Zusammenfassung
Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt, daß das klassische Planungsinstrumentarium nur unzureichend auf die Situation zeitlich offener Entscheidungsfelder zugeschnitten ist. Defizite ergeben sich insbesondere für Situationen, in denen während der Realisierungsphase der Lösung neue Handlungsalternativen auftreten. Wenn derartige Entscheidungsprobleme vorliegen, kann der Planende zwei unterschiedliche Positionen einnehmen.
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Literatur
Vgl. z.B. Jaggi, B.L., Görlitz, R. (1975), S. 85 f. Hierbei wird vorausgesetzt, daß x(ti) zweimal stetig differenzierbar ist und L(T) muß aus der Klasse der glatten Funktionen stammen.
Vgl. Adam, D. (1993b), S. 197
Vgl. z.B. Feichtinger, G., 1-lartl, R. (1986), Singer, H. ( 1992 ), Kamien, M.I., Schwartz, N.I,. (1991).
Vgl. Gliederungspunkt 1.3.
Dieses Prinzip entspricht der im vorherigen Kapitel diskutierten Handlungsflexibilität, vgl. Gliederungspunkt 3.6.1.3.1.
Zu einer ähnlichen Definition des Begriffs Phantomalternative vgl. Farquhar, P.H., Pratkanis, A.(1993). In diesem Beitrag wird die Rolle von Phantomalternativen in der Phase der Problemstrukturierung untersucht.
Zur Zieldiskussion vgl. auch Adam, D. (1979).
Vgl. Hax, H. (1964), Weingartner, M.H. (1963), S. 139 ff., Albach, H. (1962), S. 154 ff. und 305 ff.
Zum Begriff der Kapitalbindung vgl. auch Vallée, F. (1994), S. 1.
In diesem einfachen Beispiel läßt sich das Absolutglied für t2 auch einfacher bestimmen. Es em-spricht dem Wert für K2 (bzw. FA2) in der optimalen Lösung der ersten Planungsphase. Dieser Zusammenhang gilt aber nicht mehr, wenn auch periodenübergreifende Finanztransaktionen zugelassen werden.
In dieser Zusammenstellung der Finanzströme sind die kalkulatorisch verteuerten Kredite entsprechend dem pagatorischen Sollzinssatz von 10% verzinst worden, um das Ergebnis mit anderen vergleichen zu können.
Ergänzung: Das gleiche Ergebnis läßt sich auch erzielen, wenn in jeder Periode ein kalkulatorischer Zuschlag auf den entsprechenden Kredit von 3% verwendet wird.
Die Kapitalbindungskosten hängen aber nur dann von den Ergebnissen der Ablaufplanung ab, wenn sich auch Auswirkungen auf Zahlungszeitpunkte und/oder Zahlungshöhen ergeben. Vgl. Liedl. R. (1984), S. 66.
Vgl. Leopold, M. (1994), S. 12 f.
Vgl. Leopold, M. (1994), S. 15 ff.
Vgl. Gliederungspunkt4.42.
Die Vorgehensweise und die Ergebnisse lassen sich analog auf die Situation 2 (sinkender Auftragseingang) übertragen.
Aufgrund der einheitlichen Kostensätze für Zwischen-und Endlager-sowie Verzugszeiten sind nahezu alle der im folgenden zu diskutierenden LP-Lösungen primal ausgeartet. Für die Diskussion des Druckvektors ist dies aber weiter nicht von Bedeutung.
Vgl. Adam, D. (1993b), S. 496 ff., Dikow, U. (1993), Fischer, K. (1990) und die dort angegebene Literatur.
Vgl. z.B. Adam, D. (1993b), S. 454 ff.
Vgl. Dikow, U. (1993), S. 176 ff. Zu diesem in der Literatur allgemein als “Durchlaufzeitensyndrom” bezeichneten Effekt vgl. auch Kettner, H., Bechte, W. (1981) und Missbauer, H. (1986), S. 4 ff.
Vgl. Gliederungspunkt 4.4.1.5.
Vgl. Tabelle 4–17.
Vgl. Dikow, U. (1993), S. 129 ff.
Siehe Ablaufplan Al in Abbildung 4–4.
Vgl. Gliederungspunkt 4.4.1.2.
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Schlüchtermann, J. (1996). Heuristische Planungskonzepte bei zeitlich offenen Entscheidungsfeldern. In: Planung in zeitlich offenen Entscheidungsfeldern. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 161. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11051-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11051-4_4
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