Zusammenfassung
Nimmt man die über das DFJW erschienenen Presseartikel als Grundlage, um sich rückblickend ein erstes Bild über die Entwicklung des Jugendwerkes zu verschaffen, so treten die Jahre 1972/73 als klare Höhepunkte der öffentlichen Berichterstattung hervor. Im Laufe der nunmehr 40jährigen Existenz der Mittlerorganisation gibt es kaum einen Zeitraum, in dem sich die regionale und überregionale Presse so intensiv mit dem Jugendwerk befaßt hat — und es gibt kaum einen Zeitabschnitt, in dem das Jugendwerk für so negative Schlagzeilen sorgte wie in dieser Phase: „Jugendwerk gefährdet“,1 „Zum Geburtstag sollen die Totenglocken läuten“,2 „Wird Deutsch-Französisches Jugendwerk aufgelöst?“,3 „L’Office franco-allemand pour la jeunesse est-il condamné?”,4 „Deutsch-Französisches Jugendwerk: Wie lange noch?“,5 „Schwung dahin“6 — unter diesen und anderen Überschriften wurde in der Öffentlichkeit das Schicksal des DFJW diskutiert. In der Tat befand sich das Jugendwerk Anfang der 1970er Jahre in einer der größten Krisen seiner bisherigen Existenz, die sich gleich auf mehreren Ebenen manifestierte und dabei genau jene drei Grundpfeiler berührte, in deren Spannungsverhältnis die Verständigungstätigkeit des DFJW angesiedelt ist. Dies ist erstens die Abhängigkeit des DFJW von den Entscheidungen und Ereignissen auf der offiziell-gouvernementalen Ebene, zweitens die Zusammenarbeit mit den Akteuren der Zivilgesellschaft und drittens die interne Entwicklung des DFJW selbst als eine binationale Organisation mit einem politisch-pädagogischen Auftrag. Diese drei Eckpunkte sollen als Analyseraster dienen, um die Krise zu Beginn der 1970er Jahre zu untersuchen, die 1973/74 schließlich in einer administrativ-organisatorischen Neugestaltung des Jugendwerkes und in der Neuformulierung seiner inhaltlichen Richtlinien mündete.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Donau-Kurier Ingolstadt, 9.8.1972.
Frankfurter Neue Presse, 9.1 1.1972.
Schwäbische Zeitung Leutkirch, 14.11.1972.
Le Figaro, 19.1.1973.
Sonntagsblatt Hamburg, 28.1.1973.
Der Spiegel, 15.10.1973.
Vgl. zum deutsch-französischen Verhältnis unter der Amtszeit von Willy Brandt und Georges Pompidou Ziebura, Gilbert, 1997, B.II, S. 225–259.
Vgl. für eine Übersicht über die gezahlten Regierungsbeiträge: Ménudier, Henri, 1991, B.I, S. 125.
Journal Officiel de la République Française. Débats parlementaires. Assemblée Nationale, Nr. 85, 28.10.1972, S. 4455 und Le Monde, 11.10.1972.
Le Monde, 15.1 1.1972 und Stuttgarter Zeitung, 14.12.1972.
Le Monde, 4.11.1972.
Le Monde, 26.1.1973.
Le Monde, 15.1 1.1972. Zu der Entwicklung der Drittländerprogramme siehe den Beitrag von Carla Albrecht in diesem Band.
Bulletin des Presse-und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 70, 16.5.1972, S. 1003. Das Europäische Jugendwerk nahm am 1. Januar 1973 seine Arbeit auf und war mit einem Fonds von 3 Mio. FF ausgestattet. Vgl. zur europäischen Jugendarbeit auch Wieczorek-Zeul, Heidemarie, 1980, B.II.
Vgl. dazu den Artikel von Herrmann, Rudolf, 1972, B.I und das Bulletin des Presse-und Informationsamtes der Bundesregierung, 4.7.1972, Nr. 99, S. 1313–1320.
DFJW/OFAJ: 1968 Kongreß DFJW — Colloque OFAJ, Paris o.J. (1969). Siehe vor allem den Bericht der Kommission I „Die deutsch-französischen Beziehungen in der politischen Wirklichkeit und wie die Jugendlichen sie sehen“ (Berichterstatter A. Grosser und H.J. Haubold), S. 26–32.
Die Beiträge des Kolloquiums und die Zusammenfassungen der Arbeitsgruppen sind publiziert in der Revue d’Allemagne, 5. Jg., 1973, S. 209–304.
So charakterisierte der Initiator der Tagung, René Cheval, die Arbeitsatmosphäre des Kolloquiums. Vgl. 1,e Monde, 4.11.1972 und Les Demières Nouvelles d’Alsace 30.10.1972.
Vgl. Ziebura, Gilbert, 1973, B.I, S. 300.
Ebenda, S. 303.
Vgl. Herrmann, Rudolf, 1972, B.I, S. 389.
Jahrbuch des Deutsches Bundesjugendrings 1971, S. 90 und DBJR-Information, 18. Jg., Mai-August 1971, S. 11.
Ebenda.
Alfred Grosser war als namhafte Persönlichkeit und in seiner Funktion als Generalsekretär des Comité Français d’Echanges avec l’Allemagne Nouvelle von 1965–71 Mitglied des Kuratoriums. René Cheval war als conseiller culturel der Französischen Botschaft von 196773 stellvertretendes Mitglied des Kuratoriums. GilbertZiebura hat nie dem Kuratorium angehört, die Arbeit des Jugendwerkes aber stets aufmerksam verfolgt.
Protokoll der 27. Sitzung des Kuratoriums am 28./29. Juni 1971 in Bordeaux, S. 5.
So die deutsche Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit Kate Strobel. Protokoll der 25. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. November 1970 in Versailles, S. 30.
Jean Maheu war in seiner Funktion als Directeur de la Jeunesse et des Activités socio-éducatives au Secrétariat d’Etat auprès du Premier Ministre, chargé de la Jeunesse, des Sports et des Loisirs von 1968–1973 Mitglied des Kuratoriums.
Vgl. Protokoll der 25. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 32.
Vgl. TOP 5: Zusammenarbeit mit den Verbänden. Bericht der Kommission, in: Protokoll der 28. Sitzung des Kuratoriums am 25./26. November 1971 in Düsseldorf, S. 160–164.
Vgl. Les grandes lignes de la politique budgétaire de l’OFAJ pour l’année 1973, Anlage zur 29. Sitzung des Kuratoriums am 27./28. Juni 1972 in Versailles. Auf der 31. Sitzung des Kuratoriums am 15. September 1972 in Versailles folgte das Kuratorium mit einigen Modifikationen den Vorschlägen des Generalsekretärs, die dieser noch einmal mit der im Juni 1972 gegründeten Richtlinienkommission (siehe unten) abgestimmt hatte. Diese Schwerpunktsetzung in der Arbeit des DFJW am Anfang der 1970er Jahre schlägt sich auch in dem Tätigkeitsbericht 1963–1973 nieder. Dort werden Sprachförderung, Studien und Untersuchungen, Ausbildung von Führungskräften und Information als „grundsätzliche Aufgaben“ des DFJW detiniert. Im zweiten Teil des Berichtes werden dann die jeweiligen „Bereiche und Formen des Austausches” dargestellt. In diesem Dokument finden sich im Anhang auch detaillierte Statistiken über die Mittelverteilungen sowie die Anzahl der geförderten Programme und Teilnehmer.
Diese Kritik wurde Ende 1970 vor allem von dem französischen Staatssekretär Joseph Comiti geäußert: „Die Öffentlichkeitsarbeit muß vom Generalsekretariat mit mehr Dynamik ausgeführt werden. Man müsse jede Gelegenheit in Frankreich und Deutschland ausnützen, um für das DFJW Reklame zu machen.“ Protokoll der 25. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 23.
Das vierteljährlich erscheinende „Bulletin de Liaison“ löste die bisher zweimonatlich herausgegebene Sammlung der DFJW-Pressekommuniqués ab und wollte eine Austauschplattform zwischen Verbanden und DFJW sein. Vgl. die Einleitung „Was will das Bulletin de Liaison?” von Albrecht Krause in dem ersten Heft von 1973, S. 3. Für die Diskussionen um das erste Probeheft siehe das Protokoll der 31. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 6.
Die erste Informationstagung fand in Frankreich am 24. Mai 1971 in Limoges statt, in Deutschland am 9. Juni 1971 in Wilhelmshaven. Vgl. Pariser Kurier, 5. Juni 1971. Zahlreiche weitere Informationstagungen fanden in der ersten Jahreshälfte 1972 statt, von denen in der regionalen Presse ausführlich berichtet wurde. Vgl. Pressespiegel Informationstagungen, Januar-Juni 1972, Pressearchiv, DFJW-Archiv Berlin.
So wurde der Generalsekretär in einem Brief von Kate Strobel und Joseph Comiti am 30. September 1970 ausdrücklich aufgefordert, auf der nächsten Kuratoriumssitzung Vorschläge für die bisher nur unzureichende Förderung von Programmen für Multiplikatoren und junge Berufstätige zu machen. Der entsprechende Brief wurde als Anlage zum Schlußprotokoll der 25. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. November 1970 in Versailles verteilt.
S. zu dieser Tendenz den Beitrag von Hans Manfred Bock über die Entwicklung des Jugendwerks in den 1960er Jahren und insbesondere den von ihm zitierten Bericht der Rechnungsprüfer über die Rechnungsjahre 1969 und 1970. Vgl. Bericht der Rechnungsprüfer über die Rechnungsjahre 1969 und 1970, Anlage zur 28. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 15–28.
„L’Office est l’instrument gaulliste d’une politique européenne fondée sur l’entente franco-allemande et respectueuse de l’identité des nations; et c’est un moyen efficace de défense de notre langue.“ Marcel Jaurant-Singer in einem Brief vom 2.2.1973 an den Abgeordneten G. Sabatier (Departement Aisne). Karton: Autorités publiques - interventions - contacts -A.N.; 1972/73 + 1986/88: Min. A/F, DFJW-Archiv Paris.
Vgl. Endgültiger Bericht des Generalsekretärs über das Haushaltsjahr 1969, Anlage zur 25. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O. Im Jahr 1969 verschlang der Bau des neuen Dienstgebäudes rund 1,4 Mio. DM. Die ungünstige Relation zwischen Zweck-und Verwaltungsausgaben setzte sich zu Beginn der 1970er Jahre fort. Während von 1966–1968 jeweils rund 90% der Gesamtausgaben fur Zweckausgaben verwendet wurden, waren es 1969 aufgrund steigender Verwaltungs-und Investitionskosten (mit einem jeweiligen Anteil von 11,31% bzw. 4,01% an den Gesamtausgaben) nur noch 84,68%. 1970 wurden nur 77,56% der Ausgaben zweckorientiert verwendet, 11% der Gesamtausgaben Flossen in die Verwaltung und 11,44% in Investitionen. Vgl. Bericht der Rechnungsprüfer über die Rechnungsjahre 1969 und 1970, Anlage zur 28. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 5.
wurde der erste Modellkurs mit dem Thema „Der Mensch und seine Umwelt“ angeboten. Vgl. Tätigkeitsbericht 1963–1973, S. 80. Seit Anfang der 1970er Jahre kam seitens der Verbände große Kritik an den „Wir entdecken Deutschland”- und „Connaissance de la France“-Kursen auf, die als Sonderprogramme seit 1964 in Eigenregie des DFJW durchgeführt wurden. Es wurde beanstandet, daß sie zu sehr touristischen Charakter hätten und wesentlich höhere Subventionen erhielten als vergleichbare Maßnahmen freier Jugendverbände. Zudem seien von diesen Kursen keinerlei pädagogischen Impulse ausgegangen, die die Jugendverbände zur Übernahme dieses Modells angeregt hätten. Vgl. zu diesen Diskussionen TOP 7: Rencontres „Wir entdecken Deutschland” et „Connaissance de la France“: rapport du Secrétaire Général, in: Protokoll der 27. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 7090 sowie Rickal, Elsbeth, 1972, B.I.
Protokoll der 27. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 68.
Eine gekürzte Fassung dieser Richtlinien von November 1969 findet sich im Tätigkeitsbericht 1963–1973, S. 105–107.
Vgl. Protokoll der 29. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2. Die Richtlinienkommission bestand ursprünglich aus nur vier Kuratoriumsmitgliedern, wurde im Laufe seiner Arbeit aber auf sieben Mitglieder erweitert. Das Generalsekretariat und Vertreter aus der DFJWVerwaltung nahmen beratend an den Sitzungen der Kommission teil.
Vgl. Protokoll der 33. Sitzung des Kuratoriums am 22./23. Juni 1973 in Rhöndorf, S. 3.
Vgl. für die Ausführungen von Davezac: Compte-rendu détaillé des débats concemant le point 9 de l’ordre du jour: Rapport de la Commission des Directives, Anl. zum Protokoll 33. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. I-3. Der Bericht der Richtlinienkommission selbst liegt nicht vor.
Vgl. dazu Punkt 1.3 („das Jugendwerk als Erprobungsfeld für europäische Jugendarbeit“) und Punkt 2.1 („Mitwirkung des Jugendlichen”) der Richtlinien vom I. Januar 1974.
Vgl. Protokoll der 34. Sitzung des Kuratoriums am 19.10.1973 in Versailles.
Vgl. Richtlinien. Arbeitsvorlage zur Zustimmung durch das Kuratorium des DFJW, Januar 2002.
Vgl. zur Zusammenarbeit zwischen Schmidt und Giscard d’Estaing: Kimmel, Adolf/Jardin, Pierre, 2002, B.II, S. 23–27, 197–199 und Ziebura, Gilbert, 1997, B.II, S. 260–327.
Vgl. für die Entwicklung der Regierungsbeiträge Ménudier, Henri, 1991, B.1., S. 125.
Vgl. dazu das Interview mit Heinz Westphal, dem damaligen Parlamentarischen Staatsse kretär für Jugend, Familie und Gesundheit in: Deutsche Jugend, 20. Jg., 1972, S. 339.
Vgl. Le Monde, 26.1.1973. Aus Protest gegen die nochmalige Mittelkürzung von Comiti hatte in der Zwischenzeit sogar die Richtlinienkommission ihre Arbeit niedergelegt. Vgl. Süddeutsche Zeitung, 19.1.1973.
Das Abkommen über das Deutsch-Französische Jugendwerk vom 5. Juli 1963 sowie die beiden Neufassungen des Abkommens vom 22. Juni 1973 und 25. November 1983 sind komplett abgedruckt bei Kimmel, Adolf/Jardin, Pierre, 2002, B.11, S. 483–493.
Vgl. zu diesen Veränderungen auch Ménudier, Henri, 1991, B.I, S. 86–89, 91, 104–105.
Vgl. Le Monde, 23.1.1973.
Vgl. zur Kritik an dieser Vorgehensweise die gemeinsame Presseerklärung von zwei Dachverbänden französischer Jugendorganisationen vom 24.9.1973 und Le Monde, 29.9.1973. Auch innerhalb des Kuratoriums wurde diesbezüglich Kritik geäußert. Vgl. TOP 6: Amendement à l’Accord portant création de l’OFAJ, in: Protokoll der 33. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 1–3.
Dr. Wolfgang Linckelmann, geboren 1936, studierte Jura in Freiburg, in Münster sowie in den USA. Als Mitarbeiter im Referat für internationale Jugendpolitik des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit war er maßgeblich an den Verhandlungen zur Gründung des Europäischen Jugendwerkes in Straßburg beteiligt gewesen.
Pierre Gril (1924–1995) studierte Deutsch in Toulouse und war von 1947–1949 Lektor in Deutschland. Als Beamter des Erziehungsministeriums war er Ende der 1950er Jahre Leiter des französischen Unterrichtswesen im Tschad und in Togo. Den Posten als Leiter des französischen Unterrichtswesens in den Stationierungsorten der französischen Streitkräfte in Deutschland hatte er seit 1963 inne. An seinem Arbeitsort in Baden-Baden war er zudem Präsident der dortigen Deutsch-französischen Gesellschaft.
Vgl. als Auswahl für die zahlreichen Berichte: Le Monde vom 15.9.1973, 22.9.1973, 29.9.1973, 21./22.10.1973, Le Figaro vom 15./16.9.1973, 20./21.10.1973; Die Welt vom 17.9.1973; Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.9.1973, 6.10.1973, 23.10.1973. In seiner Ausgabe vom 19.9.1973 nahm sich selbst der Canard Enchaîné des Themas an. Besonders scharf angegriffen wurde die Kandidatur von Pierre Gril in einem Artikel des Spiegel vom 15.10.1973.
Vgl. Interview mit DFJW-Generalsekretär Gril zum Deutsch-Französischen Jugendwerk, in: Deutsche Jugend, 23. Jg., 1975, S. 40–41.
Vgl. TOP 2: Organisationsplan und personelle Auswirkungen, in: Protokoll der 35. Sitzung des Kuratoriums am 12. März 1974 in Rhöndorf, S. 3–5 sowie die dazugehörige Anlage: Der neue Organisationsplan des DFJW.
Vgl. TOP 3: Organisationsplan, in: Protokoll der 37. Sitzung des Kuratoriums am 10. Dezember 1974 in Paris, S. 2–3 sowie die dazugehörige Anlage Organisationsplan. Der vom Kuratorium beschlossene (und auch vom Verwaltungspersonal befürwortete) Organisationsplan gliederte sich in neun Referate. I Allgemeine Jugendbegegnung, II Berufs-und fachbezogener Austausch, Ill Aus-und Fortbildung von Multiplikatoren, IV Pädagogik, V Sprache, VI Information, VII Haushalt und Finanzen, VIII Verwaltung, IX Planung und Koordination. Mitte der 1970er Jahre wurde das Organigramm leicht verändert: Das Referat Haushalt und Finanzen wurde mit dem Verwaltungsreferat zusammengelegt, so daß die Anzahl der Referate von neun auf acht sank. Das Referat 1 wurde umbenannt in „Echanges socio-éducatifs/lnformations-und Kontaktprogramme im schulischen und außerschulischen Bereich“. Vgl. das entsprechende Organigramm in Berichte und Materialien, 1977, Nr. 3, B.III, S. 135.
Vgl. zur Rolle des Koordinators im Jugendwerk auch Ilerrmann, Rudolf, 2002, B.I.
Gril hatte ursprünglich noch die Aufgabe „Koordination zwischen den Sachreferaten“ für dieses Referat vorgesehen, mußte diese aber auf Druck des Kuratoriums fallen lassen. Vgl. TOP 3: Organisationsplan, in: Protokoll der 37. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2–3 sowie die dazugehörige Anlage Organisationsplan, S. 3. Auf Bitte des Kuratoriums erarbeitete Gril noch eine detaillierte Auflistung der vorgesehenen Aufgabenbereiche dieses Referats. Vgl. Bericht des Generalsekretärs über die Sitzverlegung und Neustrukturierung, Anlage zur 38. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. Mai 1975 in Paris, S. 5–7.
Vgl. Protokoll der 38. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. Mai 1975 in Paris, S. 7.
Im Gegensatz zu Albrecht Krause, dessen unübersichtliche Haushaltsvorlagen vom Kuratorium immer wieder kritisiert wurden, fand unter Pierre Gril eine klare und systematische Aufbereitung der Dokumente statt, die dem Kuratorium vorgelegt wurden. Das Kuratorium äußerte sich mehrfach positiv über die vom Generalsekretariat vorbereiteten Sitzungsunterlagen, was als ein Indikator für die verbesserte Zusammenarbeit zwischen dem Generalsekretariat und dem Kuratorium gewertet werden kann. So wird im Rahmen der Debatte über den Haushalt 1976 vermerkt: „Die Haushaltsvorlage findet eine positive Aufnahme bei vielen Mitgliedern des Kuratoriums. Sie sei ein übersichtliches und transparentes Dokument. Besonders erfreulich sei die Zusammenarbeit mit den Partnern bei der Vorbereitung des Haushalts. Auch die in der letzten Kuratoriumssitzung abgesteckten Leitlinien seien beachtet worden. Insgesamt handele es sich um einen ausgewogenen Haushalt der Kontinuität.“ Protokoll der 39. Sitzung des Kuratoriums am 27./28. Oktober 1975 in Rhöndorf, S. 4.
Protokoll der 37. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 5. Auf der folgenden Kuratoriumssitzung bekräftigten die Mitglieder noch einmal diesen Beschluß. Vgl. Protokoll der 38. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2.
Vgl. Orientierungsbericht 1980, Anlage zur der 46. Sitzung des Kuratoriums am 21./22. Mai 1979 in Dijon, S. 2, wo sich eine exakte Aufstellung für diesen Zeitraum findet. Als ein Zahlenbeispiel aus diesen konstant bleibenden Mittelverteilungen sei das Jahr 1977 genannt: 7,85 Mio. DM flossen in Informations-und Kontaktprogramme ohne Sprachvermittlung (Titel I) und 2,68 Mio. DM in denselben Programmtyp mit Sprachvermittlung (Titel II). 4,62 Mio. DM wurden für themenorientierte Programme zur Vertiefung der Zusammenarbeit (Titel Ill) ausgegeben, so daß die Relation von Titel I + II zu Titel Ill 71,2% zu 28,8% betrug. Insgesamt wurden im Jahr 1977 mit diesen drei Programmtypen 3.539 Programme mit 101.999 Teilnehmern gefördert. Auch in relativen Werten bleiben die Zahlen für den Zeitraum von 1974–1979 konstant, so daß jährlich knapp 100.000 Teilnehmer in etwa 3.500 Programmen im Bereich des Breitenaustausches und des vertiefenden Austausches gefördert wurden.
Vgl. Orientierungsvorschläge 1979, Anlage zur 44. Sitzung des Kuratoriums am 15./16. Juni 1978 in Paris, S. I.
Vgl. Das DFJW 1979, DFJW-Dokumentation, S. 13.
Für das Jahr 1979 beziehen sich die Werte auf einen Interventionshaushalt von 23.865.000 DM. Vgl. Das DFJW 1979, DFJW-Dokumentation, S. 12. Für das Jahr 1977 beziehen sie sich auf einen Interventionshaushalt von 24.471.000 DM. Die für 1977 genannten Prozentsätze wurden anläßlich des 15jährigen Bestehens des Jugendwerkes 1978 als offizielle Statistik in verschiedenen Quellen zitiert. Vgl. Das Deutsch-Französische Jugendwerk 1978, DFJW-Information, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, S. 2.
Hierbei ist allerdings zu beachten, daß dem DFJW im Jahr 1971 noch ein höherer Gesamtetat zur Verfügung stand als in den späteren Jahren. Die Zahlen für das Jahr 1971 sind entnommen aus dem Tätigkeitsbericht 1963–1973.
Obwohl der Anteil für den reinen Schüleraustausch nur etwa 10% betrug, waren aufgrund der Alterstruktur der geforderten Teilnehmer erwartungsgemäß Schüler die größte Berufsgruppe, die vom DFJW gefördert wurde, wie die folgenden Zahlen verdeutlichen: Für die rückblickende Statistik zum Jahr 1977 vgl. Das DFJW 1979, DFJWDokumentation. Für die rückblickende Statistik zum Jahr 1979 vgl. Das DFJW 1981, DFJW-Dokumentation. Im Jahr 1977 beruht die Aufteilung auf einer Teilnehmerzahl von 98.427, d.h. 96,50% der Gesamtteilnehmer. Für das Jahr 1979 beruht die Berechnung auf einer Teilnehmerzahl von 88.955, d.h. 92,20% der Gesamtteilnehmer.
Vgl. Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.0.
So schreibt Gril zum Punkt Sprachförderung. „Das Kuratorium hat sich bisher relativ wenig mit den Problemen der Sprachförderung in ihrer Gesamtheit befaßt; eine bestimmte Politik in der Richtung, welcher Platz der Sprache im Austausch zukommt, welche Möglichkeiten einer Aktion zugunsten der Entwicklung des Sprachenerlernens sich bieten und welche Grenzen hierbei zu beachten sind, ist bisher nicht definiert worden.“ Ebenda, S. 14.
Protokoll der 36. Sitzung des Kuratoriums am 27. September 1974 in Paris, S. 6.
Die großen Linien des Haushalts 1975, Anlage zur 36. Sitzung des Kuratoriums, a.a.0., S. 2.
Protokoll der 37. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 4–5, Zitat S. 5.
Ebenda, S. 5.
Bei der Diskussion um die vom Generalsekretär vorgelegten Leitlinien des Haushaltes für 1976 machte sich der Widerstand des Kuratoriums erneut bemerkbar: Grils Vorschlag, Kinderferienkolonien sowie Programme der Jugend-und Familienerholung von der Förderung auszuschließen, da sie nicht den Richtlinien entsprächen, wurden vom Kuratorium mit der Bemerkung abgelehnt, daß es „sich nicht für ausreichend informiert [hält], um bereits in dieser Sitzung über die Streichungsvorschläge (Kinderferienkolonien, Jugenderholung, Familienerholung) zu entscheiden. […] Es komme nicht darauf an zu streichen, sondern das Vorhandene zu verbessern.“ Protokoll der 38. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 3. Erst ein Jahr später, in der 40. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. April 1976 in Nizza, schließt sich das Kuratorium teilweise den Vorschlägen des Generalsekretärs zur Qualifizierung der Breitenprogramme an, die z.B. bei plein-air-Programmen einschränkende Kriterien wie die Begrenzung der Teilnehmerzahl, binationale Leitungsteams und ein ausgewogenes deutsch-französisches Teilnehmerverhältnis vorschreiben. Dabei wird auf Wunsch des Kuratoriums jedoch „ausdrücklich festgestellt, daß die Kriterien nicht zu einer zahlenmäßigen Verminderung der Programme führen sollen, sondern daß durch sie eine Qualitätsverbesserung erreicht werden soll.” Protokoll der 40. Sitzung des Kuratoriums am 26./27. April 1976 in Nizza, S. 11–12, Zitat S. 12. Vgl. zu den (nur teilweise übernommenen) Vorschlägen des Generalsekretärs für die generelle Qualifizierung der Breitenprogramme: Orientierungen des Haushalts 1977, Anlage zu TOP 2 der 40. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2–6. Zu der Diskussion um die plein-air-Programme vgl. auch den Beitrag von André Koch in diesem Band.
Vgl. dazu rückblickend den Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2–6.
Protokoll der 40. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 4.
In die Kategorie der Auszubildenden und jungen Berufstätigen fallen Jugendliche ab 16 Jahre. 82 Vgl. für die Zahlen von 1977: Das Deutsch-Französische Jugendwerk 1979, DFJW Dokumentation und für die Zahlen von 1979: Das Deutsch-Französische Jugendwerk 1981, DFJW-Dokumentation. Vgl. fur die entsprechenden Statistiken auch die Anmerkung 69 dieses Beitrages.
Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 6. Auf diesen Punkt war der Generalsekretär bereits in seinen Orientierungsvorschlägen für 1979 eingegangen. Vgl. dazu vor allem das Protokoll der 44. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 7–8.
Protokoll der 40. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 4 sowie: Orientierungen des Haushalts 1977, Anlage zur 40. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 6–8.
Vgl. den Abschnitt „Ausbildung von Führungskräften“ im Tätigkeitsbericht 1963–1973, S. 35–42 sowie den Beitrag von Hans Manfred Bock in diesem Band über die Entwicklung des Jugendwerks in den 1960er Jahren.
Vgl. zu dieser Aufgabenbestimmung des Referats IV: Organigramm, Anlage zur 37. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 3.
Vgl. dazu die bereits erwähnte Kritik an der pädagogischen Arbeit des Jugendwerkes sowie den Bericht der Kommission II: „Wie wirkt sich die Arbeit des DFJW auf die Pädagogik der intemationalen Beziehungen aus?“, in: DFJW/OFAJ: 1968 Kongreß DFJW — Colloque OFAJ, a.a.O., S. 37–40.
S. zur Geschichte der experimentellen und forschungsorientierten Ausbildungsprogramme auch: Arbeitstexte des DFJW, Nr. 8, B.Ill.
Vgl. Programmtypen, Anlage zur 40. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 33.
Vgl. Protokoll der 40. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 9–10, 13.
Ebenda, S. 10.
Protokoll der 36. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 6.
Vgl. Das DFJW 1975, Bulletin de Liaison, Oktober 1975, S. 57.
Protokoll der 41. Sitzung des Kuratoriums am 25./26. Oktober 1976 in Rhöndorf, S. 9–13. Die Kommission bestand aus je drei deutschen und drei französischen Kuratoriumsmitgliedern und aus je einem Vertreter der beiden Jugendministerien. Ihr Vorsitzender war Werner Lichtwark von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend.
Ebenda, S. 12.
Protokoll der 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 4.
Bericht der Forschungskommission des Kuratoriums, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2.
Vgl. Arbeitstexte des DFJW, Nr. 15, B.II1. Der Band enthält das komplette Manifest der existentiellen Animation und ist mit einer Einleitung und Kommentaren von Max Pages und Burkhard Müller versehen, in denen die beiden Autoren rückblickend die Entstehungsgeschichte des Manifestes und seine Rezeption im DFJW beschreiben.
Vgl. zum Konzept der existentiellen Animation auch Thimmel, Andreas, 2001, B.I, S. 170–173.
These 1, Manifest der existentiellen Animation, Arbeitstexte des DFJW Nr. 15, B.III.
These 5, ebenda.
These 100, ebenda.
Für die Reaktionen der Forschungskommission auf das Manifest der existentiellen Animation die Einleitung und die Kommentare der beiden Verfasser vgl. Arbeitstexte des DFJW Nr. 15, B.ill.
Die an der bisherigen Praxis festhaltende Position des Kuratoriums dürfte auch in der soziologischen Zusammensetzung seiner Mitglieder begründet liegen, die als Vertreter der organisierten Jugendarbeit mit Skepsis auf die neuen Töne reagierten, mit denen junge Erwachsene in den 1970er Jahren ihren Selbst-und Mitbestimmungsanspruch einforderten.
Von 1998 bis 2001 sind sieben Bände in dieser Reihe erschienen. Vgl. die Bibliographie der wissenschaftlichen Publikationen in Zusammenarbeit mit dem DFJW in Bill.
Vgl. Punkt 2.2.3. der Richtlinien vom 1.1.1974.
Vgl. Protokoll der 42. Sitzung des Kuratoriums am 6./7. Juni 1977 in Straßburg, S. 14–16.
Punkt 2.2.3 der Richtlinien vom 1.1.1974.
Vgl. Orientierungsvorschläge 1978, Anlage zur 42. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 12.
Protokoll der 42. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 15–16. Dies bedeutet jedoch nicht, daß junge Berufstätige völlig aus der Multiplikatorenförderung herausfielen. In seinem Orientierungsbericht für 1980 konstatierte Gril, daß langfristige Arbeitsaufenthalte für junge Berufstätige nun im Rahmen deutsch-französischer Partnerschaften (auf Ebene der Kommunen oder der Kammern) stattgefunden hätten und daß man mit diesen dezentralen Programmen gute Erfahrungen gemacht hätte. Sie wurden in ihrer Anfangsphase teilweise aus dem Innovationsfonds (siehe unten) finanziert. Vgl. Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 13.
Vgl. für die Programme im universitären Bereich auch den Artikel von Conine Defrance in diesem Band.
Der Verkauf des neu gebauten Dienstgebäudes in Versailles erbrachte 1974 einen Preis von 13 Mio. FF, von denen nach Abzug der Steuern und der Umzugs-und Einrichtungskosten für das kleinere Pariser Büro 9 Mio. FF übrigblieben. Der mit diesem Geld eingerichtete Innovationsfonds (der anfangs noch den Namen Reservefonds trug) wurde in Absprache mit dem Kuratorium genutzt, um Modellprogrammen eine Anstoßfinanzierung zu geben oder um ausgewählte Projekte zu unterstützen. Die Verwendungsdauer dieses Fonds wurde auf etwa drei Jahre festgelegt. Vgl. Protokoll der 36. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 12. Für das Haushaltsjahr 1976 wurden die Mittel aus diesem Fonds auf vier Bereiche verteilt. 1. Allgemeine Maßnahmen (wie Dokumentation und Untersuchungen), 2. Modellprogramme, 3. Regionalaktionen, 4. Programme fur Multiplikatoren. Vgl. Protokoll der 39. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 6–10.
So wurden anläßlich der Bundestagswahlen 1976 und der französischen Parlamentswahlen 1978 junge deutsche und französische Politiker zu Studienzwecken in das Nachbarland geschickt. Auch dieses Programm konnte 1978 in den regulären Haushaltstitel eingeordnet werden. Vgl. Orientierungsvorschläge 1979, Anlage zur 44. Sitzung des Kuratoriums am 15./16. Juni 1978 in Paris, S. 19.
Vgl. Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 9.
In seinen Orientierungsberichten nennt Gril für das Jahr 1977 insgesamt 223 Arbeits-und Fachtagungen, die von 39 französischen und 36 deutschen Organisationen für die Vorbereitung und Auswertung der jährlichen Programme durchgeführt wurden. Im Jahr 1978 haben 218 Tagungen dieser Art stattgefunden. Vgl. Orientierungsvorschläge 1979, Anlage zur 42. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 21 und Orientierungsbericht 1980, Anlage zur 46. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 9.
So ging z.B. aus einem deutsch-französischen Jugendkolloquium im September 1976 in Düsseldorf, das vom DFJW initiiert und vom Deutschen Bundesjugendring (DBJR) und vom Comité pour les relations nationales et internationales des associations de jeunesse et d’éducation populaire (CNAJEP) durchgeführt wurde, die ständige deutsch-französische Arbeitsgruppe DBJR/CNAJEP hervor.
Vgl. Orientierungsvorschläge 1978, Anlage zur 42. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 14.
Protokoll der 43. Sitzung des Kuratoriums am 29./30. November 1977 in Berlin, S. 14.
Punkt 3.1.7 der Richtlinien vom 1.1.1974 („Zuschüsse fir Verwaltungs-und Personalkosten“).
Diese Angaben beziehen sich nur auf Organisationen, die von 1974 bis 1979 dank der DFJW-Zuschüsse konstant einen pädagogischen Mitarbeiter finanzieren konnten. Ende der 1970er Jahre kamen zu diesen Mitarbeitern noch einige wenige aus anderen Organisationen hinzu. Vgl. die entsprechende Auflistung der pädagogischen Mitarbeiter von 19751982, die 1983 auf Anfrage der Rechnungsprüfer zu internen Zwecken angefertigt wurde. Ordner „1966–1983, Archives C.A.“, DFJW-Archiv Paris.
Vgl. Bericht des Generalsekretärs über die ersten Ergebnisse bei der Anwendung der neuen Richtlinien, Anlage zur 36. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 4–5.
Anpassung der Richtlinien, Anlage zur 37. Sitzung des Kuratoriums, a.a.O., S. 2–4. Das Kuratorium schloß sich auf selbiger Sitzung der Vorlage des Generalsekretärs an.
Vgl. als einen guten Überblick für die Entwicklung des Konzeptes und seine Anwendungspraxis: Zuschüsse für pädagogische Mitarbeiter, Anlage zur 54. Sitzung des Kuratoriums am 15./16. Juni 1983 in Montpellier.
Im Tätigkeitsbericht des DFJW von 1975 werden drei wesentliche Zielgruppen genannt: 1. Junge Berufstätige, 2. Schüler und Studenten, 3. Pädagogische Mitarbeiter. Vgl. Das DFJW 1975. Bulletin de liaison, Oktober 1975, S. 40.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Marmetschke, K. (2003). Krise und Neugestaltung des DFJW in den siebziger Jahren. In: Bock, H.M. (eds) Deutsch-französische Begegnung und europäischer Bürgersinn. Frankreich Studien, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09653-5_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09653-5_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-09654-2
Online ISBN: 978-3-663-09653-5
eBook Packages: Springer Book Archive