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Part of the book series: Gegenwartskunde ((GEGWA,volume 1))

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Zusammenfassung

Hat sich das Grundgesetz deshalb als eine brauchbare Grundlage der Politik in der Bundesrepublik erwiesen, sich also „bewährt“, weil es sich offensichtlich immer anpassen, also „ändern” ließ? Die große Zahl der Verfassungsänderungen (s. S. 87) könnte ein „Ja“ nahelegen. Dies wäre aber gewiß vorschnell geurteilt. Eher scheint alles fur die Hypothese zu sprechen, daß zunächst aus dem unter den besonderen Bedingungen der Jahre 1948/49 zustandegekommenen „Grundgesetz“ — es sollte bekanntlich eine provisorische Verfassung sein, die aber im Laufe der Beratungen und Verhandlungen immer vollständiger geriet — eine „Voll-Verfassung“ fur die Bundesrepublik gemacht wurde. Für diese Annahme spricht Gewicht und Anzahl der viergroßen Änderungsgesetze, das 7., 17., 20. und 21. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes. Er handelte sich dabei um die Einfügung einer „Wehrverfassung“, einer „Notstandsverfassung“ und um den großen Komplex einer endgültigeren Ausgestaltung der „Finanzverfassung“.

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Literaturanmerkungen

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© 1978 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Hartwich, HH. (1978). Grundgesetz und sozialer Wandel. In: Grundgesetz und sozialer Wandel — zum 30. Jahrestag der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Gegenwartskunde, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10206-9_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10206-9_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-10206-9

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