphons Silbermann und Paul Röhrig (Hrsg.): Kultur, Volksbildung und Gesellschaft, a.a.O., S.103)
Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, a.a.O., S.103.
Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, a.a.O., 5.104.
Vgl. Paul Honigsheim: Menschenbildung und Industriepädagogik, in: Sozialrechtliches Jahrbuch 1, 1930, S.108.
Paul Honigsheim: Menschenbildung und Industriepädagogik, a.a.O., S.112f.
Paul Honigsheim: Menschenbildung und Industriepädagogik, a.a.O., S.122f.
Paul Honigsheim: Menschenbildung und Industriepädagogik, a.a.O., S.117.
Paul Röhrig zitiert aus einer Denkschrift, die Honigsheim nach dem ersten Jahr in der Kölner Volkshochschule verfaßte. Die Schrift befindet sich im Archiv der Stadt Köln, Akte ‘Volkshochschule’, vgl. Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, a.a.O., S.119, Anm. 5)
Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, a.a.O., 5.105.
Vgl. den Titel des Beitrages.
Zu Geiger’s volksbildnerischem Wirken vgl. hier S.41.
Theodor Geiger: Industriepädagogischer Unfug, in: Sozialistische Bildung 4, 1929, S.38.
Theodor Geiger: Industriepädagogischer Unfug, a.a.O., S.38.
Leopold v. Wiese: Ziele des Volskbildungswesens, in: Archiv für Volkswohlfahrt 7, 1907, S.92.
Leopold v. Wiese: Ziele des Volksbildungswesens, a.a.O., S.93.
Leopold v. Wiese: Ziele des Volksbildungswesens, a.a.O., S.91.
Leopold v. Wiese: Ziele des Volksbildungswesens, a.a.O., S.92.
Vgl. Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, a.a.O., S.107.
Vgl. Schreiben Leopold v. Wieses an Max Weber vom 2. Februar 1920, Tönnies-Nachlaß, Kiel.
Leopold v. Wiese: Vorwort, in: ders. (Hrsg.): Soziologie des Volksbildungswesens, München und Leipzig 1921, S.IX.
Paul Röhrig interpretiert in seiner Darstellung des volkbildnerischen Wirkens Paul Honigsheims Erdbergs Weigerung zur Mitarbeit als Indiz dafür, daß diesem die Kölner Richtung zu “rationalistisch” und “individualistisch” gewesen sei. “Woraus gewiß ein tiefes Mißtrauen gegenüber der Soziologie spricht”. (Paul Röhrig: Paul Honigsheim und die Volksbildung, a.a.O., S.107) Der Verweis könnte aber auch ein Hinweis auf politische Differenzen zwischen den liberalen“ Kölnern und den eher romantisch-konservativ eingestellten ”Hohenrodtern“ sein.
Vgl. Leopold v. Wiese (Hrsg.): Soziologie des Volksbildungswesens, a.a.O., S.192ff.
Leopold v. Wiese: Umrisse eines Versuchs der Synthese des Volksbildungswesens, in: dem. (Hrsg.): Soziologie des Volksbildungswesens, a.a.O., S.564.
Leopold v. Wiese: Umrisse eines Versuchs der Synthese des Volksbildungswesens, a.a.O., S.564.
S.51. der Synthese des des Synthese des Vgl. Leopold v. Wiese: Erinnerungen, Köln und Opladen
Leopold v. Wiese: Umrisse eines Versuchs Volksbildungswesens, a.a.O., S.560.
Leopold v. Wiese: Umrisse eines Versuchs Volksbildungswesens, a.a.O., S.560.
Leopold v. Wiese: Der Begriff und die Probleme der Volksbildung, soziologisch betrachtet, in: ders. (Hrsg.): Soziologie des Volksbildungswesens, a.a.O., S.43.
Vgl. etwa die Ausstellung “schaffendes Volk”, die 1936 in Düsseldorf stattfand.
Hans Freyer: Die geistige Gestalt der Gegenwart und die Aufgaben der Volkshochschule, a.a.O., S.300.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, Leipzig und Berlin 1930, S.57–68.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.58.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.58.
Mit dem Terminus “Behavioristisch” war die v. Wiesesche Soziologie als “westlich” identifiziert und damit gleichzeitig als “undeutsch” disqualifiziert.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.61.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.63.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.63.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.66.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.66.
Vgl. hierzu die Deutung des Dilthey’schen Ansatzes als “Wissenschaft von der äußeren Organisation der Menschheit”, in: Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.38ff.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.64.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.65.
Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.65.
Arthur Liebert: Leopold v. Wiese: Soziologie. Geschichte und Hauptprobleme, (Rezension), in: Kant-Studien 33, 1928, 5.310.
Arthur Liebert: Leopold v. Wiese; Soziologie, Geschichte und Hauptprobleme, a.a.O., 5.310.
Otto Hintze war Professor für Verfassungs-, Verwaltungs-und Wirtschaftsgeschichte in Berlin, und hatte sich, insbesondere nach “intensiver Beschäftigung mit der Methodologie - besonders Max Webers - den Institutionen” gewidmet. (J. Zickenheimer, Stichwort: Otto Hintze, in: Wilhelm Bemsdorf und Horst Knospe: Internationales Soziologenlexikon, Stuttgart 1980, S.180) Zu Hintze vgl. auch: J. Kocka: Otto Hintze, in: Hans Ulrich Wehler (Hrsg.): Deutsche Historiker, Bd.III, 1972, S.41ff.
Otto Hintze: Leopold v. Wiese; allgemeine Soziologie als Lehre von den Beziehungen und Beziehungsgebilden der Menschen, Teil II, (Rezension) in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 87, 1929, S.403.
Otto Hintze: Leopold v. Wiese; allgemeine Soziologie als Lehre von den Beziehungen und Beziehungsgebilden der Menschen, Teil II, (Rezension), a.a.O., S.405.
Max Rumpf vertrat einen volkstumssoziologischen Ansatz, der ihn in deutliche Differenz zu Leopold v. Wiese brachte. “Er vertritt gegenüber der generalisierenden Tendenz der Soziologie eine Volkskunde mit größerer Wirklichkeitsnähe… Er geht auf eine ‘Gegenwartsvolkskunde’ los, wobei er zur Grundschicht des Volkes nicht nur die Bauernschicht, sondern auch den ’zivilisatorischen Lebenstypus’ der großstädtischen Arbeiterschaft… zählt” (Wilhelm Brepohl: Stichwort: Max Rumpf: in: Wilhelm Berndorf und Horst Knospe (Hrsg.): Internationales Soziologenlexikon, a.a.O., S.363) Rumpf trat bei der Auseinandersetzung um die Zukunft der DGS ebenfalls (vgl. hier, S.139) hervor und machte sich für Bildung einer NS-treuen Gelehrtengesellschaft stark. Vgl. auch seinen Beitrag: Bauernleben, Volksleben - Bauernkunde, Volkskunde. Grundsätzliches zu einer realistischen deutschen Soziologie, in: Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik 9, 1939, S.405ff.
Max Rumpf: Leopold v. Wieses Beziehungssoziologie (Rezension), in: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung und Verwaltung 49, 1925, S.201.
Max Rumpf: Leopold v. Wieses Beziehungssoziologie (Rezension), a.a.O., S.203.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, Berlin (1933) 1955, S.46ff.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, a.a.O., 5.158.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, a.a.O., S.78.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, a.a.O., S.79.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, a.a.O., S.81.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, a.a.O., S.81.
Leopold v. Wiese: System der allgemeinen Soziologie, a.a.O., S.81.
Gerhard Lehmann gehörte zum Mitarbeiterkreis des Berliner Instituts für angewandte Soziologie, das unter der Leitung Karl Dunkmanns stand. Das “Archiv für angewandte Soziologie” wurde vom Institut herausgegeben.
Gerhard Lehmann: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft (Rezension), in: Archiv für angewandte Soziologie 3, 1930–31.
Vgl. auch Josef Piepers Auseinandersetzung mit dem Werk Leopold v. Wieses: Die Grundbegriffe Leopold v. Wieses, in: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 9, 1930, S.168f, sowie ders.: Grundformen sozialer Spielregeln, Freiburg 1933.
Josef Pieper: ‘Wirklichkeitswissenschaftliche’ Soziologie (Rezension), in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 66, 1931, S.402.
Josef Pieper: ‘Wirklichkeitswissenschaftliche’ Soziologie, a.a.O., S.404.
Herbert Marcuse befand sich zu der Zeit in einem Habilitationsverfahren bei Martin Heidegger in Freiburg. Vgl. seine Habilitationsschrift: Hegels Ontologie und die Grundlegung einer Philosophie der Geschichtlichkeit, Frankfurt a.M. 1932. “Ehe Heidegger ihn jedoch zu seinem Assistenten machen konnte, trübte sich ihr Verhältnis, die politischen Differenzen zwischen dem marxistisch orientierten Schüler und dem zunehmend rechten Lehrer spielten ohne Zweifel eine Rolle dabei”. (Martin Jay: Dialektische Phantasie, Frankfurt (1973) 1976, S.47f) Marcuse wechselte dann in das Frankfurter Institut für Sozialforschung.
Herbert Marcuse: Zur Auseinandersetzung mit Hans Freyers Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, in: Philosophische Hefte 3, 1931–32, S.89.
Herbert Marcuse: Zur Auseinandersetzung mit Hans Freyers Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft, a.a.O., S.88.
In: Die Gesellschaft 9, 1932.
Alfred Kleinberg: Soziologie der goldenen Mitte, in: Die Gesellschaft 9, 1932, S.70.
Alfred Kleinberg: Soziologie der goldenen Mitte, a.a.O., S.70.
Vgl. Alfred Kleinberg: Soziologie der goldenen Mitte, a.a.O., S.73f.
Siegfried Marc k setzte sich intensiv mit Fragen der politischen Philosophie und dem Verhältnis Marx’ zu Hegel und Kant auseinander. (Vgl. dazu: H.J. Lieber: Stichwort: Siegfried Marck, in: Wilhelm Berndorf und Horst Knospe (Hrsg.): Internationales Soziologenlexikon, a.a.O., S.269) Vgl. auch seinen Beitrag: Marxistische Grundprobleme in der Soziologie der Gegenwart, in: Die Gegenwart 4, 1927.
Siegfried Marck: ’Überfaschismus’? Betrachtungen zu Hans Freyers Revolution von Rechts, a.a.O., S.417.
Siegfried Marck: ’Überfaschismus’? Betrachtungen zu Hans Freyers Revolution von Rechts, a.a.O., S.418.
Zum “rechten” Hegelianismus Freyers vgl. W. Giere: Das politische Denken Hans Freyers in der Zwischenkriegszeit 1918–1939, phil. Diss., Freiburg 1967.
Dieser Ausdruck stammt von Andreas Walther, er benutzte ihn in einem Schreiben an v. Wiese in der Auseinandersetzung uni die Zukunft der DGS, vgl. hier, 5.136/137.
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Kleine, H. (1989). Die „Konkurrenz auf dem Gebiet des Geistigen“. In: Soziologie und die Bildung des Volkes. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11438-3_6
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