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Gründungsprozess der Ortsparteien

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Parteien im Abstieg

Part of the book series: Studien zur Sozialwissenschaft ((SZS,volume 86))

  • 31 Accesses

Zusammenfassung

Die Formierung politischer Parteien erfolgte bereits wenige Wochen nach dem Einmarsch der alliierten Truppen. Für die Entwicklung in der britischen Zone erlangte General Montgomerys Aufruf Bedeutung, der am 6. August 1945 — unmittelbar nach Abschluß der Potsdamer Verhandlungen — die Zulassung von politischen Parteien und Gewerkschaften in Aussicht stellte1. Einen Monat später, am 15. September 1945, konkretisierte die britische Militärregierung ihre Vorstellungen. Durch die Verordnung Nr. 12 wurde die Bildung von „politischen Parteien ... auf Kreisgrundlage“ gestattet, mit dem Ziel, „das Wachstum eines demokratischen Geistes in Deutschland zu fördern und das Abhalten freier Wahlen an einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt vorzubereiten“2. Personen, die in ihrem Kreis eine politische Partei gründen wollten, mußten mit dem Antrag einen Satzungsentwurf, einen Programmentwurf, Angaben über Finanzierung und Mitgliedsbeiträge sowie Personalvorschläge zur Besetzung der Parteiämter einreichen.

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Anmerkungen

  1. Vgl. dazu Wieck, 1953, S. 37.

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  2. Flechtheim, Ossip K. (Hrsg.): Dokumente zur parteipolitischen Entwicklung in Deutschland seit 1945, 1. Band, Berlin 1962, S. 109. Zur Einschätzung der deutschen Parteien durch die Briten s. Schneider, 1980, S. 78 ff.

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  3. Kap. C und Wieck, 1953, S. 196 ff.; Gurland, 1980, S. 76.

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  4. Kap. C und Hein, 1985, S. 193. Vgl. auch Knauß, 1961, S. 80 f. (für den oberhessischen Kreis Gießen). Zu den Ursachen der Wiederbelebung s. Dittberner, 1984, 1317; auch Ott, Gerhard: Thomas Dehler, Hof 1985, S. 90 f.

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  5. Prilop (1954, S. 363, 481) bestreitet unter Hinweis auf die Zusammensetzung der ersten DP-Bundestagsfraktion den welfischen Charakter der Partei.

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  6. S. d. auch Mühlhausen, Walter: Parteien im Wiederaufbau - Strukturen und Tendenzen in Hessen 1945/46, in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, N.F. 41, 1983, S. 282.

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  7. Weiterführend Schneider, Ullrich: Niedersachsen unter britischer Besatzung, in: Niedersächsisches Jahrbuch 54, 1982, S. 257 ff.

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  8. Wieck, 1953, S. 199 ff.; Marten, 1978, S. 142 ff; Schmidt, 1987, S. 129 ff.

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  9. Mauch, Berthold: Die bayerische FDP. Porträt einer Landespartei 1945 bis 1949, München 1981, S. 19 (bzw. phil. Diss. Erlangen-Nürnberg 1965, S. 25f.). Ähnlich wird die Wiedergründung der FDP in Franken von Ott (1985, S. 88, 90, 92) beschrieben. Diese Darstellungen widersprechen denen von Kunz (1979, S. 367), der feststellt, daß die liberalen Parteien bedingt Neugründungen waren, weil die liberalen Parteien vollkommen auseinandergebrochen waren und von daher keine Hilfe sein konnten.

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  10. Marten, 1972, S. 21 und ders., 1978, S. 133.

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  11. Thränhardt, 1973, S. 210 f.

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  12. Interview Nintemann.

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  13. Das Zentrum im Lande Niedersachsen, 1. Jg., Nr. 1 v. 18. Januar 1947. Interview Bünger. Vgl. dazu die Gründung des CDU Kreisverbandes Vechta CDU-Landesverband Oldenburg (Hrsg.): CDU im Oldenburger Land 1945–1985, Vechta, S. 165.

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  14. Amtliche Bekanntmachungen Lingen v. 12.4.1946 - Allenfalls diese Gründung entspricht dem Hinweis von Krautkrämer, Elmar: Deutsche Geschichte nach den zweiten Weltkrieg, Hildesheim 1962, S. 74f., die Zulassung der DZP auf lokaler Ebene sei Ende August 1945 erfolgt.

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  15. Interview Fritze.

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  16. Interview Wieghaus. Ähnlich unmittelbar erfolgte die Bildung der Zentrumsgruppen nach 1945 in Freiburg, noch bevor andere politische Parteien zugelassen waren (Striebich, Heinz: Konfession und Partei. Ein Beitrag zur Entwicklung der politischen Willensbildung im alten Lande Baden. Phil. Diss. Heidelberg 1955, S. 92).

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  17. Anderer Ansicht ist (offenbar bedingt durch seine Leithypothese vom faschistoiden Liberalismus) Marten, 1978, S. 152: „Die FDP-Gründer „knüpften mit ihren politischen Führungskräften unreflektiert an die Tradition des politischen Liberalismus der Weimarer Republik an.“ S. d. Kunz, 1979, S. 367, mit abweichender Beurteilung.

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  18. Zur Person Berghaus und ihrer Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, Andreas: Who’s Who in Lower Saxony. Ein politisch-biographischer Leitfaden der britischen Besatzungsmacht 1948/49, in: Niedrsächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd. 55, 1983, S. 261. Hein, 1985, S. 100.

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  19. Dieser Sachverhalt wird bei länderorientierter Betrachtung meist übersehen. So nennt Treue (1962, S. 67) nur die Hansestädte und Württemberg als Beispiele liberaler Hochburgen. Körper, Kurt: FDP - Bilanz der Jahre 1960–1966. Braucht Deutschland eine liberale Partei?, Köln 1968, S. 140, erwähnt Hannover und Braunschweig als ehemalige Hochburgen des Liberalismus in Niedersachsen.

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  20. Zur Rolle Tantzen jun. bei der Parteigründung s. Hein, 1985, S. 110; Schneider, 1980, S. 41. Die Verhaftung erfolgte, weil Tantzen einen Ministerialrat aus dem von Goebbels geleiteten Propagandaministerium auf seinem Hof beherbergt hatte. Den Anlaß bildete ein Aufenthalt des ehemaligen DDP-Reichsgeschäftsführers (1922–28) und späteren FDP-Bundesgeschäftsführers (1954–58) Werner Stephan.

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  21. Interview Bredendiek.

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  22. Gemeindestudie Esenshamm.

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  23. Kunz, 1979, S. 358.

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  24. Den offenbar ein Jahr später vollzogenen landesweiten Ausbau der FDP beschreibt (aus der Sicht der Landeshauptstadt) Marten, 1972, S. 23f.

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  25. Marten, 1978, S. 142.- Die ehemals selbständig agierenden Landesverbände führten danach die Bezeichung „Bezirksverband“. Im Juni 1952 wurde der FDP-Bezirksverband Oldenburg in die Bezirksverbände Oldenburg-Nord und Oldenburg-Süd aufgeteilt.

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  26. Onnen wird von Marten (1978, S. 150, 154, 228, 426 f.) unter Berufung auf Müller (Osterode) als „parteipolitischer Zwilling“ des späteren Landesvorsitzenden Stegner apostrophiert.

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  27. Marten, 1978, S. 147 ff.

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  28. Interview Lammers: 1. Okt. OV-Gründung.

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  29. Interview Branding.

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  30. Marten, 1978, S. 153.

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  31. Interview Mühlenfeld. Vgl. auch Würdemann, Karl-Heinz: Kommunalpolitische Entwicklung und Wahlverhalten in Wiefelstede, Staatsexamensarbeit, Oldenburg 1976, S. 60.

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  32. Interview Wilke. Zur Person und zur Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 309. Zum Engagement Hellweges unmittelbar nach dem Krieg s. Ehrich, Emil: Heinrich Hellweg. Ein konservativer Demokrat, Hannover 1977, S. 32.

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  33. Protokoll der Besprechung am B. 7. 1945 und Ziele der Niedersächsischen Freiheitsbewegung (zur Verfügung gestellt aus Privatarchiv Hellwege). Als weitere Gründungsdaten der NLP werden bei Ehrich (1977, S. 33) Hannover 20.6.1945 und Stade 14.10.1945 genannt. Zu den Aktivitäten Hellweges in der DHP s. Ehrich (1977), S. 16, 20 ff.

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  34. Interview Dauber.

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  35. Rode, 1981, S. 292.

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  36. Interviews Brunckhorst, Beckmann.

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  37. Interview Mahnke.

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  38. Chronik der Gemeinde Hiddingen und Interview Twiefel.

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  39. Interview Twiefel. - Über ähnliche NLP-Gründungen aus dem Bereich Salzgitter berichtet Stoffregen, 1965, S. 117.

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  40. Auch im Raum Celle legte sich die einheimische Bevölkerung auf die NLP und die SPD fest (Rode, 1979, S. 50), was für die CDU eine besondere Belastung war. Die CDU wurde hauptsächlich von Flüchtlingen und Katholiken gewählt.

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  41. Interview Beckmann. •

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  42. Hierzu auch die These von Borsdorf/Niethammer (1976, S. 267), daß die Wiederbelebung des Zentrums offenbar dort eher verhindert werden konnte, wo die Katholiken in der Minderheit waren.

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  43. Interview Schmücker. - Im Gegensatz dazu steht die generelle Feststellung von Fisher, 1974, S.76: „Unlike the CDU, the DZP has never contained rightist elements…“.

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  44. Interview Nintemann u. a.

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  45. Interviews Bünger, Krapp. Zur Person Krapp und seiner Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 284.

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  46. Interview Fritze.

    Google Scholar 

  47. Interview Dauber; Landesbote vom 15. 3. 1952. Zur Person Alpers, Burfeindt und Hellwege und zu ihrer Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 254, 267, 278.

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  48. Interviews Hastedt, Büschking.

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  49. Interviews Beckmann, Brunkhorst. Zur Person Farke und ihrer Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 270.

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  50. Interviews Stemmann, Vieths.

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  51. Interview Mühlenfeld; genauer Würdemann, 1976, S. 49 ff.

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  52. Interview Bredendiek.

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  53. Interviews Branding, Konietzko.

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  54. Interview Post.

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  55. Interviews Blume, Ommen, Lammers. Zur Person Albers und seiner Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, S. 254 f.

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  56. Mit den gleichen Befunden Rokkan/Urwin, 1983, S. 161. Bei den Landesvorsitzenden ermittelt Hein (1985, S. 193) Angehörige der wirtschaftlichen Oberschicht. Es fehlte in städtischen Räumen der Angestelltenflügel.

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  57. Vgl. auch Schmidt, 1983, S. 1211. - Eine plastische Schilderung des katholischen Milieus gibt: Kuropka, Joachim: Zur historischen Identität des Oldenburger Münsterlandes, Münster 1982, S. 64, 68f.

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  58. Interviews Fritze, Nintemann.

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  59. Interview Bünger.

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  60. Kuropka, Joachim: Die Gründung politischer Parteien 1945/46 im Kreis Vechta. Ein Beitrag zur politischen Frühgeschichte der Nachkriegszeit in Südoldenburg, in: Jahrbuch für das Oldenburger Münsterland 1974, S. 83. Zur Person Krapp und ihreBeurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 284 ff.

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  61. Lebenslauf Krapp und Interview.

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  62. Interview Dauber.

    Google Scholar 

  63. Interview Hellwege.

    Google Scholar 

  64. Interview Vieths.

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  65. Interview Beckmann.

    Google Scholar 

  66. Interview Twiefel.

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  67. Interview Mahnke.

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  68. Interview Branding.

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  69. Würdemann, 1976, S. 60; Interview Mühlenfeld.

    Google Scholar 

  70. Interview Post.

    Google Scholar 

  71. Interview Wächter.

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  72. Schönebohm, Bernhard: Bekannte und berühmte Jeverländer Persönlichkeiten von Rang und Ansehen, Jever 1981, S. 237 f.

    Google Scholar 

  73. Schmidt spricht für das Oldenburger Münsterland von konfessionell geprägter Identität, die sich, umgeben von Preußen, herausgebildet hat (Schmidt, Heinrich: 175 Jahre Oldenburger Münster-land, Oldenburg 1979, S. 18).

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  74. Schneider, 1982, S. 265. - Einzelfälle sind etwa Westerstede (Interview Post) und Jever (vgl. unten, Kap. D, II, b).

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  75. Zum allgemeinen Einfluß der Besatzungsmächte auf den Gründungsprozeß s. Petzold, Johann Dietrich von: Sozialdemokraten in Niedersachsen 1945/46. Materialien zur Reorganisation der SPD im außergroßstädtischen Bereich, Hildesheim 1983, S. 8 ff., 12.

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  76. Zur Bedeutung der Kirche für die Personalrekrutierung s. Schneider, 1984, S. 26.

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  77. Die Welfen waren fast ausschließlich protestantisch und genossen die Unterstützung der hannoverschen Landeskirche (Fratscher, Arnold: CDU in Niedersachsen. Demokratie der ersten Stunde, Hannover 1971, S. 11).

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  78. Interview Schmücker. S. Verhältnis Kirche - Besatzungsmächte, Schmidt 1987, S. 131.

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  79. Erklärung der katholischen Bischöfe in Fulda, Sept. 1945. S. zum Verhalten von Kardinal Frings: Fürst, Walter: Geschichte des Landes Nordrhein Westfalen, Bd. 1, 1945–1949, Berlin und Köln 1970, S. 64 f. Zu entsprechenden Entscheidungen von katholischen Würdenträgern auch Gurland, 1980, S. 231.

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  80. Interview Wieghaus. In Freiburg wurde eine Zentrumsgruppe, die sich bereits 1945 gebildet hatte, wieder aufgelöst, als die CDU gegründet wurde. Die Gruppe wollte nicht mit der Partei des Erzbischofs konkurrieren. Die Kirche riet in der Folgezeit von der Unterstützung des Zentrums ab (Striebich, 1955, S. 92, 94, 97).

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  81. Interview Schmücker. Der vom Gesprächspartner vorgenommenen Generalisierung widerspricht, daß der auf Landesebene zuständige Besatzungsoffizier unter Hinweis auf die Ablehnung der DZP durch die Gewerkschaften und die Tatsache einer Labour-Regierung in Großbritannien eine völlig andere Haltung (Orientierung am britischen Zweiparteiensystem als Modell) artikulierte (Interview Pope).

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  82. Interview Nintemann.

    Google Scholar 

  83. Die Verhaftung des von den Briten zum Landrat der Wesermarsch ernannten Theodor Tantzen jun. im März 1946 (vgl. oben, Anm. 17 in diesem Kapitel) ist im Zusammenhang hektischer „Entnazifizierungs“-Aktivitäten der Besatzungsmacht ebenfalls festzuhalten.

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  84. S. d. Franz, 1953, S. 61, 110.

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  85. Interview Branding.

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  86. Interviews aus Jever.

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  87. Interview Post.

    Google Scholar 

  88. Würdemann, 1976, S. 26.

    Google Scholar 

  89. Interview Wächter.

    Google Scholar 

  90. Interview Post.

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  91. Vgl. unten, Kap. G, I, a.

    Google Scholar 

  92. Vgl. unten, Kap. G, I, a.

    Google Scholar 

  93. Radeloff, Jörg: Entwicklung der Sozialstruktur, des Parteiensystems und des politischen Personals in der Großgemeinde Visselhövede (Kreis Rotenburg/Wümme), Staatsexamensarbeit, Oldenburg 1978.

    Google Scholar 

  94. Interview Pope.

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  95. Interview Barry.

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  96. Interviews Nannen und Pope.

    Google Scholar 

  97. Interviews Holthus, Nannen; Gemeindestudie Freren, S. 2. Zu den überörtlichen Aktivitäten der früheren Zentrumsleute in der Frühphase s. Gurland, 1980, S. 75, 76.

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  98. Interview Fritze.

    Google Scholar 

  99. Interview Bünger.

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  100. Insbesondere Schmidt, 1983 und Rowold, 1974.

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  101. Rode, 1981, S. 292; Ehrich, 1977, S. 33.

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  102. Interviews Wilke, Hellwege.

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  103. Text zum Konflikt Hellwege - Bunkenburg.

    Google Scholar 

  104. Hellwege kritisiert als Vorsitzender von Stade 1945 die Zentrale in Hannover, daß sie so wenig Richtlinien und Vorbilder liefere (Ehrich, 1977, S. 35).

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  105. Parteigründungen vollzogen sich nach den Ergebnissen von Hein (1985, S. 15, 194) als regional getrennte und unabhängige Vorgänge.

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  106. Schröder, 1985, S. 24, 33.

    Google Scholar 

  107. Interview Wächter.

    Google Scholar 

  108. Zur Person und zur Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 277. Hein, 1985, S. 118 ff.

    Google Scholar 

  109. Interview Post. Zur Person Greve und zur Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 275 f.

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  110. Interview Nannen. Zur Person Naumann und zur Beurteilung durch die Briten s. Röpcke, 1983, S. 291 f.

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  111. Zur parteipolitischen Aufladung des Gegensatzes Eingesessene vs. Ortsfremde vgl. Naßmacher/ Rudzio, 1978, S. 134 und Matthee, Ulrich: Elitenbildung in der kommunalen Politik. Eine Untersuchung über die Zirkulation der politischen Führungsgruppen am Beispiel des Kreises Segeberg, Diss. Kiel 1967, Rode, 1979, S. 50.

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  112. Starke sozialdemokratische oder kommunistische Präsenz bewog in Fulda, die bürgerlichen Kräfte sofort zur CDU zu vereinen und nicht das Zentrum wiederaufleben zu lassen (Mühlhausen, 1983, S. 307). Dies war auch die Triebkraft in Kassel (ebenda).

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  113. Vgl. oben, IIb in diesem Kapitel.

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  114. Junker, Detlef: Die deutsche Zentrumspartei und Hitler 1932/33, Stuttgart 1969, S. 215 (mit weiteren Belegen, ebenda, S. 38 ff.).

    Google Scholar 

  115. Mit der für die Situation in Nordamerika naheliegenden Bezeichnung Etikett („label“) fängt Leon D. Epstein (Political Parties, in: Greenstein, Fred I./ Polsby, Nelson W (Hrsg.): Nongovernmental Politics, Readings, Massachusetts 1975, = Handbook for Political Science, Bd. 4, S. 230) die Signalfunktion der Parteibezeichnung für die Stinimabgabe ein. Für eine erste Anwendung vgl. Naßmacher, 1979, S. 104 (bzw. ders., 1981 b, S. 244 f.).

    Google Scholar 

  116. Zu den Beziehungen Zentrum/CDU s. CDU-Landesverband Oldenburg, 1986, S. 237 ff, insb. S.

    Google Scholar 

  117. Reinders bezeichnet die Sozialdemokraten als Immigrationspartei (Reinders, Christoph: Sozialdemokratie und Immigration, in: Günther, 1983, S. 65, 114)

    Google Scholar 

  118. Reinders bezeichnet die Sozialdemokraten als Immigrationspartei (Reinders, Christoph: Sozialdemokratie und Immigration, in: Günther, 1983, S. 65, 114).

    Google Scholar 

  119. Interview Holthus. Eine Rolle mag die dichtere Atmosphäre bei den Katholiken im Gegensatz zu den Protetanten spielen (Schmidtchen, Gerhard: Protestanten und Katholiken, in: Der Bürger im Staat, 34 (1984) 2, S. 92).

    Google Scholar 

  120. Zum Untergang des Zentrums und zur Aufnahme durch den Katholizismus Morsey, 1977, S. 215 f.

    Google Scholar 

  121. Das Zentrum, 2. Märzausgabe 1951. - Den Ausnahmefall umgekehrter Frontstellung demonstriert die Gemeinde Löningen - vgl. unten (S. 162). - Die allgemeine Tendenz konstatiert auch Schmidt, 1983, S. 1200 und 1987, S. 187 ff. Grebing, Helga: Neubeginn oder Wiederaufbau? Die Anfänge der politischen Willensbildung in Westdeutschland 1945–1949, S. 424.

    Google Scholar 

  122. Zur Bedeutung von Dr. Siemer für die Anfangsphase der CDU s. CDU-Landesverband Oldenburg, 1986, S. 16 ff., 90, 165, 168, 243. Zur Person von Dr. Siemer und zur Beurteilung durch die Briten Röpcke, 1983, S. 303 f. Zur Gründung s. CDU-Landesverband, 1986, S. 33.

    Google Scholar 

  123. Kuropka, 1974, S. 85 und Interview Krapp. S. d. auch CDU-Landesverband Oldenburg, 1986, S.

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  124. In diesen Konflikt glaubte sich auch Adenauer einschalten zu müssen. In einem Brief an Graf von Galen bringt er zum Ausdruck, daß er die Auseinandersetzung zwischen Zentrum und CDU -

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  125. m Münsterland - in Vechta verhindern wolle und bittet Graf von Galen um Unterstützung (Adenauer Briefe, 1983, Brief 494, S. 494).

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  126. Vgl. Treue, 1962, S. 65 und „Soester Programm“ von 1945, abgedruckt in: Flechtheim, 1963, 1. Bd., S. 244f.

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  127. Interview Holthus. Ähnlich für die DZP insgesamt Fisher, 1974, S. 76. Im Gegensatz dazu Schmidt, 1987, S. 207, die auf unterschiedliche Flügel in der Zentrumspartei hinweist.

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  128. Interview Busche.

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  129. Der. Konflikt überkonfessionelle Partei vs. konfessionelle Partei spielte z.B. in der Pfalz (Bayern) eine entscheidende Rolle (Kohl, Helmut: Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiederauferstehen der Parteien nach 1945, phil. Diss., Heidelberg 1958, S. 66 ff.).

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  130. Vgl. unten, Kap. I. Die Minderheitssituation der Katholiken hatte in der Weimarer Zeit die Zentrumspolitik maßgeblich bestimmt. Diese war in der Bundesrepublik allerdings nicht mehr gegeben (Blankenburg, 1967, S. 149).

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  131. Vgl. unten, Kap. I.

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  132. Den persönlichen Weg eines Vertreters dieser Gruppe in der Landeshauptstadt (Dr. Bernhard Pfad, Hannover) beschreibt: Fratzscher, Arnold: Die CDU in Niedersachsen - Demokratie der ersten Stunde,. o. O. (Hannover) 1971, S. 15. Auch im Rheinland bestanden die Gründerkreise der CDU aus ehemaligen Zentrumsmitgliedern (Gurland, 1980, S. 23).

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  133. Interview Fritze.

    Google Scholar 

  134. Interview Schmücker. Zur Entwicklung der Gründungskonkurrenz zwischen CDU und DZP im heutigen NRW, s. Schmidt, 1987, S. 20 ff.

    Google Scholar 

  135. Rode berichtet, daß 1947 auf dem Hof von Wilhelm Brese in Marwede Übereinkunft zwischen CDU und NLP erzielt wurde, den alten Bruderzwist mit der Gründung der NSU zu beenden. Stattdessen wurde die DP gegründet (Rode, 1979, S. 50).

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  136. Eine untergeordnete Rolle spielte die Bedrohung des Milieus durch Vertriebene im katholischen Bereich (Rudzio, 1981, S. 262).

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  137. Zur Stellung der SPD im Untersuchungsraum s. Parisius, Bernhard: Vom Groll der „kleinen Leute“ zum Programm der kleinen Schritte. Arbeiterbewegung im Herzogtum Oldenburg 1840–1890, Oldenburg 1985, S. 291. Die Arbeiterbewegung konnte nur in Gebieten früher Industrialisierung Fuß fassen und wurde durch Einwanderer angeschoben (ebenda, S. 298, 300).

    Google Scholar 

  138. So z.B. in Jever, Esens, Bremervörde u. a.; Vgl. auch das Flugblatt „Kriegsvertriebene! Denkt daran!“ der NLP (Kreis Stade) vom Herbst 1946 (zur Verfügung gestellt aus Privatarchiv Hellwege).

    Google Scholar 

  139. Interview Picht.

    Google Scholar 

  140. Grebing/Pozorski/Schulze, 1980, b) Politik und Gesellschaft, S. 67, sehen einen Zusammenhang der Integrationspolitik mit dem Namenswechsel der Partei.

    Google Scholar 

  141. Interview Twiefel.

    Google Scholar 

  142. Erst seit dem Frühjahr 1946, als der organisatorische Aufbau im Süden weitgehend abgeschlossen war, schickte sich die CDU an, auch auf das mittlere und nördliche Oldenburg überzugreifen (Hein, 1985, S. 110 unter bezug auf Fratscher, 1971, S. 22 f. und Wieck, 1953, S. 204). Dageben CDU-Kreisverband Oldenburg (1986, S. 13): CDU-Gründung bereits im Spätsommer 1945.

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  143. Interview Ommen.

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  144. Interview Konietzko.

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  145. Fratzscher (1971, S. 16) zeigt am Beispiel des CDU-Politikers Ernst Kuntscher, daß dies auch im „welfischen“ Bezirk Stade zutraf. Zu den Integrationsproblemen der Zugewanderten im katholischen Milieu s. Schmidt, 1987, S. 140 ff. Sie spricht von einer „Krise des Milieukatholizismus” (S. 141), zieht dabei aber westdeutsche und süddeutsche Gebiete als Beispiele heran.

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  146. Würdemann, 1976, S. 43. Bis 1961 war keiner bereit, die CDU zu kandidieren (ebenda, S. 33).

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Naßmacher, KH. (1989). Gründungsprozess der Ortsparteien. In: Parteien im Abstieg. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 86. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10994-5_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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