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Verbände und »Neokorporatismus«

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Kommunalpolitik

Zusammenfassung

Die Struktur des Systems organisierter Interessen entspricht in aller Regel der Struktur des politisch-administrativen Systems. Organisierte Interessen formieren sich so, weil sie Einfluß auf jene Instanzen gewinnen wollen, die über sie betreffende Fragen entscheiden. Sind diese Entscheidungsinstanzen wie im deutschen Föderalismus mehrstufig (Kommune, Land und Bund) aufgebaut, ist davon auszugehen, daß das System organisierter Interessen ebenfalls eine solche Mehrebenenstruktur entwickelt. 1

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Literatur

  1. Vgl. dazu Renate Mayntz, Organisierte Interessenvertretung und Föderalismus: zur Verbändestruktur in der Bundesrepublik Deutschland, in: Jahrbuch zur Staats-und Verwaltungswissenschaft, Bd. 4, Baden-Baden 1990, S. 145–156.

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  8. Vgl. dazu bspw. Rolf G. Heinze/Josef Schmid, Mesokorporatistische Strategien im Vergleich: Industrieller Strukturwandel und Kontingenz politischer Steuerung in drei Bundesländern, in: Wolfgang Streeck (Hrsg.), Staat und Verbände, Opladen 1994, S. 65–99.Dieser und der nachfolgende Abschnitt stellen überarbeitete Passagen aus einem früheren Beitrag dar; vgl. Rolf G. Heinze/Helmut Voelzkow, »Kommunalpolitik und Verbände. Inszenierter Korporatismus auf lokaler und regionaler Ebene?«, in: Hubert Heinelt/Hellmut Wollmann (Hrsg.), Brennpunkt Stadt. Stadtpolitik und lokale Politikforschung in den 80er und 90er Jahren, Basel/Boston/Berlin 1991, S. 187–206.

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  10. Vgl. die Beiträge in Wolfgang Gernert u. a. (Hrsg.), Wohlfahrtsverbände zwischen Selbsthilfe und Sozialstaat, Freiburg 1986; Rolf G. Heinze (Hrsg.), Neue Subsidiarität: Leitidee für eine zukünftige Sozialpolitik?, Opladen 1986 und Thomas Rauschenbach/Christoph Sachße/ Thomas Olk (Hrsg.), Von der Wertgemeinschaft zum Dienstleistungsunternehmen, Frankfurt a. M. 1992.

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  11. Vgl. Rolf G. Heinze/Thomas Olk/Josef Hilbert, Der neue Sozialstaat. Analyse und Reformperspektiven, Freiburg 1988, insb. S. 151 ff.; sowie die Beiträge in Johannes Münder/ Dieter Kreft (Hrsg.), Subsidiarität heute, Münster 1990; zur Institutionalisierung neuer sozialer Bewegungen im Sozialbereich vgl. die Beiträge in Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, Themenheft »Institutionalisierungs-tendenzen der Neuen Sozialen Bewegungen«, 2 (1989) 3–4.

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  12. Vgl. die Beiträge in Hans E. Maier/Hellmut Wollmann (Hrsg.), Lokale Beschäftigungspolitik, Basel 1986.

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  13. Vgl. Hubert Heinelt, Chancen und Bedingungen arbeitsmarktpolitischer Regulierungen am Beispiel ausgewählter Arbeitsamtsbezirke, in: MittAB 1989, Heft 2, S. 294–311; oder Bernhard Blanke/Hubert Heinelt/Carl W. Macke, Großstadt und Arbeitslosigkeit, Opladen 1987; sowie Wolfgang Jaedicke/Kurt Ruhland/Ute Wachendorfer/Hellmut Wollmann/Holger Wonneberg, Lokale Politik im Wohlfahrtsstaat, Opladen 1991.

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  19. Vgl. dazu die Beiträge in Joachim Jens Hesse (Hrsg.), Die Erneuerung alter Industrieregionen. Ökonomischer Strukturwandel und Regionalpolitik im internationalen Vergleich, Baden-Baden 1987.

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  23. Vgl. dazu den Beitrag von Roland Waniek, Die Zukunftsinitiative für die Regionen Nordrhein-Westfalens. Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations-und Strukturpolitik e.V. Nr. 5, Bochum 1990.

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  24. Vgl. dazu den Forschungsbericht von Rolf G. Heinze/Helmut Voelzkow (Hrsg.), Regionalisierung der Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen, Opladen 1997.

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  25. Vgl. dazu Rolf G. Heinze/Helmut Voelzkow, Subsidiarität und EG-Binnenmarktintegration — Konzeptionelle Überlegungen zur europäischen Regionalpolitik, in: Ulrich von Alemann/ Rolf G. Heinze/Bodo Hombach (Hrsg.), Die Kraft der Region: Nordrhein-Westfalen in Europa, Bonn 1990, S. 252–268; Hans Gabriel/Wolfgang Menzel, Neuordnung der EG-Strukturfonds — Anstöße, Probleme und Chancen für die Regionalpolitik, in: WSI-Mitteilungen, 42 (1989) 10, S. 584–595.

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  26. Vgl. die Beiträge in Udo Bullmann (Hrsg.), Die Politik der dritten Ebene. Regionen im Europa der Union, Baden-Baden 1994 sowie den Band von Hubert Heinelt (Hrsg.), Politiknetzwerke und Europäische Strukturfondsförderung. Ein Vergleich zwischen EU-Mitgliedstaaten, Opladen 1996.

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  28. Fritz W. Scharpf, Die Handlungsfähigkeit des Staates am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, in: Politische Vierteljahresschrift 32 (1991) 4, S. 630. Vgl. zu dieser demokratietheoretischen Problematik des Neokorporatismus auch Fritz W. Scharpf, Versuch über Demokratie im verhandelnden Staat, in: Roland Czada/Manfred G. Schmidt (Hrsg.), Verhandlungsdemokratie, Interessenvermittlung, Regierbarkeit. Festschrift für Gerhard Lehmbruch, Op-laden 1993. Vgl. ferner die entsprechenden Abschnitte in Voelzkow (Anm. 11), S. 73 ff. und S. 319 ff.

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Heinze, R.G., Voelzkow, H. (1999). Verbände und »Neokorporatismus«. In: Wollmann, H., Roth, R. (eds) Kommunalpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10504-6_15

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