Zusammenfassung
Die korrekte Messung und Begrenzung von Bankrisiken hat in den letzten Jahren starke Bedeutung gewonnen. Das zeigt sich insbesondere in der Neufassung der bankaufsichtsrechtlichen Regelungen nach der 6. Novelle des Kreditwesengesetzes, aber auch in den durch Firmen wie JPMorgan (Risk Metrics) oder Bankers Trust (RAROC) vorgeschlagenen Methoden zur internen Messung von Bankrisiken. In Abschnitt 2.1 wird eine Systematisierung der im Bankgeschäft vorhandenen Risiken durchgeführt, um zu zeigen, welche Risikoarten überhaupt sinnvoll quantifiziert werden können. In Abschnitt 2.2 wird dann gezeigt, wie Marktpreisrisiken durch Anwendung des Value at Risk Konzeptes erfaßt werden können. Beim vorgestellten Value at Risk Konzept werden sehr restriktive Annahmen hinsichtlich der Preisentwicklung und der Bewertungsgleichungen der Wertpapiere, insbesondere bei Optionen, getroffen. Diese Schwächen des Value at Risk sowie Angriffspunkte zur Verbesserung der Vorgehensweise werden in Abschnitt 2.3 zusammengefaßt. Das vorliegende Kapitel bildet somit den Ausgangspunkt zur Verbesserung des Value at Risk Konzeptes im weiteren Verlauf der Arbeit.
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Neumann, M. (1999). Risikomessung in der Bankpraxis. In: Optionsbewertung und Risikomessung mit impliziten Binomialbäumen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10957-0_2
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