Zusammenfassung
Direkte Demokratie — das ist in der politischen Diskussion noch immer ein Schlagwort, das für hitzige Auseinandersetzungen sorgt. Von den einen wird sie als Untergang der repräsentativen Demokratie, wenn nicht gar der Demokratie an sich apostrophiert und als Schreckgespenst an die Wand gemalt, von den anderen als größte Chance auf politische Teilhabe aller am demokratischen Prozess gepriesen. Dabei fällt auf, dass sich die kontroverse Diskussion, in der nicht mit Polemik und ideologischem Beiwerk gespart wird, stets nur um die Einführung von Plebisziten auf gesamtstaatlicher Ebene dreht — als sei die Bundesrepublik Deutschland ein zentralstaatliches System. Das ist erstaunlich.
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Weixner, B.M. (2002). Einleitung. In: Direkte Demokratie in den Bundesländern. Forschung Politikwissenschaft , vol 162. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09808-9_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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