Zusammenfassung
Im Vergleich mit den krisengeschüttelten und von Reformbemühungen geprägten siebziger Jahren trat das DFJW Ende 1979 mit dem Amtsantritt von Dr. Reinhard Wilke als neuem Generalsekretär in eine stabilere Phase seiner Entwicklung ein. Wie die Pressereaktionen von dieser Zeit bis Ende der achtziger Jahre zeigen, hatte die von Pierre Gril eingeleitete Neugestaltung des Jugendwerks die Zweifel an der Existenzberechtigung dieser Organisation auszuräumen vermocht. So nahm bereits im November 1979 u.a. „Die Welt“ den Amtswechsel der Generalsekretäre zum Anlaß, ein großes Lob für die sechsjährige Amtszeit des ausscheidenden Pierre Gril auszusprechen. Dieser habe sich das goldene Bundesverdienstkreuz „zu Recht verdient“.1 Und auch im gesamten Verlauf der 80er Jahre herrschten Artikel vor, die das DFJW in der Regel als „modellhafte Institution“2 für eine langfristige und nachhaltige deutsch-französische Verständigung charakterisierten.3 Daß das Jugendwerk ab 1980 keinen Stein des Anstoßes in den öffentlichen und organisationsinternen Debatten mehr darstellte, verdankte es somit zunächst der Tatsache, daß Wilke, wie er auch selbst am Ende seiner eigenen Amtszeit hervorgehoben hat, auf der erfolgreichen Vorarbeit seines Vorgängers aufbauen konnte, die insbesondere die Stärkung der Rolle des DFJW als „autonome und integrierte Einrichtung“4 nach sich gezogen hatte. Dementsprechend befriedigt äußerten sich Ende 1979 auch die Kopräsidenten des DFJW-Kuratoriums über die nunmehr „nahezu problemlos und klimatisch harmonisch“5 dastehende Institution und stellten heraus, wie „problemlos sich heute die Ablösung in der Spitzenverantwortung des DFJW vollziehe, eines Jugendwerks, das sich selbst jung und voller Vitalität darstelle“.6
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Literatur
Almut Hauenschild: „Frau Minister und der Dickschädel“, in: Die Welt, 7.11.1979. Ähn lich positive Einschätzungen der DFJW-Arbeit findet man z.B. in: Generalanzeiger, 18.10.1979; Pariser Kurier, 1.-15.11.1979.
Helmut Scheffel: „Ein engeres Netz“, in: FAZ, 3.2.1981.
Vgl. beispielhaft: Der Tagesspiegel, 18.4.1981; Bozonnet, Jean-Jacques: „Un outil de réconciliation“, in: Le Monde, 8.12.1988; Ménudier, Henri: „L’Office Franco-Allemand pour la Jeunesse a 25 ans”, in: Le Monde diplomatique, décembre 1988, S. 22; Leblond, Laurent: „A la recherche d’une nouvelle jeunesse“, in: Pariser Kurier, Januar 1989.
Wilke, Reinhard:,;Turnusmäßiger Wechsel der Generalsekretäre. Interview“, in: IJAB Informationen, 1983, Nr. 6, S. 2.
So Antje Huber, damalige Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit und bis 1981 amtierende Kopräsidentin des DFJW-Kuratoriums, zitiert nach: Honnefer Volkszeitung, 19.10.1979.
So die Äußerungen von Jean-Pierre Soisson, damaliger Minister für Jugend, Sport und Freizeit, wiedergegeben in: Honnefer Volkszeitung, 19.10.1979.
Am 10. Mai 1981 wurde bei den französischen Präsidentschaftswahlen der Sozialist François Mitterrand zum französischen Staatspräsidenten gewählt, der — trotz gleicher Parteietiketten — aufgrund seiner Wirtschaftspolitik (Verstaatlichung von bestimmten Großunternehmen, nachfrageorientierte Steigerung der Massenkaufkraft) bei Helmut Schmidt auf wenig Gegenliebe stieß. Die Ende September 1982 erfolgte Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler im Rahmen eines konstruktiven Mißtrauensvotums gegen Helmut Schmidt führten zu einer guten Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen. Vgl. Jardin, Pierre/Kimmel, Adolf: „Einleitung“, in: Kimmel, Adolf/Jardin, Pierre, 2002, B.II, S. 26ff.
Schmidt und Giscard d’Estaing gaben auf EG-Ebene entscheidende Anstöße: Einführung allgemeiner Wahlen für das Europäische Parlament, Einrichtung eines Europäischen Rates sowie die Gründung des EWS. Auf internationaler Ebene bemühten sich Schmidt und Giscard um die Rettung der internationalen Entspannungspolitik, die in der Schaffung der KSZE (August 1975) ihren Höhepunkt erreicht hatte, und die durch die Eskalierung des Ost-West-Konflikts (insbesondere durch den Einmarsch der sowjetischen Armee in Afghanistan im Dezember 1979) in eine Phase nuklearer Aufrüstung einmündete. Vgl. ausführlicher hierzu Kimmel, Adolf/Jardin, Pierre, 2002, B.II, S. 23–27.
Vgl. die Zahlen in Ménudier, Henri, 1988, B.I, S. 109.
Gemeinsame Kulturerklärung, abgedruckt in: Kimmel, Adolf/Jardin, Pierre, 2002, B.II, S. 233–235, hier 235.
Ziebura, Gilbert, 1997, B.II, S. 328. Vgl. zu einer kritischen Würdigung der „Ara Kohl - Mitterrand“ bis 1989 ebenda, S. 328–362.
Vgl. hierzu die „Gemeinsame Abschlußerklärung der Sprecher“ im Rahmen des 51. Deutsch-französischen Gipfels, der im Zeichen der 25-Jahrfeier des Deutsch-Französischen Vertrages stand, in: Kimmel Adolt7Jardin, Pierre, 2002, B.II, S. 280–282.
Vgl. ebenda, S. 28.
Vgl. Tätigkeitsbericht 1989, S. 11.
S. den Abdruck der Rede von Kohl über Rovan in Hartweg, Frédéric, 1989, B.II.
Vgl. hierzu exemplarisch Oppeln, Sabine von: Die Linke im Kernenergiekonflikt. Deutschland und Frankreich im Vergleich, Frankfurt/Main 1989.
Vgl. Legrand, Hans Josef: „Die bundesrepublikanische Friedensbewegung 1979–1988. Entstehung, Verlauf und Wirkungsaspekte einer neuen sozialen Bewegung“, in: Wasmuth, Ulrike C. (Hg.): Alternativen zur alten Politik? Neue soziale Bewegungen in der Diskussion, Darmstadt 1989, insb. S. 219–231.
Auf der 48. Kuratoriumssitzung sah sich die Bundesministerin Antje Huber zu der Stellungnahme veranlaßt, daß die deutschen Friedensdemonstranten ein hoffnungsvolles Zeichen für das Verantwortungsbewußtsein heutiger junger Menschen darstellten. Vgl. Protokoll der 50. Sitzung des Kuratoriums am 13./14. April 1981 in Mont Saint-Michel, S. 2. Zur französischen Wahrnehmung Deutschlands im Zusammenhang mit der Nachrüstungsdebatte der Jahre 1980–1983, vgl.auch Ziebura, Gilbert, 1997, B.11, S. 336f.
Siehe hierzu weiter unten in Abschnitt 3.
Einen guten Überblick über dieses weite und komplexe Thema bietet für die achtziger Jahre Zimmermann, Jürgen: Jugendkultur 1940–1985, hg. vom Jugendwerk der Deutschen Shell, Opladen 1987.
Ebenda, S. 328.
Zu den Auswirkungen des zweiten Ölschocks in Frankreich, vgl. Becker, Jean-Jacques (avec la collaboration de Pascal Ory): Crises et altemances 1974–1995, Paris 1998, S. 81–92.
Ausführlich hierzu Ziebura, Gilbert, 1997, B.II, S. 311–327.
In Frankreich ist die Arbeitslosenquote von 2,4% in 1970 über 6,3% in 1980 auf 10,6% in 1987 angestiegen, um nur geringfügig auf 9,1% in 1989 zu sinken (vgl. Frankreichjahrbuch 1990, Opladen 1990, S. 256). Die wirtschaftliche Krise schlug sich in der Bundesrepublik nicht so stark nieder. Nach einem starken Anstieg von ca. 3% in 1980 auf knapp 7% in 1985 sank die Arbeitslosenquote von diesem Jahr bis 1990 wieder stetig auf 4,9% zurück (vgl. Isengard, Bettina: „Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union und individuelle Risikofaktoren“, in: DIW–Wochenbericht, Nr. 4, 2001 (http://www.diw.de/deutsch/ publikationen/wochenberichte/docs/01–04–2.html, eingesehen am 18.4.2003)
Vgl. die Zahlen hei Isengard, Bettina, a.a.O. Im Gegensatz zu Deutschland verfügt Frankreich nicht über ein duales Ausbildungssystem, das jungen Arbeitnehmern den schnelleren Einstieg ins Berufsleben ermöglicht. Vgl. auch Neumann, Wolfgang: Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich — Übergangs-oder Strukturproblem?, in: Frankreichjahrbuch 2000, Opladen 2000, S. 225–236.
Zu ERASMUS (European Community Action Scheme for the Mobility of University Students) und COMETT (Community Programme for Education and Training in Technology) unter Berücksichtigung deutsch-französischer Hochschulinitiativen, vgl. MeyerKalkus, Reinhart, 1994, Akademische Mobilität, B.II, S. 196–200.
Diese Orientierungsberichte, die eine agenda-setting-Funktion für die erste der zweimal jährlich stattfindenden Kuratoriumssitzungen des DFJW hatte (die zweite Sitzung diente der Haushaltsdebatte), sind ebenfalls von Pierre Gril eingeführt worden und sind von seinen Nachfolgern stets dazu eingesetzt worden, um die Diskussionsthemen und die Entscheidungsfindungsprozesse innerhalb des Kuratoriums im Sinne der eigenen Schwerpunktsetzungen vorzustrukturieren. Dabei wurden zwar die Stellungnahmen der Referatsleiter mit eingearbeitet, aber die letzte Entscheidung über die endgültige Fassung der Berichts oblag dem Generalsekretär. (Angaben von Rudolf Herrmann in einem Interview mit dem Autor vom 25.03.2003). Für die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Kuratoriums, vgl. Ménudier, Henri, 1988, B.1, S. 73–81.
Für eine detaillierte Darstellung der unter Pierre Gril erfolgten Veränderungen, s. den Beitrag von Katja Marmetschke in diesem Band.
Vgl. das Gespräch mit Pierre Gril in: „Wachwechsel im Jugendwerk. Ernennung neuer Generalsekretäre“, in: Pariser Kurier, 1.-15.11.1979, S. 9, sowie Grils ausführliche Bilanz in: Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums vom 21./22.Mai 1979 in Dijon, S. 2–20.
Pariser Kurier, 1.-15.11.1979, S. 9.
Ebenda.
Wilke war u.a. persönlicher Referent des damaligen Staatssekretärs Horst Ehmke und übernahm im Mai 1970 als persönlicher Referent Willy Brandts die Leitung des Kanzlerbüros. Nach Brandts Rücktritt leitete er weitere zwei Jahre das Persönliche Büro Willy Brandts im Bundeshaus.
Bernard Lallement (geb. 1942), der nach seinem Studium an der Eliteschule Ecole Nationale de La France d’Outre-Mer eine diplomatische Beamtenkarriere einschlug, die ihn vom französischen Außenministerium über das deutsche Konsulat in Berlin und München zurück nach Paris führte, wechselte 1979 als Leiter des Referats für Verbände im Ministerium für Jugend, Sport und Freizeit zum DFJW. Er nahm sich u.a. in langfristiger Arbeit der Intensivierung des musikalischen Austauschs (Chorgesang) an. Vgl. Lallement, Bernard, 2003, B.II
Orientierungsbericht 1980, a.a.O., S. 23 (Hervorhebung im Original).
Orientierungsbericht 1981, Anlage zu TOP 7 der 48. Sitzung des Kuratoriums am 29./30. Mai in Paris, S. I.
Ebenda, S. 4.
Vgl. Thränhardt, Dietrich: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1949–1990, Frankfurt/Main 1996, S. 198, 217f. u. 253.
Orientierungsbericht 1981, a.a.O., S. 2.
Jardin, Pierre/Kimmel, Adolf: „Einleitung“, a.a.O., S. 25.
Orientierungsbericht 1981, a.a.O., S. 4.
Ebenda, S. 5.
Ebenda.
Vgl. hierzu Hans Manfred Bock in seinem Beitrag „Private Verständigungs-Initiativen in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich 1949 bis 1964“ im vorliegenden Band.
Auf die Nennung der politisch-administrativen Vertreter im DFJW-Kuratorium wird in dieser wie auch in den Tabellen 2 und 4 verzichtet, da diese sich in den achtziger Jahren in der Zusammensetzung nicht wesentlich geändert hat. Vgl. hierzu Ménudier, Henri, 1991, B.I, S. 90–100. Die in Klammern gesetzten Nennungen beziehen sich auf Kuratoriumsmitglieder, die im angegebenen Zeitraum ausschließlich als Stellvertreter fur das Kuratorium ernannt worden waren. Die Angaben sind den Teilnehmerlisten der jeweiligen Kuratoriumssitzungen der Jahre 1980 bis 1983 entnommen.
Protokoll der 48. Sitzung des Kuratoriums am 16. und 17. Juni 1980 in Paris, S. 1.
Vgl. ebenda, S. 10f.
Vgl. die komplette Liste in: TOP 3: Aus-und Weiterbildung der Verantwortlichen und Gruppenleiter im deutsch-französischen Austausch, Anlage zur 50. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. I-2.
Orientierungsbericht 1984, Anlage zu TOP 5 der 54. Sitzung des Kuratoriums vom 15./16. Juni 1983 in Montpellier, S. 16.
Ebenda.
Wilke wollte durch diese neue Schwerpunktsetzung der zunehmenden Zahl von Jugendlichen, „die Gruppenreisen negativ gegenübersteht“ (Orientierungsbericht 1980, a.a.O., S. 12), selbstgestaltete und eigenverantwortete Formen des binationalen interkulturellen Lernens ermöglichen. Er scheiterte mit seinem Projekt am Widerstand der Trägerorganisationen und mußte sich damit begnügen, daß den Individualprogrammen eine ausschließlich experimentelle Funktion zugebilligt wurde. Vgl. Protokoll der 52. Sitzung des Kuratoriums vom 6./7. Mai 1982 in Paris, S. 4–5.
Vgl. Protokoll der 50. Sitzung des Kuratoriums vom 13./14. April 1981 in Mont Saint Michel, S. B.
Vgl. Arbeitstexte des DFJW Nr. 8, 8.111, S. 19.
TOP 4: Bericht der Forschungskommission, in: Anlage zur 50. Sitzung des Kuratoriums am 13./14. April 1981 in Mont Saint Michel.
Protokoll der 50. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 8.
TOP 4: Bericht der Forschungskommission, a.a.O., S. 4.
Orientierungsbericht 1983, Anlage zu TOP 3 der 52. Sitzung des Kuratoriums am 6./7. Mai 1982 in Paris, S. 3.
Ebenda, S. 2.
Vgl. ebenda, S. 3f.
Vgl. OFAJ — Bureau IV: „Recueil de textes d’un intérêt général pour les rencontres bi-ou plurinationales“, juillet 1983. Diese gut 160 Seiten starke Textsammlung, die vom Referat IV als interne Publikation den Verantwortlichen und Gruppenleitem der forschungsorientierten Ausbildungsprogramme zur Verfügung gestellt wurde, versammelt siebzehn Beiträge, die aus anthropologischer, ethnologischer, psychoanalytischer, pädagogischer und anderer Perspektive der Frage nachgehen, was Kultur, interkulturelle Kommunikation und Begegnungen, Kulturgemeinschaften, kulturelle Identität etc. für Bedeutungen haben können. Es stellt gleichzeitig ein Glossar dar, das den Sprachgebrauch des DFJW ab den achtziger Jahren offensichtlich geprägt hat.
Vgl. Lallement, Bernard/Wilke, Reinhard, in: Briefe des DFJW, März 1981, Nr.2, S. 1.
Orientierungsbericht 1983, a.a.O., S. 4.
Orientierungsbericht 1984, a.a.O., S. 14.
Siehe das Organigramm in: Ménudier, Henri, 1991, B.I, S. 112.
Orientierungsbericht 1981, a.a.O., S. 9.
Viele Unternehmen waren zunächst nicht bereit, die Teilnahme ihrer jungen Mitarbeiter und Auszubildenden als Bildungsurlaub zu bewilligen.
Protokoll der 52. Sitzung des Kuratoriums am 6. und 7. Mai 1982 in Paris, S. 11.
Mehr Zusammenarbeit mit berufsbildenden Schulen, stärkere Einbindung von Industrie-und Handelskammern in den Austausch etc. Vgl. Orientierungsbericht 1983, a.a.O., S. 8, sowie die dazugehörige Anlage 2 „Stand und Perspektiven des Austauschs junger Berufstätiger“.
Orientierungsbericht 1984, a.a.O., S. B.
Ebenda, S. 10.
Französischen Germanistik-Studenten wurde durch ein DFJW-Stipendien ein Auslandsaufenthalt von viereinhalb Monaten an deutschen Universitäten ermöglicht, um im Sinne einer erweiterten Germanistik-Konzeption zu Kennern des modernen Deutschland, d.h. seines wirtschaftlichen und politischen Systems, werden zu können. Vgl. dazu den Beitrag von Conine Defrance im vorliegenden Band.
Vgl. hierzu Meyer-Kalkus, Reinhart, 1994, Akademische Mobilität, B.11, S. 131–141.
Orientierungsbericht 1980, a.a.O., S. 15. Vgl. auch Orientierungsbericht 1982, Anlage zu TOP 5 der 50. Sitzung des Kuratoriums am 13./14. April 1981 in Mont Saint Michel, S. 11 und Orientierungsbericht 1983, a.a.O., S. 9–10.
Protokoll der 51. Sitzung des Kuratoriums am 17./18. November in Rhöndorf, S. 6.
Vgl. ausführlich zur Drittländerregelung den Beitrag von Carla Albrecht in diesem Band.
Vgl. hierzu Ménudier, Henri, 1988, B.1, S. 70ff.
Protokoll der 55. Sitzung des Kuratoriums am 23.11.1983 in Rhöndorf, S. 5.
Vgl. hierzu ausführlich Ménudier, Henri, 1988, B.1, S. 63–81.
Gert Hammer, der während seiner Schulzeit in Mainz in der Katholischen Jugend mitgearbeitet hat, war ab 1965 Bundesvorsitzender des Ringes Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und arbeitete ab 1979 in der Bundesgeschäftsstelle der CDU.
Vgl. Alfred Fritsch: „Tauziehen zwischen Bonn und Paris“, in: Allgemeine Zeitung (Mainz), 6.12.1983.
Ebenda.
Orientierungsbericht 1985, Anlage zu TOP 3 der 56. Sitzung des Kuratoriums am 17./18. Mai 1984 in Lübeck, S. I.
Ebenda.
Ebenda, S. 15.
Vgl. ebenda, S. 2.
Ebenda, S. 5.
Vgl. ebenda, S. 7–9.
Ebenda, S. 12.
Vgl. seine Formulierungen in: ebenda, S. 13.
Ebenda, S. 13.
Ebenda.
Ebenda.
Ebenda, S. 14.
Die in Klammern gesetzten Nennungen beziehen sich auf Kuratoriumsmitglieder, die im angegebenen Zeitraum ausschließlich als Stellvertreter für das Kuratorium ernannt worden waren. Die Angaben sind den Teilnehmerlisten der jeweiligen Kuratoriumssitzungen der Jahre 1984 bis 1988 entnommen.
Einladungsbrief von Daniel Groscolas an die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des Kuratoriums des DFJW vom 4.6.1984, Ordner: Akten L. Jülich, DFJW-Archiv Paris.
Vgl. Protokoll der 56. Sitzung des Kuratoriums am 17./I8.Mai in Lübeck, S. 6.
Ebenda, S. 9 und S. 10.
Vgl. TOP 4: Vorschläge des Generalsekretärs zur Umorganisation des DFJW, Anlage zur 56. Sitzung des Kuratoriums am 17./18.Mai in Lübeck.
Vgl. Protokoll der 58. Sitzung des Kuratoriums am 30./31. Mai 1985 in RhÖndorf, S. 10.
Dieses von Jacqueline Heusch an das DFJW vermachte Vermögen ermöglichte den Erwerb des Pariser Gebäudes in der Rue de l’Amiral Mouchez, das bis heute das französische Büro des DFJW beherbergt. Vgl. hierzu auch Ménudier, Henri, 1988, B.I, S. 64f.
In den Archiven des DFJW sind leider nur sehr wenige Protokolle zugänglich, die die Diskussionen und Ergebnisse dieser Arbeitsgruppen in den achtziger Jahren dokumentieren. Relativ gute Rückschlüsse erlauben jedoch die Protokolle der Kuratoriumssitzungen sowie die Bilanzen zur DFJW-Tätigkeit in den Orientierungsberichten.
Vgl. Protokoll der 58. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 7 und 13.
Orientierungsbericht 1987, Anlage zur 60. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. Mai 1986 in Bremen, S. 25. Zu den Entscheidungen des Kuratoriums, vgl. Protokoll der 60. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 15.
Vgl. Orientierungsbericht 1987, a.a.O., S. 25.
Vgl. TOP 6: Anlage 2 zum Orientierungsbericht 1988, in: 61. Sitzung des Kuratoriums am 25. und 26. Mai 1987 in Paris, S. 16–19. Als Bereiche wechselseitiger Fehlinterpretationen zwischen Deutschen und Franzosen werden Umwelt, Atomenergie und Frieden genannt.
Vgl. ebenda, Anhang II, S. 5–6.
Vgl. Protokoll der 57. Sitzung des Kuratoriums am 15./16. November in Paris, S. 14.
DFJW (Hg.): Die 15–24jährigen und der deutsch-französische Jugendaustausch, Dossier/Dokumentation, 1986. Es wurden 804 französische und 866 deutsche Jugendliche über ihre Erfahrungen mit Auslandsreisen, über ihre Kenntnisse anderer Lander der Europäischen Gemeinschaft und über ihre Einstellungen hinsichtlich des deutsch-französischen Jugendaustauschs befragt. S. auch den dritten Teil der Bibliographie in diesem Band.
Vgl. Orientierungsbericht 1987, a.a.O., S. I I f.
Ebenda, S. 13.
Er empfahl gleichzeitig die Gründung eines europäischen Jugendwerks, daß nach dem Modell des DFJW mit einer integrierten Struktur ausgestattet werden sollte. Vgl. Orientierungsbericht 1987, a.a.O., S. 5.
Ebenda, S. 6.
Ebenda, S. 7.
Vgl. Protokoll der 60. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 15ff.
Vgl. Protokoll der 61. Sitzung des Kuratoriums am 4. Dezember 1986 in Paris, S. 14.
Vgl. TOP 1: Protokoll der 62. Sitzung des Kuratoriums am 16./17. November 1987 in Berlin, in: 63. Sitzung des Kuratoriums am 19. Oktober 1988 in Speyer, S. 15.
TOP 3, Anlage 1: Vorschlag zur Einführung eines neuen Programmtyps. Vorläufiger Arbeitstitel: „DFJW-Begegnungen“, in: 62. Sitzung des Kuratoriums am 16. und 17. November 1987 in Berlin, S. 3.
Protokoll der 63. Sitzung des Kuratoriums am 19. Oktober 1988 in Speyer, S. 11.
Erstens die Arbeitsgruppe „Die Entwicklung der Verbandsarbeit auf nationaler, deutschfranzösischer und europäischer Ebene“, zweitens die Arbeitsgruppe „Austausch im Berufsbereich im Hinblick auf 1992”. Vgl. OFAJ (Hg.): L’OFAJ a 25 ans: Bilan et perspectives. Colloque 7.-9.12. 1988. Rapport final, 1989, S. 33–42, 54–57 und 66–68.
Vgl. ebenda, S. 130f.
DFJW (Hg.): Die 15–24jährigen und der deutsch-französische Jugendaustausch, a.a.O., S. 51–61.
Vgl. auch seine Äußerungen Ober die Ergebnisse des Kolloquiums zum 25jährigen Bestehen des DFJW, in: OFAJ (Hg.): L’OFAJ a 25 ans, a.a.O., S. 3–5.
Orientierungsbericht 1990, Anlage zur 65. Sitzung des Kuratoriums am 27. Juni 1989 in Tübingen, S. 9.
Ebenda.
Ebenda, S. 10.
Ebenda, S. 30.
Die in Klammern gesetzten Nennungen beziehen sich auf Kuratoriumsmitglieder, die im angegebenen Zeitraum ausschließlich als Stellvertreter für das Kuratorium ernannt worden waren. Nicht mehr aufgezählt sind der DGB sowie die Vertreter der Städte und Gemeinden, die seit 1984 beständig im Kuratorium vertreten waren. Die Angaben sind den Teilnehmerlisten der jeweiligen Kuratoriumssitzungen der Jahre 1989 bis 1990 entnommen.
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Beilecke, F. (2003). Kontinuität, Erneuerung und der europäische Imperativ: Das DFJW in den achtziger Jahren. In: Bock, H.M. (eds) Deutsch-französische Begegnung und europäischer Bürgersinn. Frankreich Studien, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09653-5_6
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