Zusammenfassung
Die Betriebswirtschaftslehre versucht Antworten auf Führungsprobleme mit Hilfe von Modellen und Konzepten zu liefern. Es handelt sich dabei um normative Modelle bzw. Konzepte mit i. d. R. einfachen Vorschlägen für Führungskräfte zur Bewältigung und Gestaltung von Führungsprozessen in der Praxis. Anzumerken ist, dass es sich hier um Empfehlungen bzw. Rezepte handelt, die im Detail nicht näher begründet werden und denen es auch an kritischer Reflexion fehlt.128 Sie haben mit der Wirklichkeit nicht immer etwas zu tun. Sie repräsentieren Vereinfachungen und sind deshalb hilfreich, weil sie versuchen die komplexe Realität zu erfassen. Es kann sich dabei um analytische Modelle handeln, die versuchen komplexe Strukturen formal zu ordnen, oder um empirische Modelle, die qualitative Konstruktionen über die Realität zum Inhalt haben. Überprüft man diese Modelle empirisch, so können sich daraus, wie auch im Fall der präsentierten Führungstheorien, Theorien entwickeln, die gekoppelt sind mit deren Geltungsbereich.
„Wenn wir uns fur die anderen interessieren, interessieren sie sich für uns.“
Publilius Syrus (1. Jhd. v. Chr.)
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Raich, M. (2005). Eine konstruktivistische Sicht der Führung. In: Führungsprozesse. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10113-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10113-0_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0809-2
Online ISBN: 978-3-663-10113-0
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