Zusammenfassung
Das Verständnis des Verhaltens von Säuren und Basen ist für nahezu jede Anwendung der Chemie notwendig. Eine vernünftige Diskussion jedes beliebigen Prozesses, von der Faltung eines Proteins bis zur Verwitterung von Gesteinen, wäre ohne Kenntnisse zum Verhalten von Säuren und Basen unmöglich. Sollten Ihre Hauptinteressen nicht auf chemischem Gebiet liegen, stellen die Kapitel 10 bis 12 möglicherweise die wichtigsten Kapitel in diesem Buch für Sie dar. In diesem Kapitel untersuchen wir sehr detailliert die Säure-Base-Gleichgewichte und diskutieren, wie Puffer funktionieren. In Kapitel 11 erweitern wir unsere Betrachtungen auf diprotische Säuren und Basen (Verbindungen mit zwei sauren Protonen) und verallgemeinern unsere gewonnenen Kenntnisse auf polyprotische Systeme. Nahezu jedes biologische Makromolekül ist polyprotisch. In Kapitel 12 wenden wir schließlich unsere gewonnenen Kenntnisse zum Gleichgewicht auf Säure-Base-Titrationen an, die in der analytischen Chemie besondere Bedeutung besitzen. Sie sollten für die nächsten Kapitel bereits mit dem Grundkonzept zur Säure-Base-Theorie vertraut sein, das in den Abschnitten 5–7 bis 5–9 vorgestellt wurde.
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Referenzen
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Die Säurekonstanten liefern keinerlei In-formationen, welches Proton in jedem Schritt dissoziiert. Die Aussagen für Pyridoxalphos-phat stammen aus Messungen in der Kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (NMR) [B. Szpoganicz und A. E. Martell, J. Am. Chem.Soc. 1984, 106, 5513].
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Harris, D.C. (1998). Einprotonige Säure-Base-Gleichgewichte. In: Lehrbuch der Quantitativen Analyse. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10640-1_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10640-1_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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