Zusammenfassung
Um sich intensiv mit der Problematik der zunehmenden Bedeutung der Information auseinandersetzen zu können, bedarf es zunächst der Klärung einiger begrifflicher Grundlagen.
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Literatur
Vgl. Wittmann, W.: (Unternehmung), S. 14f..
Vgl. Nieschlag, R., Dichtl, E., Hörschgen, H.: (Marketing), S. 957 u. S. 965 sowie Gross-Blotekamp, D.: (Informationssysteme), S. 43.
Vgl. Wittmann, W.: (Betriebswirtschaftslehre. Band 1 ), S. 212.
Ziel der Informationsbeschaffung sollte es sein, den Informationsgrad theoretisch an I anzunähern. Bei einem Wert der gegen 0 geht, bedeutet dies, daß nur wenige bzw. keine Informationen vorhanden sind, während bei einem Wert gegen 1 ein ausgewogenes und damit sinnvolles Verhältnis zwischen den notwendigen und den bereitgestellten Informationen existiert.
Auf die genaue Definition wird später eingegangen.
Auf die Problematik der Nutzenbestimmung wird im Zusammenhang mit der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung detaillierter eingegangen.
Selbstverständlich treten auch bei internen Datenbanken Kosten auf, beispielsweise Transaktionskosten, Instandhaltung der EDV etc.
MIT = Massachusetts Institut of Technology.
Vgl. dazu die Ausführungen in: Womack, J•P., Jones, D.T., Roos, D.: (Die zweite Revolution).
Vgl. dazu die Angaben von Nieschlag, R., Dichtl, E., H6rschgen, H.: (Marketing), S. 957 und S. 965, wo von der Informationsarmut im Informationsüberfluß gesprochen wird.
Vgl. dazu Gulden, G., Reck, R.: (CSF technique), p. 60.
Vgl. dazu McNurlin, B.C.:“In an information-rich society as we now have, the major task of an effective information system is to filter information, not to proliferate it.” in: (Information), p. 4.
Picot, A.: (Produktionsfaktor Information), S. B.
Vgl. Schneider, H.-J. (Hrsg.): (Lexikon der Informatik), S. 387 f.. Auf die Einflußfaktoren der Informationsangebotsbereitstellung wird an anderer Stelle ausführlich eingegangen.
Vgl. ebenda.
Vgl. Berthel, J.: (Informationsbedarf), S. 875.
Vgl. Berthe], J.: (Informationsbedarf), S. 876f..
Darstellung entnommen aus: Heinrich, L.: (Informationsmanagement), S. 504.
Vg1. Berthel, J.: (Informationsbedarf), S. 504.
Diese Aussage basiert auf persönlichen Erfahrungen.
Vg1. dazu auch Szperski, N.: (Informationsbedarf), Sp. 905, sowie Töpfer, A: (Informationstheorie), S. 777f. und Bahlmann, A.R.: (Informationsbedarfsanalyse), S. 40ff..
Caslunore, C., Lyall, R.: (Business information), p. 6.
Abwandlung vgl. Heinen, E.: (Betriebliche Kennzahlen), S. 228 ff. und Berthel, J.: (Informationen und Vorgänge), S. 38f.
K6hler, R. (Informationssysteme), S. 28.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß es sich nur um computergestützte Informationen handelt. Es geht nicht um die Informationen, die informell zwischen den einzelnen Mitarbeitern ausgetauscht werden. Sicherlich sind auch solche, in der Regel soß facts oder zumindest subjektiv beeinflußte Informationen unter Umständen (tir die Entscheidungsfindung und Meinungsbildung wichtig, sie sind aber nur sehr schwer zu spezifizieren und zu konkretisieren, so daß hier auf eine genauere Analyse verzichtet wird.
Vgl. Kennedy, M.H., Mahapatra, S.: (Information Analysis), p. 71.
Selbstverständlich stehen noch andere Abgrenzungskriterien zur Verfügung, wie z.B. die induktive und deduktive Ermittlung des Informationsbedarfs, siehe dazu Eder, J., Mittermeir, R., Wemhart, H.: (Informationsbedarf) in: Wagner, R.R., Traunmüller, Mayr, H.C.: (Informationsbedarfsermittlung), S. 89118. Diese Abgrenzung wurde nicht gewählt, da sie zu sehr in die organisationsbezogenen Aspekte eingeht, die im Zusammenhang mit den von Maßnahmen zur Bewältigung der Informationen betroffenen Bereiche im 5. Kapitel ausführlich besprochen werden.
Vgl. ebenda.
Vgl. Kennedy, M.H., Mahapatra, S.: (Information Analysis), pp. 77.
Der Begriff des Informationssystems wird an dieser Stelle sehr allgemein eingesetzt, da es hier zunächst lediglich um ein Informationen be-bzw. verarbeitendes System geht, welches die Informationen, dann auch entsprechend zur Verfügung stellen kann, ohne dabei detaillierter auf die genauen Charakteristika und Eigenschaften von Informationssystemen eingehen zu wollen.
Vgl. Munro, M.: (Determining), p. 36.
Siehe Daniel, RD.: (Management Information Crisis), pp. 110–119.
Siehe Anthony, A.N., Dearden, J., Vancil, R.F.: (Key economic variables), pp. 138–143.
Rockart, J.F.: (Chief executives), pp. 81–93.
Siehe dazu die Arbeit von Strauch, P.: (Informations-und Kommunikationssysteme), S. 98ff.
Vgl. dazu Gulden, G., Reck, R: (CSF technique), p.51.
Vg1. ebenda.
Für weitere Angaben, bezüglich der Bestimmung und der Einsatzmöglichkeiten von critical success factors, siehe Leidecker, J.K., Bruno, A.V.: (Critical Success Factors), pp. 23–32.
Weitere Angaben zur Durchführung und Zielsetzung der Methode der critical success factors sind unter anderem dem Artikel von Boynton, A.C., Zmud, R.W.: (Critical Success Factors), pp. 17–27 zu entnehmen.
Im fortlaufenden Teil der Arbeit wird critical success factors, wie allgemein üblich, mit csf abgekürzt.
Diese Tatsache wird an dieser Stelle deshalb besonders hervorgehoben, da im Allgemeinen nur die hard facts (bloße Fakteninformation) oder die soft facts (auf persönliche Einschätzungen beruhende Angaben) zur Verfügung stehen.
Vgl. dazu Adrian, W.: (Strategische Unternehmensführung), S. 92, der bei den Zielsetzungen des csf Konzeptes mit Schwerpunkt auf die Gestaltung des innerbetrieblichen Informationssystems verweist, um die für die Unternehmensführung relevanten Informationen bereitzustellen und vgl. auch Rockart, J.F., Creszenci, A.D.: (Engaging Top Management), p. 7.
Verschiedenste Autoren beschrieben im Zeitraum 1980–1985 die Methode der csf als das Allheilmittel zur sinnvollen und einzig wahren Methode der Informationsbedarfsermittlung. Mittlerweile hat sich die Zielsetzung der Methode eher in Richtung eines unterstützenden Instrumentes im Rahmen der strategischen Planung verschoben.
Vgl. Rockart, J.F.: (Chief executives), p. 83.
Siehe dazu Daniel, RD.: (Management Information Crisis), p. 111.
Rockart, J.F.: (Chief executives), p. 81.
Der Begriff des Informationssystems wird an dieser Stelle sehr allgemein eingesetzt, da es hier zunächst lediglich um ein Informationen be-bzw. verarbeitendes System, welches die Informationen, dann auch entsprechend zur Verfügung stellen kann, geht, ohne dabei detaillierter auf die genauen Charakteristika und Eigenschaften von Informationssystemen eingehen zu wollen.
Rockart, J.F.: (Chief executives), p. 82.
In diesem Zusammenhang darf gar nicht von Informationen gesprochen werden, da es sich definitionsgemäß bei Informationen um zweckgerichtetes Wissen und nicht um eine Lawine an Daten handelt.
Wie schon zuvor erwähnt, kann bei diesem Verfahren eigentlich nicht von einer aktiven Informationsbedarfsermittlung gesprochen werden.
Vgl. Rockart, J.F.: (Chief executives), p. 83.
Vg1. Munro, M.: (Determining),p. 35.
Diese Einschätzung beruht auf eigenen Erfahrungen.
Methode bereits vorgestellt.
McNurlin, B.: (Information), p. 3.
Vg1. ebenda. p. 2.
Vgl. Rockart, J.F.: (Chief executives), p. 84.
Vgl. Kennedy, M.H., Mahapatra, S.: (Information Analysis), pp. 71–83.
Auf den Aspekt der Wirtschaftlichkeit wird im Detail im 5. Kapitel eingegangen und wird an dieser Stelle nur kurz im Zusammenhang mit der Technik der Informationsbedarfsermitllung angesprochen.
Vgl. Kennedy, M.H., Mahapatra, S.: (Information Analysis), p. 71. Auf die Unterscheidung Top-down oder Bottom-up sowie die dazugehörige Erklärung wird ausführlich im 5.
Kapitel unter dem Aspekt Organisation eingegangen. Zum Verständnis sei an dieser Stelle nur eine Kurzdefinition eingefügt. Top-Down-Ansatz: Eine von der Unternehmensspitze ausgehende und sich durch die unteren Ebenen nach unten hin fortsetzende Umsetzung oder Durchführung eines bestimmten Plans bzw. die Weitergabe von Daten. Beim Bottom-Up-Verfahren ist die Richtung von den unteren Ebenen nach oben hin ausgerichtet und läuft häufig mit einer Daten-bzw. Informationsverdichtung konform.
Man könnte von einer Mischung der beiden Ansätze Munros sprechen, da dieses Verfahren sowohl Aspekte der Decision Analysis als auch der Data Analysis beinhaltet.
In bezug auf die entsprechende Darstellung der Vorgehensweise wird auf die Literatur verwiesen, da eine ausführliche Beschreibung an dieser Stelle unangebracht ware. Hier geht es um die Informationsbedarfsanalyse und nicht die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und den Nutzenzuwachs durch Informationen. Zweck der Vorstellung dieser Methode war darauf hinzuweisen, das im Zusammenhang mit der Informationsbedarfsanalyse noch andere Zielsetzungen verfolgt werden können. Für Details vgl. Kennedy, M.H., Mahapatra, S.: (Information Analysis), pp. 71–83.
Vgl. Reichwald, R.: (Kommunikation), S. 380.
Wacker, W.: (Betriebswirtschaftliche Informationstheorie), S. 44.
Vgl. Bullinger, H.J.: (Handbuch des Informationsmanagements, Band 1), S. 456, entnommen aus Shannon, C.E., Weaver, W.: (Theory of communication) und Berlo, D.K.: (Process).
In Ansätzen wurde darauf schon hingewiesen und im Detail in den folgenden Kapiteln eingegangen.
Reichwald, R.: (Kommunikation), S. 381.
Zu den Beschreibungen vgl. Reichwald, R.: (Kommunikation), S. 381.
Angelehnt an Mag, W.: (Kommunikation), Sp. 1033.
Vgl. Bartram, P.: (Kommunikation), S. 49f..
Vgl. ebenda, S. 53.
Die Begriffe Nachricht und Information werden an dieser Stelle und im Folgenden undifferenziert eingesetzt, da es nicht immer möglich ist, genau festzulegen, ob es sich bei dem Übertragenen noch um eine Nachricht, also eine Folge von Signalen (Zeichen, Symbolen), “[…] deren Bedeutung (semantischer Wert) ein Empfänger aufgrund von vereinbarten Zeichenfolgen (Syntax) versteht” oder schon um eine Information handelt. Desweiteren werden an dieser Stelle die Begriffe Sender und Empfänger etwas unsachgemäß verwendet, um den Informationsrückfluß besser verdeutlichen zu können.
Darstellungen entnommen aus: Brockhaus, R.: (Informationsmanagement), S. 18.
Vgl. dazu auch die Ausfiihrungen in Kapitel 2 Informationsangebot beeinflußt von Machtinteressen.
An dieser Stelle kann auf die von Hax erwähnten informalen und formalen Informationsflüsse Bezug genommen werden. Informale Informationen werden in der Regel nur auf zwischen-menschlichem Kommunikationsweg übertragen. Vgl. Hax, H.: (Kommunikation), Sp. 2172.
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Schulze-Wischeler, B. (1995). Die verschiedenen Sichtweisen des Begriffs Information. In: Lean Information. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 149. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10609-8_2
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