Zusammenfassung
Angeregt durch die vielen Literatur-Diskussionen und Buch-Kataloge in der Ästhetik des Widerstands blickt der Vf. auf das gesamte literarische Werk von Peter Weiss und stellt zunächst fest, daß dieses durchgängig, von Abschied von den Eltern bis zum Neuen Prozeß, in auffälliger Kontinuität immer wieder Literatur und Leseerfahrungen thematisiert, von Hesse und Hamsun, Kafka und Brecht, de Sade und Miller, Strindberg und Rimbaud, Dante und Hölderlin. Daran anknüpfend fragt er nach der Bedeutung dieses auffälligen literarischen “Selbstbezugs” für das schriftstellerische Selbstverständnis von Peter Weiss, und zwar gerade für sein politisch-ästhetisches, denn, so Rieping: “ausgerechnet jene Texte, in denen Weiss einem mimetischen Kunstverständnis gerecht wird, äußere Wirklichkeit realistisch schildert und wiedergibt und auch ‘Geschichte’ in seine Texte holt, sind durch diesen ausdrücklichen Selbstbezug charakterisiert” (S. 60).
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Rector, M. (1993). Franz Rieping: Reflexives Engagement. In: Koch, R., Rector, M., Rother, R., Vogt, J. (eds) Peter Weiss Jahrbuch 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11034-7_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12426-1
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