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Zusammenfassung

Wenn ich hier einleitend über „Luther und die deutsche Sprache“ reden darf, dann liegt die mir gegebene Aufgabe darin, eine Brücke zu schlagen zwischen Luther und uns. Das will ich gerne versuchen und zwar dadurch, dass ich an drei Dinge erinnere: Erstens: Ich will erinnernd darauf hinweisen, dass unsere Sprache eine nicht in Frage zu stellende Grundlage unseres Selbstverständnisses ist, dass sich die Einheit unserer Sprache ganz wesentlich der Wirkung Martin Luthers dankt, dass Luther also Teil unseres Selbstverständnisses ist. Ich spreche von „uns“ und weiß, dass dies in Zeiten multikultureller Gesellschaften so eindeutig gar nicht mehr ist; ich bleibe trotzdem dabei, ich unterstelle Konsens bezüglich einer über die Sprache gegebenen identitären Identifizierung!

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Solms, HJ. (2001). Martin Luther und die deutsche Sprache. In: Kühn, I. (eds) Ost-West-Sprachgebrauch — zehn Jahre nach der Wende. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10979-2_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-10979-2

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