Zusammenfassung
Das Nachdenken über Bildungsziele — zumal die politischer Bildung — findet in der Annahme statt, aus der Analyse gegenwärtiger Zustände der Gesellschaft und einer daraus zu leistenden Prognose ließen sich jene Qualifikationen begründen, die für die Zukunft von Gesellschaften friedens- und wohlstandsstiftend seien. Politische Bildung hat sich insofern permanent in einen „zeitdiagnostischen Kontext“ (Wolfgang Hilligen) zu begeben. Im Vordergrund steht dabei im Allgemeinen zu Recht die ökonomische Analyse, weil die Möglichkeiten, sich materielles, soziales und kulturelles Kapital anzueignen, wesentlich von den Entwicklungen und Bedingungen innerhalb der Wirtschaft abhängen.
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Literatur
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Nonnenmacher, F. (2002). Schule im „nationalen Wettbewerbsstaat“ — Instrumentalisierung der politischen Bildung?. In: Butterwegge, C., Hentges, G. (eds) Politische Bildung und Globalisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11077-4_14
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