Zusammenfassung
Eine Gegenüberstellung der beiden dominanten metatheoretischen Modelle zu Jugend hat deutlich gemacht, dass bisher vor allem eine exklusive Betrachtung von Jugend als Transitionsphase bzw. Jugend als Moratorium erfolgt ist.
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Literatur
Nähere Informationen und eine sehr gute empirische Überprüfung der Typologie im Längsschnitt sind über die Intemet-Seite des Arbeitsbereiches (http://www.fuberlin.de/allg.paedagogik) beziehbar.
Mit diesem Problem beschäftigen sich Sozialisationstheorien schon seit jeher und es gibt m. E. bisher keine Lösung, die einen Bezug von Struktur und Handlung in zufriedenstellender Weise herzustellen vermag. Das Modell von GEULEN/HURRELMANN (1980) weist in diese Richtung, kann aber die von Strukturebene zu Strukturebene unterschiedlichen Handlungsinterpenetrationen ebenfalls nicht konkret bestimmen.
Ausdifferenzierungen sind aber vor allem in empirischer Hinsicht Grenzen gesetzt, da mit steigender Anzahl der Untergruppen die Anforderungen an die Stichprobe steigen. Sie müssen eine ausreichende Größe aufweisen, was gerade aufgrund der Mortalität in Längsschnittstudien Probleme bereiten dürfte. Die Variablen müssen sich, je mehr Gruppen identifiziert werden sollen, einer Normalverteilung annähern, um eine ausreichende Varianz-breite vorzufinden.
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Reinders, H. (2003). Jugendtypen — Eine Zwischenbilanz. In: Jugendtypen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10454-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10454-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3695-7
Online ISBN: 978-3-663-10454-4
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