Skip to main content

Part of the book series: Konstruktionen von Normalität ((KONST,volume 3))

  • 490 Accesses

Zusammenfassung

Das vorliegende Buch: „Integration, Normalität und Behinderung. Eine normalismustheoretische Analyse der Werke (1970–2000) von Hans Eberwein und Georg Feuser“ ist im Rahmen eines durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geforderten und von Ulrike Schildmann1 (vgl. 1999, 2000a, 2000b) geleiteten Forschungsprojektes mit dem Titel „Leben an der Normalitätsgrenze: Behinderung und Prozesse flexibler Normalisierung“2 entstanden; das als Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe „Leben in Kurvenlandschaften. Flexibler Normalismus in Arbeitsleben und Alltag, Medien, elementarer und belletristischer Literatur“ (Sprecher Jürgen Link) an der Universität Dortmund durchgeführt wurde. Diese interdisziplinäre Gruppe erforschte den Normalitäts-Diskurskomplex in Projekten aus Medien- und Literaturwissenschaft, Soziologie, Statistik und Behindertenpädagogik. Das Zentrum des behindertenpädagogischen Teilprojektes bildeten die zu analysierenden Verhältnisse von Normalität, Behinderung und Geschlecht. Schildmann (2001a) betont in einer Veröffentlichung mit dem Titel: „Was ist normal? Zwölf Thesen zum Verhältnis zwischen Geschlecht, Behinderung und Normalität“ die Bedeutung des Forschungsprojektes als Beitrag zur „Grundlagenforschung“ in der Behindertenpädagogik (a.a.O.: 49). Sie schreibt:

„Behinderung wird immer definiert im Verhältnis zu Normalität. Auf die Abweichung (Behinderung) wurde bisher die Konzentration gelenkt, d.h. Behinderung wird — je nach gesellschaftlichem Bedarf — definiert, wogegen die Normalität im Hintergrund bleibt, als Ausgangspunkt Undefiniert und als Bezugsgröße von der Behindertenpädagogik bisher weitgehend unreflektiert“ (a.a.O.: 48).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Bei der ersten Namensnennung von Autoren und Autorinnen wird in dieser Arbeit aus geschlechterspezifischem Grund sowohl der Vor- als auch der Nachname der betreffenden Person angegeben. Eine Ausnahme stellen die Literaturangaben im Text dar.

    Google Scholar 

  2. Der Kurztitel dieses Projektes lautet: „Normalität, Behinderung und Geschlecht“.

    Google Scholar 

  3. Eine Veröffentlichung von Gunnar und Rosemary Dybwad enthält bereits im März 1977 die These: „it is normal to be different“ (vgl. Dybwad, Dybwad o.J.: 65). Sie ist zuerst in der Schweiz erschienen, und zwar in der: „International Child Welfare Review“ der „International Union for Child Welfare“. Ich verdanke diesen Hinweis zur Erstveröffentlichung Alexandra Obolenski.

    Google Scholar 

  4. Auf diese Differenzierung wurde ich von Jürgen Link aufmerksam gemacht.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Lingenauber, S. (2003). Einleitung. In: Integration, Normalität und Behinderung. Konstruktionen von Normalität, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10374-5_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10374-5_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-10375-2

  • Online ISBN: 978-3-663-10374-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics