Zusammenfassung
Der Begriff der Gruppe ist einer der zentralen Begriffe der neuzeitlichen Mathematik. Erste Anfänge über Gruppen findet man bei Carl Friedrich Gauss (1777 – 1855) in seinen Untersuchungen über quadratische Formen. Als Begründer der Gruppentheorie werden zumeist der Norweger Niels Henrik Abel (1802 – 1829) — nach ihm sind die abelschen Gruppen benannt — und vor allem der Franzose Évariste Galois (1811 – 1832) angesehen. Galois führte 1830 als erster den Namen Gruppe ein und entwickelte die Theorie der Permutationsgruppen. Eine erste abstrakte Definition der Gruppe im heute üblichen Sinn findet sich beim englischen Mathematiker Arthur Cayley (1821 – 1895). In den letzten Jahren hat der ungarische Architekt Ernö Rubik mit der Erfindung seines Zauberwürfels 1975 eine weltweite Beschäftigung mit Gruppen (genauer: mit Permutationsgruppen) auch unter Nichtmathematikern ausgelöst.
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© 1984 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Dorninger, D.W., Müller, W.B. (1984). Gruppen. In: Allgemeine Algebra und Anwendungen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09813-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09813-3_4
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