Zusammenfassung
Es stellt eine erhebliche Herausforderung dar, wenn man bei der Untersuchung eines Forschungsgegenstandes feststellt, dass es so gut wie keine Fachliteratur zum Thema gibt und dass die theoretischen und methodischen Hilfsmittel gerade erst entwickelt werden. Im Hinblick auf die Soziale Arbeit in Ungarn kann der Mangel an Fachliteratur mit dem spezifischen „historischen Erbe“ erklärt werden: In den 1950er Jahren war der ‚soziale Gedanke‘ unerwünscht. Die Folge davon war, dass Forschung darüber nahezu vollständig verhindert wurde und erst zwei Jahrzehnte später wieder auflebte. Gleichzeitig erklärte man, dass Sozialpolitik und Sozialarbeit in einem sozialistischen Staat überflüssig seien, ein Überbleibsel aus der Vergangenheit der bürgerlichen Gesellschaft.
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Juhász, B. (2002). Wiederaufbau der Sozialen Arbeit in Ungarn. In: Hering, S., Waaldijk, B. (eds) Die Geschichte der Sozialen Arbeit in Europa (1900–1960). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09711-2_19
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