Zusammenfassung
Es wird nun untersucht, wie vier Gesundheitsvariablen mit den Rollenkonfigurationen, den Rollenfunktionen und weiteren psychosozialen Variablen zusammenhängen. Dabei wird angenommen, dass die Zusammenhänge bei Männern und Frauen unterschiedlich sind, unter anderem wegen den Geschlechtsdifferenzen in den Rollenkonfigurationen. Die Gesundheitsvariablen bestehen zum einen aus zwei Indikatoren für Krankheitssymptome, den leichten „psychischen Störungen“ und den „Alltagsbeschwerden“, zum anderen aus zwei Indikatoren des Krankheitsverhaltens beziehungsweise der Krankheitsfolgen, der „Arbeitsunfähigkeit“ und der „Anzahl Arztbesuche“. Die Bedeutung und Operationalisierung dieser vier Gesundheitsvariablen ist im Kapitel 6 beschrieben worden. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass die Situation der vergangenen zwölf Monate erfragt wurde. Untersucht wird also nicht der momentane Gesundheitsstatus, der von zahlreichen, kurzfristigen und situativen Faktoren bestimmt wird, sondern Krankheitssymptome und Krankheitsverhalten des vergangenen Jahres, die eher von längerfristig wirksamen psychosozialen Faktoren beeinflusst werden als die momentane Gesundheit.
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Meyer, P.C. (2000). Determinanten der Gesundheit. In: Rollenkonfigurationen Rollenfunktionen und Gesundheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11316-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11316-4_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2319-3
Online ISBN: 978-3-663-11316-4
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