Zusammenfassung
„Mit dem Urteil vom 16.6.1981 setzt das Bundesverfassungsgericht seine Rechtsprechung von 1961 und 1971 für einen unabhängigen, der ganzen Gesellschaft verpflichteten, Rundfunk konsequent fort. Unabhängig vom Staat und von einzelnen Gruppen und Kräften muß der Rundfunk danach auch in Zukunft organisiert werden, und zwar auch über die — vom Gericht immer noch als bestehend angenommene — Sondersituation des Frequenzmangels hinaus. Daß auch privatrechtlich organisierter Rundfunk möglich ist, hatte das Bundesverfassungsgericht schon 1961 erklärt. Die Bedingungen aber, denen eine privatrechtliche Rundfunkstruktur genügen muß, hat es jetzt eindrücklich festgeschrieben: In jedem Fall muß eine umfassende gesellschaftliche Pluralität des Rundfunkwesens durch Gesetz effektiv gesichert werden. Dies darf vom Gesetzgeber nicht dem zufälligen freien Spiel der Kräfte auf dem Markt überlassen werden. Dies entspricht der Position, die von der ARD in diesem Verfahren eingenommen wurde.
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Literatur
Ausschnitt aus: ARD-Stellungnahme zum Fernsehurteil des Bundesverfassungsgericht vom 16.6.1981. In: epd/Kirche und Rundfunk Nr. 50 vom 4. Juli 1981. S.7.
Ausschnitt aus: Jens Wendland: Wenn die Rundfunkanstalten die Region entdecken. In: Frankfurter Rundschau 1981 Nr 16. S.12.
Auszüge aus: Karl-Günther von Hase: Fernsehen - programmatisch verstanden. Leitlinien für ein der “Flüchtigkeit” verdächtiges Medium. In: Öffentliche Meinung und sozialer Wandel. Opladen 1981. S.273f.
Ausschnitt aus: Dieter Stolte: Integration als Identitätsbildung. Zur Aufgabe des Fernsehens in der pluralistischen Gesellschaft. In: Manfred Rühl; Heinz-Werner Stuiber (Hrsg.): Kommunikationspolitik in Forschung und Anwendung. Festschrift für Franz Ronneberger. Düsseldorf 1983. S.93.
Auszüge aus: Alois Schardt: Programmauftrag und kulturelle Identität. In: ZDF-Jahrbuch 1984.
Ausschnitt aus: Friedrich Wilhelm von Sell und Reinhold Vöth: “ARD im Gespräch” Ausblick in die 80er Jahre. In: epd/Kirche und Rundfunk Nr.87 vom I1. November 1981. S.1 f.
Auszüge aus: Dieter Stolte: Programme nicht nur vervielfachen, sondern das Angebot verbessern. In: Frankfurter Rundschau 1980 Nr. 264. S.14.
Ausschnitt aus: Heinz Werner Hübner: Dann wird sich die Rundfunklandschaft verändert haben.“Gegenwart und Zukunft des Fernsehens”. Stagniert das Angebot sowohl vom Inhalt wie auch von der Form her? In: Frankfurter Rundschau 1981 Nr. 39. S.14.
Ausschnitt aus: Norbert Schneider: Brandstifter beim Feuerwehrball. Eine kritische Bilanz der Rundfunkentwicklung. In: epd Kirche und Rundfunk 1981 Nr. 62 S.4f
Ausschnitt aus: Dietrich Schwarzkopf: Programmaufgaben der 80er Jahre. Thesen von Dietrich Schwarzkopf und Gunthar Lehner.ln: epd/Kirche und Rundfunk. Nr. 83. Ffm. 1981. S.If.
Ausschnitt aus: Manfred Jenke: Mehr Programme bringen nicht mehr Information. In: Frankfurter Rundschau 1981 Nr. 1. S.11.
Ausschnitt aus: Gunter Rohrbach: Die Fernsehzukunft wird vor allem teuer. Plädoyer für die kritische Solidarität einer aufgeklärten Öffentlichkeit mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. In: Die Zeit 1982. Nr. 14. S.37.
Auszüge aus: Dieter Stolte: Vielzahl bedeutet nicht Vielfalt. In: Lutz Franke (Hrsg.): Die Medienzukunft. 13 Beiträge nach der Sendereihe “Heidelberger Studio” des Süddeutschen Rundfunks. Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik. Ffm. 1983. S.83f.
Ausschnitt aus: Dieter Stolte: Das ZDF in der Medienlandschaft von morgen. In: ZDF Jahrbuch 1984, Mainz 1985. S.26f.
Ausschnitt aus: Günter Gaus: Die zynischen Macher. Das Fernsehen trägt zum Ende der Aufklärungen bei. In: Die Zeit 1984 Nr. 44. S.63.
Ausschnitt aus: Friedrich-Wilhelm von Sell: Rundfunk - ein Kulturgut auch in der Zukunft? Vortrag vor dem Verein für Literatur und Kunst in Duisburg. In: epd/Kirche und Rundfunk. Nr. 14/15. Ffm. 1985. S. 22f.
Auszüge aus: Dieter Stolte: Das unsichtbare Programm. In: epd/Kirche und Rundfunk. Nr. 90. Ffm. 1985. S.3f.
Ausschnitt aus: Rainer Frenkel: Statt Vielfalt: Vervielfältigung. Wo Profis und Provinz die Programme machen - die ersten Tage vor dem Bildschirm des Ludwigshafener Kabelfernsehens. In: Die Zeit 1984 Nr. 3. S.50.
Ausschnitt aus: Dieter Stolte: Programme nicht nur vervielfachen, sondern das Angebot verbessern. In: Frankfurter Rundschau 1980 Nr. 264. S.14.
Auszug aus einem Beitrag von Prof. Dr. Wilhelm Hahn: Podiumsdiskussion. In: Neue Medien. Melle 1984. S.403.
Ausschnitt aus: Alois Schardt: Trivialität im Fernsehen - Versuch einer Einordnung. In: ZDF-Jahrbuch 1985.
Ausschnitt aus: Ernst W. Fuhr: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk im dualen Rundfunksystem. Inhalt und Auswirkungen des Vierten Fernsehurteils des Bundesverfassungsgerichts. In: ZDF-Jahrbuch 1986. S.37f.
Ausschnitt aus: Peter Strotmann: Lobs und Flops. Die Sportberichterstattung überschwemmt das Fernsehprogramm. In: Das Parlament 1987 H. 28.
Ausschnitt aus: Dietrich Leder: Je später der Abend. Anmerkungen zum Nachtprogramm von ARD und ZDF. In: Das Parlament 1987 H. 26.
Auszüge aus: Dieter Stolte: Programmvielfalt und Fernsehnutzung im dualen Rundfunksystem. In: Saarländischer Rundfunk (Hrsg.): Rundfunk als kulturelle Aufgabe. Aufsätze und Gedanken zur Amtszeit von Prof. Dr. Hubert Rohde (1978–1988). Saarbrücken 1988. S.7f.
Auszug aus Werner Schwaderlapps Beitrag in einer Podiums-Diskussion der Mainzer Tage der Fernsehkritik. In: Hans Robert Eisenhauer; Fritz Hufen (Hrsg.): Millionen-Spiel. Programme zwischen Soll und Haben. Mainz 1989. S.134f.
Auszug aus Hendrik Schmidts Beitrag in einer Podiums-Diskussion der Mainzer Tage der Fernsehkritik. In: Hans Robert Eisenhauer; Fritz Hufen (Hrsg.): Millionen-Spiel. Programme zwischen SoII und Haben. Mainz 1989. S.142f.
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Bleicher, J.K. (1996). Programmkonzeptionen der Achtziger Jahre: Gesellschaftliche Funktionen des Mediums Fernsehen. In: Bleicher, J.K. (eds) Fernseh-Programme in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10060-7_7
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