Zusammenfassung
Grundsätzlich verbindet man mit einer Investition die Vorstellung, das es sich dabei um eine zielgerichtete Kapitalbindung bzw. Kapitalverwendung handelt. Im Rahmen dieser Kapitalverwendung wird freies Kapital in gebundenes Kapital umgewandelt. Dieser Investitionsbegriff ist sehr weit gefasst. Vielfach geht man in Wissenschaft und Praxis von engeren Begriffsdefinitionen aus. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Investitionsobjekte und der Dauer der Kapitalbindung lassen sich eine Reihe unterschiedlicher Begriffsfassungen ableiten (vgl. den Überblick bei Schierenbeck 2000, S. 312). Die Spanne der möglichen Begriffsdefinitionen ist sehr weit. Sie reicht von der Investition im engsten Sinn, bei der es sich um die langfristige Bindung von Kapital in Sachanlagevermögen handelt, bis zur Investition im weitesten Sinn, die auch kurzfristige Kapitalbindungen in Form von laufenden Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungsausgaben umfasst. Bei der Auswahl des weiterhin zu verwendenden Investitionsbegriffs wird ein Mittelweg beschritten. Im Folgenden wird unter einer Investition ein Vorgang der mittel- und langfristigen Kapitalbindung verstanden, bei dem freies Kapital in Sachanlagevermögen (z.B. Grundstücke, Gebäude, Maschinen) oder in Finanzanlagevermögen (z.B. Beteiligungen, Wertpapiere) umgewandelt wird.
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Homann, K. (2005). Wirtschaftlichkeitsrechnung. In: Kommunales Rechnungswesen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10503-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10503-9_5
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8349-0019-7
Online ISBN: 978-3-663-10503-9
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