Zusammenfassung
Der Netzwerkbegriff hat in der Diagnose von modernen Gesellschaften durch Soziologen, Politikwissenschaftler und Ökonomen Hochkonjunktur. Es ist die Rede von sozialer Unterstützung, die Personen aus ihren Netzwerken beziehen. Soziales Kapital wird als Voraussetzung funktionierender Gemeinwesen oder gar der demokratischen Entwicklung überhaupt diskutiert. Die Strukturen von Politiknetzwerken — so die Ergebnisse der Policyforschung — bestimmen mit über die politische Steuerbarkeit moderner Gesellschaften. Internationale Regime erleichtern Kooperation in der zwischenstaatlichen Bewältigung der ökonomischen und politischen Herausforderungen der Globalisierung. Ökonomen konstatieren neue Netzwerkformen von Unternehmen, die gegenüber bürokratischen Großorganisationen neue Leistungspotentiale aufweisen sollen. Politiker wollen regionale Netzwerke stimulieren, es geht um Innovationsnetzwerke oder Frauennetzwerke. Negativ ist von Netzwerken als Klüngel oder Seilschaften die Rede.
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Jansen, D. (2003). Netzwerkanalyse, soziale Strukturen und soziales Kapital. In: Einführung in die Netzwerkanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09875-1_1
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