Zusammenfassung
Das Konzept „Nachhaltigkeit“ wurde ursprünglich auf Ressourcen bezogen und bedeutete in der Forstwirtschaft, dass in einem Wald nicht mehr Holz geschlagen werden darf als in dieser Zeit wieder nachwachsen kann (engl. „sustainable yield“). Heute bezieht sich die Nachhaltigkeitsidee nicht mehr allein auf die Nutzung natürlicher Ressourcen, sondern dehnt sich auf die Gesellschaft als Ganzes, namentlich ihre ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekte, aus (vgl. BUND/Misereor, 1996 und Interdepartementaler Ausschuss Rio, 1996 und 1997). Dabei liegt dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung meist ein anthropozentrisches Weltbild zugrunde, welches den Menschen in den Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses rückt.
„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, welche die heutigen Bedürfnisse zu decken vermag, ohne für künftige Generationen die Möglichkeit zu schmälern, ihre eigenen Bedürfnisse zu decken.“
World Commission an Environment and Development, 1987
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Häberli, M., Schneider, N. (2002). Theoretischer Hintergrund. In: Nachhaltigkeitsvergleich Zürich — Berlin. Indikatoren und Nachhaltigkeit, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10866-5_2
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