Zusammenfassung
Unternehmen, die in einem interaktiven Prozess wissensintensive und in hohem Masse an die Bedürfnisse der Kunden angepasste, von besonders qualifizierten Mitarbeitern erstellte Dienstleistungen anbieten, werden als Professional service firms (im folgenden auch PSF) bezeichnet.1 Während die Leistungserstellung grundsätzlich auch für Privatpersonen erfolgen kann, sind Professional services in dem hier verwendeten Sinne auf andere Unternehmen und Institutionen als Abnehmer beschränkt2 und können damit als wissensintensives Segment der unternehmensbezogenen Dienstleistungen übersetzt werden.3 Beispiele für PSF sind Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberatungsunternehmen, Investmentbanken oder Rechtsanwaltskanzleien.
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Literatur
OECD 2000b, S. 7, 13; diese Schätzung basiert auf der Hochrechnung einer Erhebung aus dem Jahr 1995, in welchem der Gesamtumsatz knapp US$ 1,1 Billionen betrug.
Lowendahl 1997, S. 17. Für einzelne Professional services gibt es noch spezielle Gründe für die Nachfrage. Beispielhaft wird hierauf in den Kapiteln 6132 sowie 8133 eingegangen.
Einen Überblick über die Literatur, die sich mit PSF beschäftigt, geben Müller-Stewens/Drolshammer/ Kriegmeier 1999, S. 13–16.
So wurden beispielsweise die ersten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bereits um 1850 herum gegründet. Vgl. Kapitel C42.
Spangenberg 1994, S. 14. Vgl. hierzu Kapitel Cl.
Accenture vergütete in Grossbritannien Ende 2000 neu eintretenden Beratern einen Betrag von 10.000 Britischen Pfund. o.V. 2000a
In einer Erhebung unter 170 Unternehmen verschiedener Branchen, durchgeführt von The Economist Intelligence Unit sowie PricewaterhouseCoopers, wird eine Intensivierung des Wettbewerbs von 63% der Unternehmen als wichtigster Grund für die Verbesserung des Performance management genannt. PricewaterhouseCoopers 1999, S. 3
Ulrich 1982, S. 3f. sowie Kromrey 1991, S. 19f.
Vgl. Kapitel C4. Diese Aussage ist allerdings nicht für alle PSF allgemeingültig. Vielmehr gibt es einige Anbieter von Professional services, wie etwa Rechtsanwaltskanzleien, die noch nicht in dem Masse nach Lösungen suchen, wie dies etwa bei einigen Wirtschaftsprüfungs-und Beratungsunternehmen der Fall ist. McKenna 1999, Keuchel 2000
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Gillmann, JP. (2002). Einleitung. In: Performance Measurement in Professional Service Firms. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11015-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11015-6_1
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