Zusammenfassung
„Die unterhaltsamen Museen“—mit diesem Slogan warb 1987 der Freizeitservice des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs in einer Broschüre für den Besuch von 67 von ihm „ausgesuchten“ und „geprüften“ Freilichtmuseen in der Bundesrepublik Deutschland. Im Vorwort wird das Bild verfestigt, das sich viele Menschen von Freilichtmuseen machen: „Es sind sehr lebendige Museen — und das können Sie in vielen Fällen wörtlich nehmen: Im einen leben Tiere, im anderen sind Menschen mit historischem Handwerk beschäftigt, in einem dritten fahren kleine Eisenbahnenchwr... Es liegt in der Natur der Sache — oder es ist Sache der umgebenden Natur—, daß Freilichtmuseen viel anschaulicher sind als die meisten anderen Sammlungen und Ausstellungen. Streng denkende Menschen meinen oft, mit Museen im althergebrachten, bildungsprägenden Begriff habe das nicht mehr viel zu tun. Bei solchen Freilicht-Shows gerate doch allzuviel ins Oberflächliche. Das mag schon sein. Aber Oberflächliche, das Interessantes vermittelt, ist allemal wertvoller als eine Tiefe, in die man gar nicht vordringt. Und unterhaltsamer ist es auch.“1
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Böth, G. (1995). Freilichtmuseen. In: Fast, K. (eds) Handbuch der museumspädagogischen Ansätze. Berliner Schriften zur Museumskunde, vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10270-0_12
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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