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Typische Merkmale der ländlichen Lebenswelt als Konstruktionsprinzipien der Lokalberichterstattung

Die Konzeption der Inhaltsanalyse

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Part of the book series: Studien zur Sozialwissenschaft ((SZS,volume 135))

Zusammenfassung

Wenn Lokalberichterstattung unserer These entsprechend ein Mittel zur täglichen Konstruktion, Aufrechterhaltung und Bestätigung der gemeinsamen Lebenswelt darstellt, dann müßten die typischen Merkmale dieser Lebenswelt, wie sie über die Sekundäranalyse herausgefiltert wurden, in der Lokalberichterstattung eine wesentliche Rolle spielen. Sie müßten auch die Grundprinzipien des Alltagsmediums Lokalzeitung bei der Konstruktion seines Bildes von der lokalen Wirklichkeit darstellen. Wir wollen diesen Zusammenhang dadurch überprüfen, daß die Grundcharakteristiken der ländlichen Lebenswelt als erklärende Kategorien in ein inhaltsanalytisches Schema überführt werden. Mit dessen Hilfe kann die Bedeutung der ländlichen Lokalberichterstattung unmittelbarer aus ihrem kommunikations- und sozialräumlichen Umfeld heraus beschrieben werden.

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Literatur

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  5. Schulz 1990, S.69.

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  6. Dieser Teil der Untersuchung stützt sich auch auf Anregungen eines Forschungsseminars zum “Phänotypus der Heimatzeitung”, das 1983/84 unter der Leitung von Prof.Dr.Everhard Holtmann am Politischen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg stattfand. In diesem Zusammenhang wurden “emotionale Ortsbezogenheit” und “soziale Geborgenheit” als Schlüsselkategorien von Lokalzeitung bezeichnet. Bericht zum Forschungsseminar in: “Uni-Kurier” Nr.60, Dezember 1984, Zeitschrift der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sonderdruck: “Was ist typisch für die Heimatzeitung?”; sowie Everhard Holtmann, Der Kirchturm hat nur noch Symbolcharakter, in: Die Zeitung 9/1984, S.3.

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  10. Vgl. die Studien von Greverus.

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  12. Überblick vgl. Wilking 1984, S.183ff; Jonscher 1991, S.220ff.

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  13. Vgl. Groth 1928, Dovifat 1937/76, Voß-Dietrich 1969.

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  15. Liselotte Adloff, Der lokale Teil der Berliner Presse von seinen Anfängen bis zum Jahr 1848, Würzburg 1939, S.94; so auch Kieslich 1969, S. 12.

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  17. Wilking 1984, S.184.

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  18. Benzinger 1980, S.587, siehe auch S.572f.

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  19. Rager 1982.

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  20. Vgl. auch die Themenliste von Kaspar LuchsingerlWemer Meier/Ulrich Saxer, Strukturen der Lokalberichterstattung. Eine Fallstudie am Pressesystem des Kantons Argau, Zürich 1981, S. 233f.

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  21. In den einzelnen Zeitungen wurden darüber hinaus jeweils nochmals 30 bis 50 weitere Themen notiert, die jedoch keine nennenswerten Häufigkeiten erreichten; Rager 1982, S.53.

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  22. Wilking 1990, S.14.

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  23. Wilking 1990, S.44.

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  24. Wilking 1990, S.46.

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  26. Jonscher 1991, S.220f.

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  27. Vgl. Ilien 1976, S.200.

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  28. Vgl. dazu die Studie von Wolz 1979 sowie in der vorliegenden Untersuchung die Ausführungen im Kapitel zur Politikberichterstattung.

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  29. Mehrere der befragten Kommunalpolitiker aus allen politischen Lagern erklärten, Politik spiele im Stadtrat so gut wie keine Rolle, Sachfragen und Sachentscheidungen prägten die parlamentarische Arbeit. “ Wolz 1979, S. 343.

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  30. Vgl. K.Schönbach, Die isolierte Welt des Lokalen, in: Wolfgang Langenbucher 80, S.45–63; ders.: Die isolierte Welt des Lokalen, in: Rundfunk und Fernsehen 1978/3, S.260–277.

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  31. Wilking 1990, S.25f.

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  32. Abgeleitet und übernommen aus bisherigen Lokalzeitungsanalysen, insbesondere Wilking 1990.

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  33. Vgl. Wilking 1990, S.39.

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  35. So Strohmann 1991, S.97ff.

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  36. Allerdings können die zahlreichen Implikationen dieser Frage, etwa zum Verhältnis von Entfernung zum Redaktionsort und Häufigkeit der Berichterstattung, hier nicht berücksichtigt werden.

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  37. Wilking 1990, S.29.

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  38. Vgl. Klaus Waller, Fotografie und Zeitung: Die alltägliche Manipulation, Düsseldorf 1982; Holger Twele, Unterbelichtet und untergeordnet: Pressefotos in einer Regionalzeitung, in: Medium 1982/1, S.23–26; ders., Fotos in der regionalen Tageszeitung, Nürnberg 1981 (unveröffentlichtes Manuskript); Michael Endulat, Pressefotos als Element lokaler Berichterstattung, o.O. 1985 (M.A.- Arbeit Münster); Gisela Kottwitz, Entwicklung von Kategorien zur vergleichenden Analyse von Bildaussagen in Zeitungen: Überprüfung ihrer Verwendbarkeit am Beispiel einer Untersuchung der Bilder der Bildzeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Deutschland im Zeitraum vom 1.5. - 31.10. 1967, Berlin 1970 ( Diss.).

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  39. Wilking 1990, S.31.

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  40. Vgl. Huther/Scholand/Schwarte 1973, S.118ff; Gerhard Kunz, Untersuchungen über Funktionen und Wirkungen von Zeitungen in ihrem Leserkreis, Köln 1967, S.28; Twele 82, S.24f; Harald Menk, Der Bedeutungswandel der Pressefotografie und die Situation von Bildjoumalisten in den Redaktionen deutscher Tageszeitungen, Münster 1983 (M.A.- Arbeit), S.27f.

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  41. Wilking 1990, S.32.

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  42. Wilking 1990, S.30.

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  43. Wilking 1990, S.30.

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  44. Wilking 1990, S.53.

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  45. Waller 1982, S.39f, nach Wilking 1990, S. 31.

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  46. Die Kategorien und Variablen wurden den Regeln der Inhaltsanalyse entsprechend theoriegeleitet entwickelt. Die inhaltsanalytischen Kriterien müssen im einzelnen trennscharft sein, d.h. jede Kategorie sollte einen eindeutigen, klar abgrenzbaren Bedeutungsgehalt repräsentieren, um Ergebnisunschärfen und Ungenauigkeiten der Kodierung zu vermeiden. (Früh 1981, S.89; vgl. auch Fischer Lexikon 1989, S.39). Ein Kategoriensystem soll zudem alle Aspekte der Untersuchungsaufgabe erschöpfend berücksichtigen. Nach Früh gilt es, unnötig komplexe Kategoriensysteme zu vermeiden, da sie störanfällig sind und so unnötigerweise die Verläßlichkeit des Kodiervorgangs beeinträchtigen. “Das Kategoriensystem soll gerade so anspruchsvoll und komplex sein, daß es die in der Problemstellung formulierten theoretischen Konstrukte angemessen auf der Objektebene erfaßt und in eine adäquate Datenstruktur übersetzt.” (Früh 1981, S.88) Unter der Bedingung von Vollständigkeit und Trennschärfe kann dann jede Teilmenge der untersuchten Texte eindeutig in den durch das Kategoriensystem begrenzten und strukturierten Bedeutungsraum eingeordnet werden.

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  47. Vgl. J.Friedrichs, Methoden der empirischen Sozialforschung, Reinbek bei Hamburg 1973, S. 125.

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  48. Der Methode, die am ehesten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, wenn jedes Element der Grundgesamtheit die gleiche Chance hat, in die Stichprobe zu gelangen, vgl. Friedrichs 1973, S.139f.

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  49. Vgl. Fischer Lexikon 1989, S.38.

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  50. Auskunft der Redakteure; Transkription des Interviews mit den Redakteuren der Kronacher Ausgabe, S.2. 2 Abgesehen von Kleinstmeldungen, die auf Sportseiten jeweils dazu dienen, Lücken zu füllen.

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  51. In der Lichtenfelser Ausgabe wurden Kurzmeldungen, eingeleitet jeweils mit der Ortsangabe, auch unter gemeinsamer Überschrift zusammengefaßt; diese durch die Ortsangabe und durch Zwischenraum ebenfalls eindeutig separierten Kurzmeldungen wurden als eigenständige Artikel gewertet, um die Entsprechung zur Lokalberichterstattung in Kronach und damit die Vergleichbarkeit zu wahren.

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  52. Zur Durchführung der Inhaltsanalyse sowie zur Verläßlichkeit und Gültigkeit vgl. die Hinweise im methodischen Anhang.

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Herrmann, C. (1993). Typische Merkmale der ländlichen Lebenswelt als Konstruktionsprinzipien der Lokalberichterstattung. In: Im Dienste der örtlichen Lebenswelt. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 135. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10326-4_4

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